Für viele Maturanten und Maturantinnen ist ihr Maturaball immer noch ein Höhepunkt der schulischen Karriere. Allerdings wollen viele Schule mit dieser Veranstaltung direkt nichts zu tun haben. Für das Team K sind die Maturabälle jedoch eine Chance für die Schulen, die es zu ergreifen gilt. Darum schlägt Alex Ploner vom Team K vor, sich stärker mit diesem Thema zu beschäftigen und zu entscheiden, ob die Maturabälle auch Teil der schulischen Ausbildung sein könnten.
“Ich habe über viele Jahre Maturaklassen in der Vorbereitung ihrer Bälle begleitet und beraten. Auch als ehemaliger Präsident der Südtiroler Eventdienstleister mit den Bereichen Security und Catering, die bei Bällen eine wesentliche Rolle spielen, sind mir die Herausforderungen in der Organisation einer solchen Veranstaltung für unsere Kinder mehr als geläufig. Seit vielen Jahren wissen viele Schul-Direktionen und Lehrpersonen selbst nicht, wie sie mit diesem Thema umgehen sollten. Da gibt es jene Schulen, die den Ball über den eigenen Schul-Verein abgewickelt und Lehrpersonen den Schülern zur Seite stehen. Andere Schulen hingegen weigern sich, selbst Hand an die Organisation dieser Veranstaltung anzulegen und nehmen die Bezeichnung “nichtschulische Veranstaltung” mehr als wörtlich. Dabei sehe ich heute mehr denn je einen Maturaball in der Ausbildung unserer Jugend als Chance, sie an wichtige Themen heranzuführen. Das startet beim Projektmanagement, der Finanz- und Versicherungsthematik, geht über das Team-Building bis hin zur Trink-, Ess- und Tanzkultur.” so Alex Ploner vom Team K.
Mit einem Beschlussantrag fordert er kommende Woche im Landtag einen Arbeitstisch, an dem die Schülervertretung, die Elternvertretung, die Schulen und die Gemeindevertretung Platz nehmen sollten. Zudem gilt es zu diskutieren, ob und wie die Organisation des Balls Teil der Ausbildung in der Oberschule werden könnte.
“Der Maturaball ist oft die erste große Bewährungsprobe im Leben von Tausenden von Maturanten und Maturantinnen in diesem Lande. Die Gesellschaft, die Schulen, die Wirtschaft, wir Eltern sollten sie dabei begleiten, unseren Kindern mit Rat und Tat zur Seite stehen und über die Schule auch Organisations-Know How vermitteln, das am Ende im besten Fall auch Tausenden von Vereinen nützt, in denen diese jungen Leute nach der Matura tätig sind. Zudem sollten wir nicht vergessen, dass die Maturabälle die letzten Rettungsanker für die kaum noch vorhandene Südtiroler Ballkultur sind. Umso mehr gilt es diese Tradition am Leben zu erhalten und wieder zu stärken, damit der Maturaball auch wirklich zum gemeinsamen Erlebnis wird und nicht zum Schrecken, wie mir kürzlich eine Mutter geschildert hat. Sie sagte es wörtlich so, ich bin froh, nach dem Maturaball meiner Tochter ein Einzelkind zu haben, denn einen zweiten solchen Maturaball möchte ich nicht noch einmal erleben.” fasst Alex Ploner seine Idee zusammen.
Über den Baufortschritt bei den Verlegungsarbeiten der Straße am Reschensee hat sich Landesrat Alfreider kürzlich vor Ort informiert. Am morgigen 6. Mai ist die Baustelle für Interessierte offen.
Die Bauarbeiten für die Verlegung der Straße in Graun im Vinschgau laufen auf Hochtouren. Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Steinschlägen oder Hangrutschungen entlang der aktuellen Trasse gekommen war, wird die Straße nun rund 50 Meter in Richtung Reschensee verlegt.
Vor wenigen Wochen wurden die Arbeiten für die Straßenverlegung aufgenommen. Von deren Fortschritt hat sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreiderkürzlich bei einem Lokalaugenschein gemeinsam mit Gemeindevertretern und Technikern des Landes ein Bild gemacht. Die Straßenverlegung soll mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer bringen, unterstreicht Alfreider: "Es war nötig, diese Arbeiten jetzt in Angriff zu nehmen. Ereignisse wie Steinschläge und Hangrutsche haben in der Vergangenheit aufgezeigt, dass die Sicherheit entlang der heutigen Trasse nur unter sehr kostspieligen Instandhaltungskosten zu gewährleisten ist und trotz dieser stetigen Interventionen immer ein gewisses Restrisiko zurückblieb."
Alfreider zeigte sich mit dem bereits sichtbaren Baufortschritt zufrieden. In einer ersten Phase gilt es, den neuen Damm des Reschensees auf einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometer neu aufzuschütten. Das dafür benötigte Material wird aus dem See selbst entnommen, der sich momentan aufgrund der Bauarbeiten, aber auch der Trockenheit geschuldet beinahe komplett ausgetrocknet präsentiert.
Wie der zuständige Amtsdirektor Johannes Strimmer erklärt, "können wir durch den Einsatz von über 60 leistungsstarken Baumaschinen von sechs Baufirmen und deren dutzende Mitarbeiter täglich über 30.000 Kubikmeter Damm schütten und verdichten. Das Material aus dem See eignet sich dafür sehr gut und die geforderten Verdichtungswerte werden mehr als erreicht." Der Damm soll eine Höhe von 20 Metern haben und eine Breite von 70 bis zu 90 Metern. Die Bauzeiten für die Dammaufschüttung sind jeweils in den Monaten April und Mai dieses Jahres und des nächsten Jahres geplant.
"In Zukunft wird entlang dieses Streckenabschnittes nicht nur die Sicherheit der Autofahrer evident verbessert werden, sondern auch ein neuer Radweg gebaut, der um den gesamten See herumführt", sagt Alfreider.
In einem zweiten Arbeitsschritt werden ab 2025 auf dem neuen Damm die neue Straße sowie ein Radrundweg erbaut. Gleichzeitig wird die alte Trassegemeinsam mit den Galerien rückgebaut. Das Vorhaben soll 2026 umgesetzt sein.
Am morgigen Samstag, 6. Mai ist die Baustelle von 13 bis 17 Uhr für Interessierte geöffnet.
pt/san
Die 20 Euro Gebühren für die Ausstellung des SüdtirolPass entfallen. Die Landesregierung entschied das genauso wie die kostenlosen Fahrten für Sicherheitskräfte und das Verbot von E-Zigaretten.
Mit der Abänderung des Tarifbeschlusses durch die Landesregierung wurde die Ausstellungsgebühr für den SüdtirolPass abgeschafft. Durch die Abschaffung der Ausstellungsgebühr wurde die letzte Hürde gemeistert, um den SüdtirolPass für alle frei zugänglich zu machen.
Um die vom Land im Klimaplan 2040 festgelegten Ziele erreichen zu können, ist es nötig, fossile Brennstoffe im Verkehrssektor zu ersetzen und den Anteils an öffentlichem Verkehr zu erhöhen. Eine Maßnahme dafür stellt der einfache Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln dar. Ähnlich wie bei der Gästekarte, die den Touristen einen niederschwelligen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln bietet, soll durch die kostenlose Ausstellung der verschiedenen Abos für den öffentlichen Nahverkehr - also SüdtirolPass, Euregio Family Pass, Business Pass und Sommer Abo+ - eine wichtige Hürde für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für Einheimische abgebaut werden.
Wenn bisher jemand nur einige Male pro Jahr die Öffis nutzte, war ein Einzelticket aufgrund der Einmalausgabe von 20 Euro für den SüdtirolPass meist günstiger. "In der Praxis kann das dazu führen, dass die aufwendige Suche nach einem Ticket diese Nutzergruppe von den öffentlichen Verkehrsmitteln fernhält. Durch diese Maßnahme erwarten wir eine Steigerung der Anzahl der Menschen, die im Besitz eines Fahrausweises sind und demnach spontan die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können, ohne sich über den Ticketkauf Gedanken machen zu müssen", erläutert Landesrat Daniel Alfreider.
Die Gebühr für die Ausstellung eines Duplikats (beispielsweise bei Verlust) bleibt hingegen weiterhin bestehen.
Wie bisher wird hier die interne Kulanzregel angewandt, dass ein verschlissener Pass, der augenscheinlich jahrelang benutzt wurde, weiterhin kostenlos ersetzt wird. Bestehen bleibt hingegen die 20-Euro-Gebühr für Abo+, das Schüler und Schülerinnen, Lehrlinge und Studierende nutzen: Das ist keine einmalige Ausstellungsgebühr, sondern der Preis des Jahresabonnements.
Für Ordnungs- und Streitkräfte wurde die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im vergangenen Jahr leicht angepasst und der Text präzisiert. Nach erneuter Evaluierung – auch mittels Beschlussantrag im Südtiroler Landtag – und aufgrund der jüngsten Ereignisse (Übergriffe auf Fahrgäste und Fahrtbegleiter, Fahrer und Fahrerinnen) kam man zum Schluss, dass die Präsenz von Ordnungs- und Sicherheitskräften auf den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Prävention solcher Ereignisse beitragen kann.
Verboten ist künftig auch der Konsum von E-Zigaretten in öffentlichen Verkehrsmitteln: Zuwiderhandelnde müssen aussteigen. Italienweit besteht dieses Verbot nicht einheitlich - die Betreiber können darüber entscheiden.
pt
Alle zwei Jahre findet der Gesamttiroler Hauswirtschafts-Award an anderen Schulstandorten in Nord-, Ost- und Südtirol statt. Heuer traf es die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Tisens.
Gleich neun Schulen sind gestern (4. Mai) im Tisner Mittelgebirge zum grenzüberschreitenden Award der Hauswirtschaft zusammengetroffen. Es sind dies die Fachschule BHM Rotholz, LLA Imst, Fachschule BHM Landeck, LLA St. Johann in Tirol, LLA Lienz, Fachschule Dietenheim, FS Kortsch, Fachschule Neumarkt sowie die Gastgeberschule, die Fachschule Tisens. Der Sieg ging an das Team von Laura Schmid (FS BHM Landeck), Martha Zwischenbrugger (FS Tisens) und Stephanie Schöpfer (FS BHM Rotholz), das im Herbst am Bundes-Award in Salzburg teilnehmen darf. Dort trifft das Team auf die Gewinner der österreichischen Bundesländer.
Die 27 Teilnehmenden des Wettbewerbs besuchen derzeit eine zweite Klasse einer berufsbildenden Schule mit Schwerpunkt Hauswirtschaft besuchen. Sie stellten sich laut Jury mit Bravour der Herausforderung, mit ihnen bis dahin unbekannten Jugendlichen ein Team zu bilden und komplexe Aufgaben zu bewältigen. Dazu gehörte die Erstellung eines Arbeitsplanes mit ausgewogener Aufgabenverteilung, die Zubereitung eines Drei-Gänge-Menüs mit regional-saisonalen Zutaten aus dem Warenkorb für die geladenen Gäste, aber auch Menükarten und Dekor der Tische, die Begrüßung der Geladenen samt Vorstellung von Speisen und Getränken auf Deutsch mit Teilen in Italienisch oder Englisch sowie der professionelle Service. Bewertet wurde von Anfang bis zum Schluss alles penibel von einer Fachjury, bestehend aus externen und internen Fachleuten.
Das Urteil fiel bei Jury und Gästen gleichermaßen positiv aus: Die Schülerinnen und Schüler aus Nord- Ost- und Südtirol überzeugten mit ihren hauswirtschaftlichen Kompetenzen, ihrer Professionalität gepaart mit bodenständigem Know-how. Südtirols Landesbäuerin Antonia Egger, der Landesdirektor der deutschsprachigen Berufsbildung, Peter Prieth, der Bürgermeister von Tisens, Christoph Matscher, die Direktorin der LBS Luis Zuegg Meran, Isolde Moroder, Klaus Schwarz vom Raiffeisenverband Südtirol und viele anderen applaudierten mit Anerkennung für die erbrachten Leistungen und den Einsatz aller Beteiligten, Schulgemeinschaften und Region.
Ein Höhepunkt des Tages war dann die Prämierung der Teams. Neben Geschenkekörben mit regionalen Produkten gab es für die Erstplatzierten ein von Schülerinnen der vierten Klasse entworfenes Schneidebrett aus geöltem Apfelholz mit Gravur, das von Tischlerschülern der LBS Meran angefertigt worden war.
red/jw
Die Berufsfeuerwehr Bozen vermittelt in einem kurzen Film Sicherheitshinweise, um Gefahren durch Strom vorzubeugen.
Eine der häufigsten Ursachen von Wohnungs- und Hausbränden ist elektrischer Strom. Mit einfachen Maßnahmen und Verhaltensregeln können durch elektrischen Strom verursachte Unfälle und Schäden vermieden werden. Laut Statistik gehen 30 Prozent der Brände im Haushalt von der Elektroanlage oder von Elektrogeräten aus, erklärt Brandinspektor Christian Auer von der Berufsfeuerwehr Bozen. Eine interne Arbeitsgruppe der Berufsfeuerwehr in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat deshalb jetzt ein Video mit Tipps und Sicherheitshinweisen beim Umgang mit Elektrizität erstellt: In dem zweieinhalb Minuten dauernden Video spielen Berufsfeuerwehrmänner Szenen, mit denen wichtige Verhaltensregeln vermittelt werden.
Der elektrische Strom als Auslöser eines Brandes wird als Risiko oft unterschätzt, weist Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler auf die Bedeutung der Vorbeugung hin: "Elektrischer Strom steht bei den Brandursachen ganz vorne, und umso wichtiger ist der richtige Umgang mit Elektrizität, denn bereits mit einigen Handgriffen und geringem technischen Aufwand kann das Brandrisikogesenkt werden. Deshalb danke ich der Berufsfeuerwehr für die Erstellung dieses Videos, mit dem der Bevölkerung wichtige Hinweise zur Erhöhung der eigenen Sicherheit vermittelt werden."
Durch Elektrizität verursachte Brände haben verschiedene Ursachen: Am Arbeitsplatz oder auch im Haushalt kann etwa hoher Stromverbrauch an Mehrfachsteckdosen dazu führen, dass diese überlastet werden und anfangen zu brennen. Auch bei anderen Tätigkeiten kann es zur Überlast kommen, wie am Beispiel Kabeltrommeln gezeigt wird: So kann ein Hitzestau entstehen, wenn eine zweite Kabeltrommel angeschlossen und nicht ordnungsgemäß ausgerollt ist. Bevor Löschversuche unternommen werden, muss davor unbedingt die Stromversorgung unterbrochen werden.
Immer mehr Fahrzeuge wie Autos oder Roller werden mit Akkus betrieben: Auch hier ist es wichtig, die Ladegeräte an eine fachgerecht installierte Elektroanlage anzuschließen. Falls an Elektrogeräten Anpassungen oder Änderungen durchgeführt werden, ist es unabdingbar, dass diese mit Fachwissen durchgeführt werden. Auf jeden Fall sind die Hinweise der Hersteller auf den Geräten zu beachten.
Falls dennoch etwas in Brand gerät, muss sofort die Stromversorgung unterbrochen und die Notrufnummer 112 angerufen werden.
mac
Die Tiroler Künstlerin Sophia Mairer wird in diesem Jahr mit dem Paul-Flora-Preis ausgezeichnet. Der Juryentscheid fiel kürzlich in Innsbruck. Die Verleihung findet im September in Glurns statt.
"Mit assoziativ aufgeladenen Geflechten und einer ungewöhnlichen perspektivischen Darstellung nähert sich Sophia Mairer behutsam imaginierten Orten an und lässt es auf einen Versuch ankommen, tradierte Sehgewohnheiten und die damit verbundenen Denkprozesse zu unterwandern." So beschreibt die Webseite der Wiener Akademie der Bildenden Künste das aktuelle Schaffen der Tiroler Künstlerin Sophia Mairer, die in diesem Jahr mit dem Paul-Flora-Preis ausgezeichnet wird. Diese Entscheidung fällte jüngst die Jury, die sich aus Sabine Gamper (Land Südtirol), Nina Tabassomi (Land Tirol) und Andreas Flora (Familie Flora) zusammensetzt. Verliehen wird der Paul-Flora-Preis am 9. September in der Geburtsstadt von Paul Flora, in Glurns.
In der Begründung der Jury heißt es: "Sophia Mairer vertieft sich in die Debatten um unseren Planeten und trägt diese zugleich spielerisch und präzise in den Diskurs der Malerei hinein. Die Fragen, die daraus entstehen, münden in immer neue Versuche mit diesem traditionellen Medium umzugehen – mal werden die Malereien Teil von Skulpturen und ihr Träger ist dünnes Papiergewebe, mal gibt es so viele unterschiedliche Perspektiven gleichzeitig, dass das menschliche Auge wie der Körper der Betrachtenden eingeladen werden, andere Erfahrungen des Schauens und Wahrnehmens zu praktizieren." Mairers Malereien könnten dabei helfen, der Vielfalt des Lebendigen demütiger und freudvoller zu begegnen.
Sophia Mairer setze sich in ihrem Werk unvoreingenommen und feinfühlig mit dem Kosmos auseinander, unterstreicht Landesrat Philipp Achammer, wozu sie die Malerei unkonventionell einsetze und fließende Übergänge zur Bildhauerei schaffe."Diese Auseinandersetzung sei äußerst aktuell und spiele auch bei der Vergabe des Paul-Flora-Preises eine wichtige Rolle", sagt Landesrat Achammer.
Sophia Mairer wurde 1989 in Innsbruck geborenen und ist bei Telfs aufgewachsen. Die Künstlerin begann 2008 ein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien, wechselte 2009 an die Universität für angewandte Kunst, wo sie bis 2015 Kunst und Kommunikative Praxis, Design, Architektur und Environment für Kunstpädagogik studierte. 2011/12 verbrachte sie ein Studienjahr an der Faculdade de Belas Artes Lisboa. Von 2012 bis 2018 studierte sie zusätzlich Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Henning Bohl, Johanna Kandl und Thomas Zipp. Als Co-Teacher war sie 2017 und 2018 bei der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg tätig. Seit 2022 ist sie Assistentin von Judith Eisler in der Klasse für Malerei und Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Die Künstlerin wurde schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Emanuel und Sofie Fohn-Stipendium (2015), dem Förderpreis der RLB Kunstbrücke (2016) und dem Förderpreis für zeitgenössische Kunst des Landes Tirol (2020). 2017 wurde sie im Rahmen der Kunstankäufe der Stadt Innsbruck gewürdigt, 2018 durch einen Aufenthalt im Künstlerhaus Paliano bei Rom.
Der Paul-Flora-Preis wurde ursprünglich 2002 anlässlich des 80. Geburtstags des Künstlers Paul Flora († 2009) vom Land Tirol zur Förderung junger Tiroler Kunstschaffender gestiftet. Nach dem Tod des Künstlers griffen die Landesregierungen von Tirol und Südtirol diese kurze Tradition gemeinsam wieder auf. Seit 2010 wird der Paul-Flora-Preis in Erinnerung an den Künstler jährlich abwechselnd in Tirol und in Südtirol an junge Künstlerinnen und Künstler für hervorragende Leistungen in der zeitgenössischen Bildenden Kunst nördlich und südlich des Brenners verliehen.
jw
Zum Abschluss seines Italienbesuchs traf der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer gestern Abend, in Begleitung von Landeshauptmann Arno Kompatscher die SVP-ParlamentarerInnen Julia Unterberger, Renate Gebhard, Meinhard Durwnalder und Dieter Steger.
Wir haben verschiedene Themen angesprochen", so Senatorin Unterberger, "und dem Bundeskanzler unsere parlamentarische Tätigkeit erläutert. Außerdem die Fragen, die Südtirol betreffen, die wir zur Zeit mit den verschiedenen Ministerien diskutieren.
Es war ein sehr fruchtbares Treffen, das einmal mehr die intensive Zusammenarbeit und die ständige Aufmerksamkeit Österreichs für den Schutz unserer Autonomie, bekräftigt hat."
PARLAMENTARI SVP INCONTRANO CANCELLIERE AUSTRIACO NEHAMMER
Ieri sera, a conclusione della sua visita in Italia, il cancelliere austriaco Karl Nehammer accompagnato dal Presidente della Provincia Arno Kompatscher ha incontrato i parlamentari della SVP Julia Unterberger, Renate Gebhard, Meinhard Durwnalder e Dieter Steger.
“Abbiamo toccato diversi temi – ha detto la senatrice Unterberger - e illustrato al Cancelliere la nostra attività parlamentare e il confronto che portiamo avanti coi vari Ministeri sulle questioni che attengono il nostro territorio. Un incontro quindi molto proficuo, che ribadisce ancora una volta il forte spirito di collaborazione e la costante attenzione austriaca per la tutela della nostra autonomia."
Innerhalb jener Abteilungen der Sanitätsstrukturen, in denen Risikopatienten aufgenommen sind, gilt weiterhin die Maskenpflicht. Heute (2. Mai) hat LH Arno Kompatscher die Verordnung unterzeichnet.
Die neue Corona-Verordnung gilt ab sofort und bis zum 31. Dezember. Gesundheitsminister Orazio Schillaci hatte am 28. April die staatliche Verordnung unterzeichnet, Landeshauptmann Arno Kompatscher hat sie am heutigen Dienstag (2. Mai) übernommen und an die verschiedenen Eigenschaften der Strukturen der sozialen Pflege im Land adaptiert.
Die Maskenpflicht gilt für die Beschäftigten, die Benutzer und die Besucher in Einrichtungen des Gesundheitswesens, und zwar innerhalb jener Abteilungen, in denen gebrechliche Personen, Senioren und immunosupprimierte Personenuntergebracht sind, vor allem solche mit einem hohen Betreuungsbedarf. Diese Abteilungen werden von den Sanitätsdirektionen der betroffene Gesundheitseinrichtungen definiert.
Die Pflicht, einen Schutz der Atemwege zu tragen, gilt auch in der sozialen Pflegeund der Sozialfürsorge, einschließlich der Aufnahmeeinrichtungen und jener der Langzeitpflege, der betreuten Pflegeheime (RSA), der Hospize, der Rehabilitationseinrichtungen, der Wohneinrichtungen für ältere Menschen, einschließlich der Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen, und für Wohneinrichtungen gemäß Artikel 44 des Dekretes des Ministerratspräsidenten vom 12.01.2017, jedoch ausschließlich in den Bereichen und in den Situationen, die vom ärztlichen Leiter der Einrichtung als Risikobereiche eingestuft werden.
Zum Zwecke dieser Vorschrift der Verordnung Nr. 5 vom 02.05.2023 werden in Einrichtungen, in denen es keinen ärztlichen Leiter gibt, die entsprechenden Entscheidungen von der ärztlichen Bezugspersonen der Einrichtung oder einer anderen, wie auch immer benannten, ärztlichen Figur getroffen, welche vergleichbare Funktionen für die Einrichtung ausübt.
In den Bereichen außerhalb der Abteilungen mit Patienten entscheiden die Sanitätsdirektoren über die Maskenpflicht – auch für Personen mit Atemwegserkrankungen; Kinderärzte und Allgemeinmediziner über das Maskentragen in ihren Ambulatorien und Wartesälen.
Die Befreiung von der Maskenpflicht gilt weiterhin für Kinder unter 6 Jahren, Personen, die aus triftigen gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können.
Die Verordnung Nr. 5/2023 und weitere Verordnungen, Dokumente und Informationen zum Coronavirus sind im Corona-Portal des Landes Südtirol veröffentlicht.
mdg/uli