Schlinig - Alle fünf Jahre gedenkt die Schliniger Bevölkerung im August der Errichtung des Gipfelkreuzes auf ihrem Hausberg, dem Föllakopf, und bittet um Segen für das Schliniger Tal.
Auch in diesem Jahr war es am Hochunserfrauentag wieder soweit. Eine kleine Gruppe junger und junggebliebener Schliniger machte sich bereits am Samstag, 14. August schwer bepackt auf den Weg zum Föllakopf. Dort wurde in der Nähe des Gipfelkreuzes eine Marmortafel zum Gedenken an den Bergführer Johann Schöpf auf einem Felsen befestigt. Im Geröllfeld unterhalb des Gipfels wurde bei Einbruch der Dämmerung ein Gedenkfeuer in der Form der Zahl 60 entzündet, welches durch 180 Fackeln weit über Schlinig hinaus sichtbar war.
Am nächsten Tag, dem 15. August, wanderten zahlreiche Bergfreunde aus Schlinig und darüber hinaus bei strahlendem Sonnenschein zum Föllakopf. Dort zelebrierte Pater Philipp vom Kloster Marienberg eine gut besuchte Gipfelmesse. Anschließend traf sich Alt und Jung am Föllakopfsee und alle konnten bei Kaiserwetter den schönen Tag genießen.
Ein besonderer Dank gilt jenen, die das Gipfelkreuz vor 60 Jahren errichtet haben, ein großes Vergelt`s Gott dem Pater Philipp für die feierlich gestaltete Gipfelmesse und den zahlreichen Sponsoren und den freiwilligen Helfern.
Föllakopf Team