Das Joch den Radlern

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 v. l. Hanspeter Gunsch (Nationalpark), Kurt Sagmeister  (IDM) und Peter Pfeifer  (TV Prad am Stilferjoch) bei der Pressekonferenz v. l. Hanspeter Gunsch (Nationalpark), Kurt Sagmeister (IDM) und Peter Pfeifer (TV Prad am Stilferjoch) bei der Pressekonferenz

Glurns/Stilfserjoch - Zum 20. Mal gehört das Stilfserjoch am 3. September 2022 einen Tag lang ausschließlich den Radlern. Heuer werden die Organisatoren vom Nationalpark Stilfserjoch erstmals von den Verantwortlichen der IDM und des Tourismusvereins Prad am Stilfserjoch unterstützt. An den 20 Radtagen seit 2001 haben insgesamt 120.600 Radlerinnen und Radler teilgenommen.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die 20. Ausgabe des Stilfserjoch Radtags findet nach pandemiebedingter zweijähriger Pause endlich wieder statt, und zwar am Samstag, 3. September 2022. Dann gehören die atemberaubenden Kehren der Stilfserjochstraße einen Tag lang allein den Radfahrern. Die Passstraße wird ab Trafoi für den motorisierten Verkehr gesperrt. Organisatoren sind heuer neben den Verantwortlichen des Stilfserjoch Nationalparks um Amtsdirektor Hanspeter Gunsch erstmals die IDM Südtirol | Innovators, Developers & Marketers und der Tourismusverein Prad. Deshalb waren kürzlich neben Gunsch auch Kurt Sagmeister vom IDM und Peter Pfeifer vom TV Prad am Stilfserjoch bei der Pressekonferenz in Glurns vertreten. Gunsch blickte auf die vergangenen Radtage zurück. Und der große Anklang der einzigartigen Veranstaltung lässt sich an den Zahlen messen. Seit dem ersten Radtag 2001 bis zum Radtag vor der Pandemie wurden insgesamt 120.600 Teilnehmer:innen aus ganz Europa gezählt. (Jahresschnitt 6.000). Sie alle faszinierte das erhabene Gefühl nach großer Anstrengung das Joch erreicht zu haben. Ein Spitzenwert erreichte die Teilnehmerzahl 12.100 im Jahre 2015. Die Initiative zum Radtag ging 2001 von Südtirol aus. 2005 konnte die Lombardei mit ins Boot geholt werden und 2007 der Kanton Graubünden. Der Radtag bedarf einer ausgeklügelten Logistik, denn es braucht Verpflegungsstationen, Erste Hilfe Einrichtungen und natürlich Parkplätzen in den Ortschaften und entlang der Strecke.
„Die vielen Radfahrer bringen Wertschöpfung ins Tal und machen unbezahlbare Werbung für den Vinschgau und für Südtirol“, erklärte Peter Pfeifer. Kurt Sagmeister beschrieb die Arbeit der IDM als koordinative Aufgabe. Zu den Partnern der Großveranstaltung zählen die Gemeinden Prad und Stilfs, die Ferienregion Ortlergebiet, der AVS Prad, die zum Beispiel für das Radler Frühstück am Hauptplatz in Prad sorgen und zahlreiche Helferinnen und Helfer.

Infos: www.nationalpark-stelvio.it

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