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FESA CUP “Europacup” & SWISS CUP
SCHLINIG – OBERVINSCHGAU – 6-7-8.12.2024

Der FESA Cup eröffnet die Saison vom 06. Bis 08. Dezember auf den Pisten des Vinschgaus

Weltmeister stellen sich der Schwierigkeit der 2000 m

Sprint, Intervallstart und Massenstart, drei Rennen an einem Festwochenende

Die bereits verschneiten Pisten von Schlinig stehen anschließend den Wintersportlern zur Verfügung

         

Die Eröffnung des FESA-Cups, also des Europacups im Skilanglauf, findet im schönen und schneesicheren Schlinig in Südtirol statt. Von Freitag, dem 6. bis Sonntag, dem 8. Dezember, findet auf den bezaubernden und anspruchsvollen Pisten des oberen Vinschgaus im Skigebiet Watles ein dreitägiger Langlaufwettbewerb statt. 

Diese drei Wettkämpfe werden aus zahlreichen Gründen mit großer Vorfreude erwartet. Für die Senioren, die bei den ersten Einberufungen der Cup-Saison aus dem Kader der A-Nationalmannschaft gestrichen wurden, sind es wichtige Rennen, um sich mit den neu Einberufenen zu messen, für die Junioren und die U23 dienen die Wettkämpfe in Schlinig dazu, sich ein Ticket für die Weltmeisterschaften in Schilpario (BG) zu sichern, und für die U20 geht es darum, sich bei den verschiedenen Selektoren zu präsentieren. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass die Athleten, die in den von der FIS festgelegten Zeiträumen an der Spitze der Rangliste stehen, das Recht haben, als zusätzliches Kontingent in das Weltcup-Kontingent aufgenommen zu werden. Unter anderem bietet der FESA-Cup Mitte Januar einen weiteren Termin in Italien an, nämlich in Falcade in der Region Belluno, vom 17. bis 19. Januar.

Bei der kommenden Austragung in Schlinig werden die Sprintspezialisten in der freien Technik antreten, die Intervallstarter in der klassischen Technik und die Massenstarter im Skating.

Die Pisten sind bereit für die Wettkämpfe und bereits in den kommenden Tagen sind einige Delegationen aus den verschiedenen Nationen für Schneetests angekündigt, Pisten, die nach den Wettkämpfen für Fans und Athleten zur Verfügung stehen werden, die die Vorteile des Schilaufs in der Höhe nutzen wollen.

Zu den rund zwanzig Nationen, die bereits mit über 500 gemeldeten Athleten vertreten sind, gesellte sich heute, unerwartet, aber willkommen, die Mongolei hinzu. Die Langläufer aus dem Heimatland von Dschingis Khan sind keine besonderen Hochleistungssportler, aber sie gesellen sich zu denen anderer Nationen, die für schmale Skier besonders bekannt sind, wie Australien, Argentinien und Brasilien.

Einer, der die Pisten gut kennt, ist der ehemalige Azurro Tommy Moriggl, der direkt in Schlinig aufgewachsen ist und seit seiner Kindheit auf Langlaufskiern unterwegs ist, dem einzigen Zeitvertreib in den kalten Wintern für die Jugendlichen. Zwei Podiumsplätze im Weltcup für den Italiener der FFGG, der erklärt: „Die Loipen in Slingia sind sehr schön, aber wer es nicht gewohnt ist, in der Höhe zu laufen, hat es wirklich schwer. Es gibt nicht viele Strecken in großer Höhe, bei denen die Auf- und Abstiege so anspruchsvoll sind. Allerdings bereiten sich die Europacup-Athleten inzwischen auch in den Bergen vor, und ich denke, dass wir einige sehr hart ausgefochtene Rennen sehen werden: Die Tempowechsel auf 2000 Metern sind sicherlich spürbar“. Die Anmeldung ist noch für einige Stunden geöffnet. Es ist schwierig, Vorhersagen zu treffen, auch wenn bei der Veranstaltung, deren Titel Swiss-Ski gehört und die vom ASC Sesvenna und der Ferienregion Obervinschgau organisiert wird, einige Namen italienischer Azzurri auftauchen, die hoch hinaus wollen. Alle Athleten der Militärsportgruppen, die nicht bei der CdM in Lillehammer dabei waren, werden am Start sein, darunter die FFOO-Juniorenweltmeisterin Maria Gismondi, der erfahrene Dietmar Nöckler und Giandomenico Salvadori.

Paolo Rivero von der FISI hat keine Zweifel: „Sowohl bei den Junioren als auch bei den Senioren werden alle Athleten, die auf der Mannschaftsliste stehen, in Schlinig teilnehmen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass andere Athleten, die sich in Santa Caterina beweisen, nach Schlinig einberufen werden, wo eine schwierige Piste auf uns wartet, auch weil sie in der Höhe liegt, denn auch andere Nationen machen sich Sorgen wegen der Höhe, der Schwierigkeit und der Technik der Strecke. Allerdings haben wir letztes Jahr auch an den italienischen Meisterschaften teilgenommen. Ich denke, es ist eine großartige Strecke, um zu Saisonbeginn an den Start zu gehen, und leider müssen wir zu dieser Zeit in großer Höhe nach Schnee suchen. Die Athleten sind motiviert, sie wollen an den Start gehen, also wird es für uns auch eine Zeit sein, in der wir versuchen werden, einige Schlussfolgerungen über den Verlauf der Vorbereitung zu ziehen und zu sehen, mit welcher Grundlage wir in die Saison starten können. Schlinig wird auch dazu dienen, das Niveau der ausländischen Nationen zu beobachten und den weiteren Verlauf der Saison zu planen. 

In Schlinig wird Cristian Zorzi ebenfalls anwesend sein, zwar nicht für eine Rückkehr zum Wettkampf, aber als Trainer der Andorranerin Gina Del Rio, Weltmeisterin, sowie Silber- und Bronzemedaillengewinnerin in der Juniorenkategorie, die diese Saison mit Spannung erwartet wird.

Pflichttermin im Vinschgau, vom 6. bis 8. Dezember beim FESA-Cup, dem ersten Test der Saison. Für Fans ist die Veranstaltung kostenlos!

Inputs der Beiratsmitglieder werden an politisch Zuständige weitergegeben – Wohnraum für Familien, aber auch für sozial Schwächere und vulnerable Gruppen sichern

BOZEN (LPA). Der Familienbeirat des Landes ist ein beratendes Gremium der Landesregierung. In seiner jüngsten Sitzung hat vor allem das Thema des Leistbaren Wohnens im Mittelpunkt der Diskussion gestanden. Landesrätin und Beiratsvorsitzende Rosmarie Pamer stellte dabei den Mitgliedern des Beirates das geplante Maßnahmenpaket des Landes vor. 

Konkret wurde über das Wohnen mit Preisbindung, den Energiebonus und die Möglichkeit Wintergärten zu errichten diskutiert. Geplant sind zudem Änderungen im Bereich der Wohnbauförderung, an den entsprechenden Details wird derzeit in der zuständigen Abteilung gearbeitet. Vorgestellt wurden auch die Neuerungen, die es auf gesamtstaatlicher Ebene durch das Dekret "Salva Casa" gibt: dazu zählt unter anderem die Wiedergewinnung von Dachböden. Es sei wichtig für Familien Wohnraum, besonders auch Mietwohnraum, zur Verfügung zu haben, waren sich die Mitglieder des Beirates einig. 

"Wir müssen den diversen Bestand an sozialem und leistbarem Wohnraum sichern, bei Wohnraumversorgungskonzepten müssen immer auch soziale und inklusive Aspekte berücksichtigt werden", führte Landesrätin Pamer aus. Sie setze sich innerhalb der Landesregierung dafür ein, dass mehr Not- und Übergangswohnungen sowie flexible Übergangswohnungen geschaffen werden. Landesrätin Pamer versprach, die von den Beiratsmitgliedern vorgebrachten Inputs den politisch zuständigen Landesräten Ulli Mair (Wohnbauförderung) und Peter Brunner (Raumordnung) weiterzugeben, damit diese in den entsprechenden Regelungen Niederschlag finden.

Informiert wurde zudem über anstehende Anpassungen im Bereich der Kleinkindbetreuung (Anpassung der Qualitätskriterien), der Ferien- und Nachmittagsbetreuung (Anpassung Förderkriterien) und des Hauspflegedienstes (Stärkung ambulante Betreuung).

ck

Der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) zeigt sich verwundert von den Aussagen der beiden Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa und Maria Elisabeth Rieder im Rahmen der Vorstellung ihres Beschlussantrag Nr. 173/24 und widerspricht diesen vehement.

 

„Es ist bedauerlich, dass von Seiten der politischen Vertreterinnen der Grünen und Team K eine offensichtliche Unkenntnis über innovative und moderne Ausbildungswege besteht. Ansonsten wäre es nicht nachvollziehbar, dass die Ausbildungen zum „Pfleghelfer/Sozialbertreuer in Ausbildung“ als „berufsbegleitende Schnellsiederkurse“ im Rahmen der Pressekonferenz bezeichnet wurden“, kritisiert Martina Ladurner, Präsidentin des Verbandes der Seniorenwohnheime. Moderne Ausbildungswege haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Sie sind dynamischer und flexibler geworden, gehen auf die Bedürfnisse und Lebensumstände des Auszubildenden ein und einbeziehen den Arbeitgeber in die Ausbildungsinhalte. Ein Beispiel ist der duale Ausbildungsweg, der die praktischen Erfahrungen mit dem Erwerb von fundiertem Theoriewissen verbindet.

Deshalb setzt der VdS mit seinen Ausbildungen „Pflegehelfer/Sozialbetreuer in Ausbildung“ auf dieses zukunftsweisende duale Modell, das für eine moderne Ausbildung steht und für den Pflegehelfer ein Jahr und für den Sozialbetreuer 18 Monate dauert.

Niederschwelliger Zugang und nicht „niederschwellige Berufsbilder“

 

„Mangelndes Verständnis von Seiten der Einbringerinnen zeigt sich auch darin, dass im Beschlussantrag von „niederschwelligen Berufsbildern“ gesprochen wird,“ kritisiert Ladurner. „Niederschwellig ist beim Ausbildungsweg „Pflegehelfer in Ausbildung“ lediglich der Zugang zu einer beruflichen Qualifizierung. Nicht aber die Qualität der Ausbildung und das anerkannte Berufsbild Pflegehelfer, mit dem abgeschlossen wird.“ Niederschwellige Ausbildungsangebote sind darauf ausgelegt, Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Bildungsniveaus und Lebensumständen den Zugang zu einer beruflichen Qualifikation zu erleichtern. Diese Zugänglichkeit kann dazu führen, dass mehr Menschen die Möglichkeit haben, sich weiterzubilden und ihre beruflichen Fähigkeiten zu entwickeln.

 

VdS im europäischen Netzwerk

Der VdS als Interessensvertretung der 79 Seniorenwohnheime ist Garant für Innovation und Weiterentwicklung und agiert in einem europäischen Netzwerk, das

sich den Herausforderungen in der stationären Seniorenbetreuung kontinuierlich stellt: Ob im Angebot von hochqualifizierten Weiterbildungen und Zusatzausbildungen wie es die vom internationalen Dachverband EAN  „european ageing network“ zertifizierte Direktorenausbildung ist, oder am Beispiel des Qualitätssiegels RQA (relevanten Qualitätskriterien in der Altenarbeit), das mit wissenschaftlicher Begleitung der UMIT Hall in Tirol und einem unabhängigen externen Auditor vergeben wird, werden höchste internationale Standards garantiert. Deshalb verurteilt der VdS die getätigten Aussagen von Seiten des Landesverbandes für Sozialberufe, welche die Rolle des VdS verunglimpfen.

 

Der VdS wird auch in Zukunft seinem Auftrag gerecht werden und sich für die notwendigen Rahmenbedingungen einsetzen, die für die Zukunft der Seniorenwohnheime und damit für die Sicherung der stationären Betreuung und Pflege der Südtiroler Seniorinnen und Senioren notwendig sind.

 

Weitere Auskünfte erteilt der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols. Ansprechpartner Präsidentin Martina Ladurner, Telefonnummer: +39 (335) 6756739 E-Mail: ladurner@vds-suedtirol.it

Das Team K hat gemeinsam mit den Grünen ein klares Zeichen zur Stärkung der Sozialberufe gesetzt und den Antrag zur professionellen Anerkennung und Unterstützung dieser Berufsgruppe im Landtag eingebracht. In der heutigen Landtagssitzung wurde der Antrag angenommen. Ein wichtiger Schritt zur Aufwertung dieser systemrelevanten Berufe mit all den Menschen, die täglich einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag im Sozialbereich leisten.

„Es war uns ein großes Anliegen, parteiübergreifend zusammenzuarbeiten, um die notwendige Anerkennung und Unterstützung für die Sozialberufe voranzutreiben. Diese Berufsgruppe leistet Großartiges und verdient endlich die Wertschätzung, die ihr zusteht“, so Maria Elisabeth Rieder. 

Das Team K setzt damit ein starkes Zeichen: Soziale Berufe, die sich mit großem Engagement für das Wohl anderer Menschen einsetzen, müssen finanziell und gesellschaftlich gestärkt werden. Der Antrag umfasst zentrale Maßnahmen, um die Situation der Fachkräfte im Sozialbereich zu verbessern. Dazu gehören unter anderem eine klare Definition der Berufsbilder, verbindliche Ausbildungswege, eine faire Entlohnung sowie bessere Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten. Darüber hinaus soll der Landesverband für Sozialberufe als zentrale Interessenvertretung finanziell gestärkt und häufiger in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Ziel ist es, nicht nur die Arbeitsbedingungen zu verbessern, sondern auch die gesellschaftliche Wertschätzung für diese Berufe zu erhöhen.

„Soziale Berufe sind systemrelevant, werden aber oft nicht entsprechend behandelt. Diese Tätigkeiten sind nicht nur Berufe, sondern Berufungen und verdienen die Anerkennung, die sie durch faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen erhalten sollten. Ohne diese Maßnahmen riskieren wir einen Fachkräftemangel in einem essentiellen Bereich unserer Gesellschaft.“ unterstreicht Dr. Franz Ploner im Zusammenhang mit dem genehmigten Antrag. 

Mit der Verabschiedung dieses Antrags wurde der Grundstein gelegt, um die Rahmenbedingungen für eine Berufsgruppe zu verbessern, die Menschen in schwierigen Lebensphasen, sei es in der Pflege, Betreuung oder in anderen sensiblen Bereichen,  begleitet und unterstützt.

Heute behandelte der Südtiroler Landtag den von Landtagsabgeordneten Thomas Widmann eingebrachten Beschlussantrag zur Förderung des Radverkehrs im Arbeitsalltag durch finanzielle Anreize für ArbeitnehmerInnen. Die Mehrheit stimmte dem Punkt 3 des Antrags zu, während die anderen drei zurückgezogen wurden. 

Die Landesregierung wird somit beauftragt, eine gezielte Informationskampagne zu entwickeln, die ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen in Südtirol über bestehende Förderprogramme und steuerliche Vorteile für den Radverkehr im Arbeitsalltag informiert. Dies ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität und die Nutzung von Fahrrädern zu stärken.

Landtagsabgeordneter Thomas Widmann bleibt jedoch in Erwartung, dass die Regierung weitergehend Maßnahmen ergreift:

„Der Beschlussantrag enthielt konkrete Maßnahmen, die den Umstieg auf das Fahrrad als Verkehrsmittel im Arbeitsalltag erleichtert und gefördert hätten. Die Einführung einer Kilometervergütung oder die Ausweitung von Förderprogrammen wären nachhaltige Anreize gewesen, um sowohl den Straßenverkehr zu entlasten als auch die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern. Wichtig ist, dass der Informationsschwerpunkt nicht nur aufklärt, sondern auch zum Handeln bewegt.“

Die Tatsache, dass Südtirol mit seinem gut ausgebauten Radwegenetz ideale Bedingungen für den Arbeitsweg mit dem Fahrrad bietet, war ein zentraler Punkt des Antrags. Viele ArbeitnehmerInnen steigen bereits auf das Fahrrad um, auch dank der Verbreitung von E-Bikes, die selbst größere Distanzen oder Steigungen problemlos überwindbar machen.

„Südtirol kann von erfolgreichen Modellen in anderen Ländern wie Belgien lernen, wo finanzielle Anreize wie steuerfreie Kilometervergütungen die Nutzung des Fahrrads entscheidend gesteigert haben. Solche Vorhaben sind keine Utopie, sondern erprobte Lösungen, die auch bei uns möglich wären“, so der Abgeordnete Thomas Widmann.

Die nun beschlossene Informationskampagne soll ein erster Schritt sein, um ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen auf die bestehenden Fördermöglichkeiten aufmerksam zu machen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die gewünschten Effekte auf die Umwelt und die öffentliche Gesundheit zu erzielen.

 

Politischer Akt Beschlussantrag Nr. 174/24-XVII Förderung des Radverkehrs im Arbeitsalltag durch finanzielle Anreize für ArbeitnehmerInnen in Südtirol

Erhaltungsziele und -maßnahmen für 40 "Besondere Schutzgebiete" in Südtirol wurden überarbeitet – Landesregierung leitet Verfahren zur Genehmigung ein

BOZEN (LPA). Südtirol zählt derzeit 44 Natura-2000-Gebiete, die rund 150.000 Hektar – also rund 20 Prozent der Landesfläche – einnehmen. Genau genommen handelt es sich um vier Gebiete von Gemeinschaftlicher Bedeutung (GGB) und 40 Besondere Schutzgebiete (BSG). Mit letzteren hat sich die Landesregierungin ihrer heutigen Sitzung (26. November) auf Vorschlag des zuständigen Landesrates Peter Brunner befasst.

"Wir haben heute eine strategische Maßnahme zur Erfüllung der Vorgaben der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU getroffen", berichtet Landesrat Brunner. "Diese besteht darin, die umfangreichen Ziele und Maßnahmen für die Besonderen Schutzgebiete in Südtirol, die in den vergangenen Jahren überarbeitet wurden, zu begutachten und das Genehmigungsverfahren dazu einzuleiten."

Bereits 2016 hatte die Landesregierung die Umwandlung in Besondere Schutzgebiete gemäß FFH-Richtlinie und die dazugehörigen Erhaltungsmaßnahmen genehmigt. Diese waren in der Folge aber von der Europäischen Kommission als nicht zufriedenstellend und zu wenig detailliert und zielgerichtet bewertet worden. Eine Überarbeitung der Erhaltungsziele und -maßnahmen wurde angeordnet.

Die Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, die für das Management aller Natura-2000-Gebiete in Südtirol zuständig ist, hat 2023 und 2024 in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Forstdienst die erforderlichen detaillierten Ziele und Maßnahmen für die 40 Natura-2000-Gebiete ausgearbeitet. Dabei wurde für jedes Gebiet eine vom Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit (MASE) vorgegebene und von der EU-Kommission gutgeheißene technische Vorlage (ein so genanntes format) verwendet.

Anfang November sind die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der betroffenen Gemeinden über die Inhalte der Erhaltungsziele und die überarbeiteten Erhaltungsmaßnahmen für die Besonderen Schutzgebiete informiert worden.

Wie es nun weitergeht

Um die Einbeziehung sämtlicher Betroffener zu gewährleisten, wird der heutige Beschluss samt aller formats für die 40 Besonderen Schutzgebiete in Süditrol für 30 Tage im Südtiroler Bürgernetz und an den Sitzen der gebietsmäßig betroffenen Gemeinden für die Öffentlichkeit einsehbar sein. Während dieses Zeitraumes kann jede und jeder Anmerkungen vorbringen. Danach haben die Gemeinden noch einen weiteren Monat Zeit, ihr Gutachten zu den Erhaltungszielen und -maßnahmen für die betroffenen Gebiete abzugeben. Nach Anhörung der Landeskommission für Raum und Landschaft ist abschließend wiederum die Landesregierung am Zug, die die Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen definitiv genehmigt.

Natura 2000

Natura 2000 ist ein Projekt der Europäischen Union, mit dem Ziel, ein europäisches Netzwerk von Schutzgebieten zu schaffen, um die natürlichen und naturnahen Lebensräume sowie die wild lebenden Tier- und Pflanzenarten und die wild lebenden Vogelarten langfristig zu schützen und somit die Artenvielfalt zu erhalten. Die rechtlichen Grundlagen für Natura 2000 bilden die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (92/43/EWG), kurz FFH-Richtlinie, und die Vogelschutzrichtlinie (2009/147/EG).

mpi

Weg frei für letzte Prüfungen durch Bildungsministerium und Rechnungshof – Geldmittel für Anzahlungen zur Inflationsanpassung gesichert

BOZEN (LPA). Gleich sechs Kollektivvertragsentwürfe hat die Landesregierung in ihrer heutigen (26. November) Sitzung zur Unterzeichnung freigegeben. Neben dem Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag wurden auch der Bereichsvertrag Landespersonal, zwei Teilverträge für die Schulführungskräfte, die Inspektorinnen und Inspektoren sowie das Lehrpersonal der Grund-, Mittel- und Oberschulen genehmigt. Zwei weitere Verträge betreffen das Gesundheitspersonal. Für die Bediensteten aller Bereiche wird die Auszahlung eines weiteren Vorschusses für die Inflationsanpassung im Zeitraum 2022-24 gesichert. Zur definitiven Unterzeichnung ist noch die Zustimmung des Rechnungshofs sowie, nur für das Schulpersonal, des Bildungsministeriums in Rom erforderlich.

Neue Landeskollektivverträge im Gesundheitswesen

Für das nicht-ärztliche Personal – darunter etwa 6000 Pflegerinnen und Pfleger, therapeutisches und technisches Personal – wird die Wochenarbeitszeit von 38 auf 36 Stunden bei gleichbleibendem Gehalt reduziert. Zudem werden Zusatzarbeit für Vollzeitkräfte und  Mehrstunden für Teilzeitkräfte besser vergütet sowie bestimmte Zulagen (Feiertags-, Nacht- und Bereitschaftsdienst) erhöht oder neu eingeführt (Springerzulage). Insgesamt werden dafür 14 Millionen Euro für 2024 und je 35 Millionen Euro für 2025 und 2026 bereitgestellt.

Auch für die rund 1600 Ärztinnen und Ärzte, aber auch Apothekerinnen und Apotheker, Biologinnen und Biologen wurde ein neuer Vertrag abgeschlossen: Auch dieser sieht neue und erhöhte Zulagen vor, wie etwa die Erste-Hilfe-Zulage oder die Spezialisierungszulage. Hierfür sind jährlich 15 Millionen Euro für die Jahre 2024 bis 2026 vorgesehen.

Ausgleichszahlungen auch für Lehrpersonal

Auch für Lehrerinnen und Lehrer an Grund-, Mittel- und Oberschulen ist eine Vorschusszahlung für die Inflationsanpassung für den Dreijahreszeitraum 2022-24 vorgesehen. Die Einmalzahlung beträgt rund 4000 Euro brutto für Personal in Vollzeit, das an allen 18 Monaten (1. Juli 2023 bis 31. Dezember 2024) im Dienst war. Selbes gilt für die Schulführungskräfte der Grund-, Mittel- und Oberschulen. Diese erhalten rückwirkend den Inflationsausgleich für die Jahre 2019 bis 2022 sowie Vorschüsse auf den Inflationsausgleich für die Jahre 2022 bis 2024. Insgesamt werden dafür rund 50 Millionen Euro bereitgestellt.

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Fr. 27.12. – Di. 31.12.24


jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr

n Schlinig


Infos: Die komplette Langlaufausrüstung
kann bei Sport Mode Ziernheld im
Langlaufzentrum (Tel. 0473 310 500)
ausgeliehen werden.

Anmeldung: bis Sa. 21.12.24 bei Klara
(Schlinig) Tel. 346 741 94 05

ASC Sesvenna Volksbank Schlinig

 

 

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