Positive Bilanz in Laas

geschrieben von
Bis spät in die Nacht tagte der Gemeinderat von Laas, er hatte sich mit einer Reihe von Themen, Genehmigungen und Beschlüssen zu befassen. Bis spät in die Nacht tagte der Gemeinderat von Laas, er hatte sich mit einer Reihe von Themen, Genehmigungen und Beschlüssen zu befassen.

Laas - Stattliche 25 Punkte standen für den Laaser Gemeinderat neulich auf der Tagesordnung, Bürgermeisterin Verena Tröger leitete die Sitzung. Genehmigt wurde u. a. die Abschlussrechnung des Finanzjahres 2020, im Detail von Gemeindesekretär Georg Lechner und seinem Vize Roland Reinalter präsentiert. Die Kassa der Gemeinde Laas ist solide. Von einem „erfreulichen Ergebnis“ war die Rede, es könne zu Investitionen und Diensten motivieren. Belegt ist damit auch ein schuldenfreier Ausstieg der ehemaligen Verwaltung.
Zudem befand der Gemeinderat einige Abänderungen des Haushaltsvoranschlages für gut, da dringliche und neue Projekte notwendig sind. Schneeschäden etwa, aber auch fachliche Unterstützung beim Umgang mit länger leer stehenden Häusern sowie eine Studie, die schwierige Verkehrspunkte analysieren soll (30.000 €). Benötigt wird ein Fahrzeug mit Zusatzgeräten für den Bauhof (150.000 €), geplant ist eine Aufwertung des Laaser Kandlwaalsteigs (30.000 €). Bauliche Maßnahmen stehen in Eyrs (Akustik der Turnhalle), Tschengls (Jugendraum, Heizung Grundschule/Kindergarten) und Laas (Josefshaus Dachsanierung) an, um nur einige zu nennen. Weiters schuf der Laaser Gemeinderat rechtliche Grundlagen für Sitzungen in Videokonferenzen, für die Zukunft wolle man gewappnet sein. Wenn möglich, machen die Laaser:innen aber Politik in Präsenz.
Was Jugendliche interessieren könnte: Erhöht wurden die verpflichtenden Dienste für Mietwagen mit Fahrer mit Gemeindelizenz. Damit steigen die Möglichkeiten, für den sicheren Heimweg nachts und an Feiertagen Fahrdienste zu nutzen.
Diskutiert wurde eine Bauleitplanänderung, die das 7,6 ha große Areal der Obstgenossenschaft ALPE in Laas betrifft. Der zuständige Referent Arnold Rieger brachte vor, warum die Umwidmung von „Landwirtschaftsgebiet“ in „Zone für landwirtschaftliche Anlage“ (Gewerbegebiet) notwendig sei. Unter anderem erfordert das ein bestehendes hohes Maß an versiegelten Flächen (99,5 %). Der Gemeinderat genehmigte dies mehrheitlich. Gegenstimmen kamen von der Bürgerliste, sie mahnte die mögliche Baudichte ohne Umweltausgleich an. Es öffnen sich mit der Änderung nämlich Wege einer beträchtlichen Erweiterung.
Mehrere Gemeinderäte brachten abschließend Anliegen vor, nach über vier Stunden wollte aber keine Debatte mehr aufkommen.
Maria Raffeiner

Gelesen 2294 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.