Bozen/Langtaufers - Die 2542 Meter hoch gelegene Weißkugelhütte im hintersten Langtauferertal wird von Grund auf neu aufgebaut. Dafür hat die Landesregierung kürzlich die Voraussetzungen geschaffen. Sie hat dem von Hochbaulandesrat Massimo Bessone vorgelegten Raumprogramm zugestimmt.
Die Schutzhütte wird versetzt und am Bergl an der orografisch linken Seite des Karlinbaches in einer höheren Position neu errichtet. „Der neue Standort ist optimal, da er der Lawinengefahr weniger ausgesetzt und aus geologischer Sicht sicherer ist“, unterstreicht Landesrat Bessone. „Sobald der Neubau steht, kann dieser nicht nur in den Sommermonaten, sondern auch in den Wintermonaten Ziel für Wanderer sein. Immer mit Rücksicht auf die Umwelt wollen wir dem Tourismus in der Zone damit einen Impuls geben“, sagt Bessone. Nach eingehenden technischen, Landschafts- und Lawinenrisikobewertungen wurde die Position „Bergl“ als beste Option angesehen.
Als Bauzeit werden zwei Sommer angegeben. Im Winter kann aufgrund der hohen Lage nicht gebaut werden. Kosten wird der Neubau voraussichtlich über 6,5 Millionen Euro.
Kurz vor der Beschlussfassung hat die Fraktion Langtaufers der Landesregierung schriftlich mitgeteilt, dass sie sich für den alten, also den bisherigen Standort ausspreche.