Administrator

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Lerne die schönsten Geheimplätze und Aussichten, Traditionen und Eigensinnigkeiten des Vinschgaus und vor allem die besonderen Charakterköpfe dahinter kennen. Egal ob Sportler, Kulturfreund oder Genießer – der Vinschgau ist vielfältig und die zahlreichen wöchentlichen Veranstaltungen bieten ein besonderes Erleben und Kennenlernen des oberen Vinschgaus und seinen Persönlichkeiten.

Un'estate diversa!
Scoprite i luoghi e i panorami segreti più belli, le tradizioni e la caparbietà della Val Venosta e soprattutto i personaggi speciali che vivono nella valle. Che sia uno sportivo, un amante della cultura o un buongustaio, la Val Venosta è varia e i numerosi eventi settimanali offrono un'esperienza speciale e la possibilità di conoscere l'Alta Val Venosta e le sue personalità.

 

Geführte anspruchsvolle Erlebniswanderung über den Gletscherlehrpfad von Melag zur Weißkugelhütte in Langtaufers mit Besuch beim Gletschertor. Jeden Donnerstag um 9 Uhr
Escursione guidata e impegnativa lungo il sentiero didattico da Melago fino al rifugio Pio XI nella Vallelunga, con visita alla porta del ghiacciaio. Ogni giovedì alle ore 9

Geführte Flora & Faunawanderung - Ein Streifzug durch die Artenvielfalt rund um den Reschensee mit Natur-Experten Hubert Joos.
Jeden Samstag um 10 Uhr
Escursione guidata alla flora e alla fauna - Una passeggiata nella biodiversità intorno al Lago di Resia con l'esperto naturalistico Hubert Joos. Ogni sabato alle ore 10

Minizoo und Filzen - Verschiedene Tiere am Bauernhof
„Beim Gruber“ in Langtaufers erleben. Jeden Mittwoch um 14 Uhr
Mini zoo e infeltrimento - Scoprite diversi animali al Maso “Beim Gruber” nella Vallelunga. Ogni mercoledì alle ore 14

Erlebnisfahrt über die höchste Passstraße Europas, dem Stilfserjoch mit Zwischenstopp in Trafoi mit Besuch des Nationalparkhauses naturatrafoi. Jeden Dienstag um 10 Uhr
Viaggio avventuroso attraverso il Passo dello Stelvio (strada di valico più alta d'Europa) con sosta a Trafoi e visita al centro visite naturatrafoi. Ogni martedì alle ore 10

Erlebnis- und Sagenwanderung von der Etschquelle über den Vinschger Höhenweg bis nach Klopair begleitet von der Saligen Anna. Jeden Freitag um 9:30 Uhr
Un‘escursione avventurosa e delle leggende con la Saliga Anna dalla sorgente dell‘Adige lungo l‘Alta Via della Val Venosta fino a Klopair. Ogni venerdì alle ore 9:30

Geführte Wanderung zum Upisee im Matschertal - Umgeben von Dreitausendern die Ruhe am Bergsee genießen. Jeden Mittwoch um 10 Uhr
Escursione guidata al lago di Upi in val Mazia. Circondati da cime di tremila metri, godetevi la tranquillità del lago di montagna.Ogni mercoledì alle ore 10

Biketechniktraining für Anfänger und Familien mit Südtirolbike
Jeden Dienstag und Mittwoch um 14:30 Uhr
Formazione tecnica MTB per principianti e famiglie con Südtirolbike. Ogni martedì e mercoledì alle ore 14:30

Kunstaustellung & Führung im Bunker 23 oberhalb von Tartsch Jeden Sonntag für Interessierte von 14 bis 19 Uhr geöffnet, Führungen jeweils um 16 Uhr
Mostra d'arte e visite guidate presso il Bunker23 a Tarces aperta al pubblico ogni domenica dalle ore 14 alle 19, visite guidate ogni domenica alle ore 16

Der Südtiroler Apfel in seiner Bergwelt - Kleiner Einblick mit Rundgang und Verkostung zusammen mit lokalen Bäuerinnen.
Jeden Dienstag um 16 Uhr
La mela altoatesina nel suo mondo montano - piccolo approfondimento con visita e degustazione insieme ai contadini.
Ogni martedì alle ore 16

Welt der Bienen - Mit Imker Roland alles rund um das Leben der Bienen kennenlernen und hauseigenen Honig verkosten.
Jeden Montag um 9 bzw. 16 Uhr
Il mondo delle api - Imparate tutto sulla vita delle api sotto la guida di un esperto e dopo la visita, potrete assaggiare il miele. Ogni lunedì alle ore 9 o alle 16

 

Informationen & Anmeldung
Ferienregion Reschenpass
Tel. 0473 633101 - info@reschenpass.it
Ferienregion Obervinschgau
Tel. 0473 831 190
info@ferienregion-obervinschgau.it

Informazioni & Iscrizione
Area Vacanze Passo Resia
Tel. 0473 633101 - info@passoresia.it
Area Vacanze Alta Val Venosta
Tel. 0473 831 190
info@altavenosta-vacanze.it

 

Die Highlights
am Reschenpass und im Obervinschgau

8 Gipfel Marsch
Die 22. Ausgabe des Acht-Gipfel-Marsch
findet am 29. Juli 2023 in Glurns statt.
Infos: www.glurns.eu

Saligen Marsch: 1 Marsch – 2 Täler – 3 Almen – 4 Seen
Bereits zum 8. Mal findet dieses Jahr am
3. September der Saligen Marsch mit Start
in St. Valentin auf der Haide statt.
Eine echte Herausforderung für Groß und Klein.
Infos: www.reschenpasscup.it

Resia Rosolina Relay
Am 8. und 9. September 2023 laufen wir
wieder im Team zu je 10 Läufern 430 km von der
Etschquelle in der Ferienregion Reschenpass bis
ans Meer in Rosolina Mare.
Infos: www.resiarosolinarelay.it

Südtirol kocht in Glurns
Am Donnerstag 14. September findet im
Gelände von Glurns Festival die zweite Ausgabe
der beliebten Livekochshow statt.
Infos: www.ferienregion-obervinschgau.it

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Highlights
al Passo Resia e in
Alta Val Venosta

Marcia delle otto cime
La 22ª edizione della Marcia delle otto cime si svolgerà il 29 luglio 2023 a Glorenza.
Informazioni: www.glurns.eu

Marcia Saligen: 1 marcia -
2 valli - 3 malghe - 4 laghi
L'ottava edizione della Marcia Saligen si svolgerà il 3 settembre. La marcia parte da San Valentino, attraverso la valle Zerzer fino alla
Malga di S. Valentino.
Informazioni: www.reschenpasscup.it

Resia Rosolina Relay
L'8 e il 9 settembre 2023 correremo di nuovo in squadre di 10 corridori per 430 km dalla sorgente del fiume Adige nella regione turistica Passo Resia fino al mare a Rosolina.
Informazioni: www.resiarosolinarelay.it

Glorenza cuoce
Giovedì 14 settembre, nell'area del Glurns Festival, si terrà la seconda edizione del popolare show culinario dal vivo.
Informazioni: www.altavenosta-vacanze.it

Donnerstag, 15 Juni 2023 13:10

Sommerzeit ist Grillzeit!

Sonne satt und strahlend blauer Himmel – Der Sommer lässt jedes Jahr die Herzen der Grillmeister höherschlagen! In gemütlicher Runde mit Freunden und Familie brutzeln sie fleißig vor sich hin und bald schon erfüllt der Duft von leckerem Essen die Luft. Nicht nur buntes Gemüse, verschiedenste Fleischspezialitäten oder Polenta kommen dabei auf den Grill, sondern auch der leckere „Grill- & Pfannenkäse“ von Mila ist ein gern gesehener Gast auf der heimischen Grillplatte.
Ob gegrillt oder paniert, in der Pfanne gebraten oder im Ofen gebacken – die Zubereitung ist kinderleicht und den Rezeptideen sind keine Grenzen gesetzt! Hergestellt aus 100 % Südtiroler Bergmilch, begeistert der rein vegetarische „Grill- & Pfannenkäse“ mit einer knusprigen Kruste, die seinen zartschmelzenden Kern perfekt umhüllt und entfaltet seine feinen Röstaromen am Gaumen. Abseits vom Grill oder Backofen macht er auch ungebraten eine gute Figur: Mit seinem milden Geschmack sichert sich der „Grill- & Pfannenkäse“ seinen Platz auf dem „Marendbrettl“ und verfeinert verschiedenste Salate.

 

Grillkäse freiEmpfehlung
Der „Grill- & Pfannenkäse“ von Mila ist in der praktischen 2 x 80 g Packung oder als Stange in den Käsetheken erhältlich. Die empfohlene Scheibendicke für das perfekte Grillerlebnis beträgt ca. 0,8 cm.

 

Zubereitungstipps
Grillkaese freiFür den Grill: Den Käse mit Öl bestreichen und bei mittlerer Hitze ca. 2 – 3 Minuten von beiden Seiten anbraten.
Auf dem Herd: In der vorgeheizten Pfanne bei mittlerer Hitze ca. 2 – 3 Minuten von beiden Seiten anbraten.
Im Backofen: Auf Backpapier verteilen und bei 220°C für 6 – 8 Minuten backen.
Auf dem Brotzeitbrett: Ungebraten zu Speck, Gewürzgurken, einem Brot mit Sonnenblumenkernen oder Leinsamen und Grissini kombinieren. Außerdem in sommerlichen Käsesalaten.

 

Vegetarischer Burger mit Mila-Grillkäse

Burger vegetariano con formaggio alla griglia 1Zutaten für 8 Burger
für die Burger
- Burger-Buns
- 300 g Champignonpilze
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Zucchini
- 1 Karotte
- 8 Salatblätter
- 1 Tomate
- 1 Zwiebel
- 8 Scheiben „Grill- & Pfannenkäse“ von Mila
- Salz
für die Sauce
- 250 g Vollmilchjoghurt Natur
- 1 Esslöffel Senf
- 1 Esslöffel Ketchup
- 1/2 Knoblauchzehe, kleingehackt
- 1 Esslöffel Petersilie, gehackt
- 1/2 Esslöffel Schnittlauch, gehackt
- Salz
- Pfeffer

Zubereitung
für die Sauce
Naturjoghurt, Senf, Ketchup, Knoblauch, Petersilie, Schnittlauch, sowie Salz und Pfeffer nach Belieben in einer Schüssel gut verrühren und bis zum Servieren kalt stellen.
für die Burger
Champignonpilze putzen und in Scheiben schneiden. Eine Bratpfanne mit Olivenöl und der ungeschälten aber leicht zerquetschten
Knoblauchzehe erhitzen. Champignons für ca. 2 Minuten darin anbraten. Salzen und wenige Minuten weiterbraten, bis sie bissfest sind.
Zucchini waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden.
Zucchinischeiben auf beiden Seiten grillen.
Karotte waschen, raspeln und beiseitestellen. Salatblätter waschen und trockenschütteln. Tomate waschen, trockentupfen und in
ca. 8 mm dicke Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden.
Sobald alles vorbereitet ist und die Burger Buns gebacken sind, in
einer Grillpfanne die Scheiben des „Grill- & Pfannenkäses“ von beiden Seiten für ca. 1,5 Minuten grillen.
Anschließend gleich die vegetarischen Burger zusammensetzen: Burger Buns halbieren, etwas Sauce auf den Burgerboden geben, dann ein Salatblatt, eine Tomatenscheibe, 3 – 4 gegrillte Zucchinischeiben, einige Zwiebelringe, den „Grill- & Pfannenkäse“, die Champignonpilze, die geraspelten Karotten und abschließend noch etwas Sauce.
Burger sofort servieren und die übrige Sauce dazu reichen.

Donnerstag, 15 Juni 2023 13:07

Allegra zum Bergsommer im Val Müstair

Wussten Sie, dass sich im Val Müstair jedes Jahr die Schmetterlinge zu ihrem „summer of love“ treffen?

von Annelise Albertin

 

Wussten Sie, dass sich im Val Müstair jedes Jahr die Schmetterlinge zu ihrem „summer of love“ treffen? Denn die Farbenpracht der Blumenwiesen im Tal in ihrer seltenen Artenvielfalt und die voll erblühten Alpweiden sind nicht nur für Botaniker und Blumenliebhaber ein Anziehungspunkt. Hier gedeihen noch Blumen und Pflanzen, seltene Orchisarten und Kräuter, die andernorts kaum mehr zu finden sind.
Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz und grenzt an den einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc Naziunal Svizzer“. Zusammen mit dem Nationalprak und Teilen der Gemeinde Scuol bildet es das erste hochalpine UNESCO Biosphärenreservat der Schweiz und wurde als Naturpark von nationaler Bedeutung ausgezeichnet.
Mit dem UNESCO Welterbe Kloster St. Johann in Müstair beherbergt es zudem ein kulturelles Juwel, welches ihm internationalen Ruhm beschert. Hier begegnen sich benediktinischer Alltag, Kulturpflege, Kunst und Forschung. Die Klosterkirche weist den grössten frühmittelalterlichen Freskenzyklus der Welt auf und im s62 Dorfbild LüKlostermuseum wird 1200-jährige Geschichte lebendig. Das Kloster St. Johann wird immer noch von einer kleinen Gruppe von Benediktinerinnen bewohnt, die in seinen Mauern ihren klösterlichen Alltag leben.

Natur pur auf vielseitige Art erleben
Im Val Müstair kommt keine Langeweile auf. Abseits der grossen Tourismusmetropolen findet man hier eine Vielzahl von Natur- und Kulturerlebnissen, die mit einheimischen Guides oder auf eigene Faust erlebt werden können.
Ein gut markiertes Wanderwegnetz lässt keine Wünsche offen. Von der anspruchsvollen Gipfelbesteigung bis zur leichten Talwanderung findet jeder Wanderer die passende Tour. Zu den nennenswerten Highlights zählen neben vielen anderen Routen das Hochtal „Val Mora“, der Bergsee „Lai da Rims“ und der Höhenweg „senda Val Müstair“. Wanderungen im Nationalpark sind besonders bei Kindern sehr beliebt. Wenn Murmeltiere beim Spielen beobachtet oder mit dem Feldstecher nach Gämsen und Hirschen Ausschau gehalten werden kann, sind Kilo- und Höhenmeter rasch vergessen (val-muestair.ch/wandern).
Auch barrierefrei kann man im Tal unterwegs sein. Kinderwagen- und rollstuhltaugliche breitere Wege lassen sich problemlos auf Rädern erkunden (val-muestair.ch/barrierefrei).
Mountainbiker kennen und lieben das Val Müstair, handeln es aber gerne als Geheimtipp unter sich. An der Grenze zum Nationalpark, zwischen altehrwürdigen Kulturschätzen, können 150 Bike-Kilometer genossen werden. Dabei stellt das Postauto die lückenlose Erschliessung sicher (val-muestair.ch/mountainbiken).

Ausgewählte Tipps für Ihre Ferien
Der Naturpark Biosfera Val Müstair hält für seine Gäste ein vielseitiges Angebot an Ferienerlebnissen bereit, die von ausgebildeten Guides geführt werden (val-muestair.ch/ferientipps).
Und sollte es mal einen nicht so sonnigen Tag geben, sind Besuche in der Mühle Mall in Sta. Maria, im Chasa Jaura Museum-Art-Cultura in Valchava oder im Museums 14/18 in Sta. Maria lohnenswerte Ziele. Zum Museum 14/18 gibt es zudem den militärhistorischen Wanderweg auf dem Umbrail/Stelvio, welcher zusammen mit der Ausstellung im Museum die Geschehnisse während des Ersten Weltkriegs auf dem Stelvio- und Umbrailpass beleuchtet.

 

Informationen zu allen Angeboten, Dokumentationen und Wanderkarten:
Gäste-Information Val Müstair, Tel. +41 81 861 88 40,
www.val-muestair.ch,
info@val-muestair.ch

Kostenlose App für
Ihr Smartphone:
val-muestair.app

Donnerstag, 15 Juni 2023 13:05

Lou und seine vierbeinigen Freunde

Lou ist am liebsten barfuß unterwegs. Er will das Gras unter seinen Füßen spüren, den Morgentau, die kleinen Kieselsteine auf dem Weg. Barfußlaufen bedeutet für ihn Freiheit, genauso wie das Leben auf der Alm mit seinen Hunden, deren Sprache er versteht.

von Magdalena Dietl Sapelza

 

Der 59-jährige Lorenz Blaas, bekannt als Lou, hat einen besonderen Draht zu Hunden. Er kommuniziert mit ihnen in einfacher Sprache, mit wenigen Gesten, und sie gehorchen. Hundehalter:innen staunen darüber, wie schnell es ihm gelingt, ein hyperaktives Tier zu beruhigen. Lou‘s Leitsatz lautet: „Hee Mensch, versuche den Hund zu verstehen, dann wird auch der Hund bereit sein, dich zu verstehen.“
Bei einer schwierigen Hunde-Menschbeziehung kümmert sich Lou immer um beide, um den Hund und um den Menschen.
Lou’s Leben mit Hunden begann im Sommer 1989. Für die Zeit auf einer Schweizer Alm lieh er sich von Bekannten den Hund „Sammy“, einen Collie-Schäfer-Mischling, den er dann nach seinen Vorstellungen erzog. „Ich gehe immer von meinem Gefühl aus. Das Gefühl sagt mir genau, was zu tun ist.“, erklärt Lou. „Das Um und Auf bei der Hundeerziehung ist, dem Hund zu zeigen, dass du der Chef bist. Aber der Hund darf vor Dir niemals Angst haben. Alles muss mit Freude geschehen.“
Er und seine Hunde, Gary, Alice, Whip alles Border Cillies und Zoe, eine Cattle Dog Hündin sind ein eigespieltes Team. Die Verständigung funktioniert, daheim in Goldrain und auf der „Fürstenalm“ in Trimmis bei Chur, wo Lou seit 1993 die Sommermonate verbringt. Die Hunde sind seine treuen Begleiter und helfen ihm beim Hüten der Jungrinder, Pferde und Ziegen.
s58 0176Die Hündin Zoe hat eine besondere Geschichte. Sie war als verwahrloste Streunerin in Süditalien aufgegriffen und nach Südtirol gebracht worden. In neuer Umgebung eingeengt und aggressiv brachte das Tier ihre Retterinnen zur Verzweiflung. Mehrere Versuche die Hündin zu bändigen scheiterten. Sie landete im Tierheim und galt als nicht vermittelbar. Ihr Glück war, dass Lou auf sie aufmerksam wurde. Er nahm sie unter seine Fittiche. Schließlich behielt sie bei sich und nennt sie heute liebevoll „Walsche Tussy“.
Den Tierliebhaber sei zwar hoch anzurechnen, dass sie sich um herrenlose Hunde kümmern. Doch wenn sie diese vom Urlaub mit nach Hause nehmen, tun sie den Tieren oft nichts Gutes. Denn, wenn ein Streuner an Menschen vermittelt wird, die sich nicht auf dessen Eigenheiten einlassen und nicht die nötige Geduld aufbringen, ist die Überforderung groß. „Und der Hund ist dann wirklich ein armer Hund“, betont Lou.

Von Juni bis Oktober verbringt Lou mit seinen Hunden auf der "Fürstenalm". Unterstützt wird er von seiner Partnerin Elisabeth Schwabl, genannt Lies. Außerhalb der Almsaison nimmt er Arbeiten an, die sich bieten. Er machte sich beispielsweise beim Baumschneiden nützlich und bei der Apfelernte. Er arbeitete bei sozialen Projekten mit. „Beim Apfelklauben vor 30 Jahren habe ich das Meditieren gelernt“, verrät er. „Seither meditiere ich täglich 20 Minuten lang und hole mir Kraft aus dem Universum.“

Lou wuchs in Naturns auf. Seine Eltern stammen aus dem Bergdorf Matsch. Dort verbrachte er als Kind oft seine Sommerferien. „Es hat mich immer nach Matsch hingezogen, wo ich mich bei meiner Verwandtschaft sehr wohl gefühlt habe“, schwärmt er. Im Alter von sechs Jahren hütete er auf den Gemeinschaftsweiden von Matsch mit einem Hirten die „Heimatkühe“. So werden die Kühe genannt, die den Sommer nicht auf der Alm verbringen. Als 10-Jähriger verbrachte er seinen ersten Sommer als Gehilfe auf einer Schweizer Alm nahe St. Moritz. Er war damals verantwortlich für 60 Milchkühe, die er täglich einmal gegen 4.00 Uhr in der Früh zum Melken von der Almweide in den Stall holte, und zweites Mal abends. Tagsüber beaufsichtigte er die Kühe auf der Weide. „Ich habe tagelang allein mit ihnen im Wald verbracht, bei Blitz und Donner. Irgendwie wurde ich menschenscheu“, erzählt er. Er hing seinen Gedanken nach. Er sammelte Holzstücke und schnitzte mit seinem Taschenmesser kleine Figuren. „Langweilig war mir nie “, sagt Lou. Sein Lohn für den ersten Almsommer als Hirte war eine Ziege, die sein Vater mit dem Almverantwortlichen ausgehandelt hatte. Mit dieser Ziege machte Lou am Tag nach dem Almabtrieb stolz einige Runden in Naturns. „Ich wollte allen zeigen, was ich verdient hatte“, lacht Lou. Das gegerbte Fell dieser Ziege erinnert ihn noch heute daran. Diesem ersten Sommer auf der Schweizer Alm folgten vier weitere, und er verdiente sich dann auch Schweizer Franken.

Nach Abschluss der Pflichtschule lernte Lou Koch in einem Gasthof in Algund. „Ich habe gern gekocht “, meint er. Als Meister seines Faches kreierte er fast ein Jahrzehnt lang kulinarische Köstlichkeiten in Restaurants in Naturns, in Gröden, im Gadertal und in München. Dort waren namhafte Persönlichkeiten zu Gast. Er kochte beispielsweise für Siegfried Lowitz, der den Kommissar Erwin Köster in der Krimireihe „Der Alte“ dargestellt hatte. Lou genoss das Stadtleben und war auch kein Kind von Traurigkeit. Doch irgendwann sehnte er sich nach dem Leben in den Bergen. „Mich überkam das Gefühl, wieder auf eine Alm zu gehen“, erklärt er. Diese Alm fand er 1989 am Julierpass, wo er dann zwei Jahre als Hirte 90 Stück Jungrinder beaufsichtigte, unterstützt vom geliehenen Hund „Sammy“, der ihm anschließend noch mehrere Sommer lang gute Dienste leistete, so bei Guarda im Unterengadin, wo er 120 Kühen unter seiner Obhut hatte, und später auch noch auf der „Fürstenalm“.

Richtig auf den Hund kam Lou, nachdem er 1995 seine Lies auf dem Weihnachtsmarkt in Bozen kennenlernte. Sie stammt aus Mölten und ist zwei Jahre jünger als er. Er bot auf dem Markt Schnitzarbeiten zum Verkauf an. Sie betrieb einen Verkaufsstand mit ihren Filzarbeiten. Als sie zu ihm zog, brachte sie ihre kleine Tochter Iduna mit und den Hund „Lolli“. „Die Iduna ist drei Jahre alt gewesen, als ich Vater geworden bin“, betont er. Später schenkte ihm Lies noch Raphael und Laura.
„Der Hund „Lolli" war ein reinrassiger Mischling und hat alles andere getan, als zu gehorchen“, lacht Lou. Doch von diesem Hund habe er viel lernen können. Kurz darauf kaufte er sich die zwei Border Collies Thory, Tasko, die er als Hirtenhunde ausbildete. Ihnen folgten seine heutigen Hunde Gary, Alice, Whip und Zoe, mit denen er sich derzeit wieder auf der „Fürstenalm“ befindet. Dort kennt er jeden Baum und jeden Stein. Und er vertraut auf die schützende Hand der Naturgeister, die ihm schon dreimal das Leben gerettet haben. Einmal blieb er unbeschadet, als ein Blitz an ihm vorbeizischte. Dann rette ihn das Schuhbinden in gebückter Haltung vor einem großen Stein, der in Kopfhöhe an ihm vorbeischoss. Und ein drittes Mal tat sich nach einem Sturz vor ihm ein Abgrund auf und er konnte sich in letzter Minute an einem Holzpfahl festhalten. Lou spricht mit den Wölfen des Rudels „Calanda" in der Nähe der „Fürstenalm". „Ich habe keine Angst und bin mit ihnen bisher gut ausgekommen", meint er.

Lou zum Thema Hund oft um Rat gefragt. Er versucht zu helfen so gut er kann. „Wenn Hunde ein schlechtes Verhalten zeigen, sind seine Halterinnen oder seine Halter selbst schuld, weil sie vieles falsch machen und gemacht haben“, sagt er. „Ich muss den Menschen erziehen, damit es mit dem Hund funktioniert“, meint er. Bei der Hundeerziehung gelte es, die Sprache des Hundes zu lernen, ihm gezielte Befehle zu erteilen und ihn auch zu loben, wenn er etwas gelernt hat. Und es brauche vor allem viel Geduld und beinharte Konsequenz. Das alles geht nicht von heute auf morgen. „Jede Hundepfote ist ein Lehrjahr, und der Hund hat vier Pfoten,“ sagt Lou. „Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte man sich im Klaren sein, dass man ein Tierleben lang für ihn Verantwortung übernehmen muss.“

Die Geschichte der „Korrnr“ ist die Geschichte von Armut, Realteilung, Besitzlosen und von Vorurteilen.

von Ludwig Fabi

s64 CD2Sowohl der Künstler und Dichter Luis Stefan Stecher mit seiner Sammlung „Korrnrliadr in lyrischen Gedichten“ und der Musiklehrer Ernst Thoma mit der Vertonung derselben Gedichte, haben die ehemalige Randgruppe der „Korrnr“ eine literarische und musikalische Aufmerksamkeit gewidmet, welche mittlerweile die Vinschger Seele mit Stolz erfüllt, wenn „Korrnrgedichte und -liadr“ vorgetragen und gesungen werden.

Die „Korrnr“, waren ein Wandervolk, welches im 18. und 19. Jahrhundert durch den Vinschgau und die benachbarten Regionen zogen. Sie machten bis zu 30 % der lokalen Bevölkerung aus und wurden als soziale und vor allem besitzlose Randgruppe von der restlichen Bevölkerung nur wenig geschätzt. Demnach sollen die „Korrnr“ gestritten, gestohlen und gelogen haben, während sie von einem Ort zum anderen zogen und handelten bzw. tauschten. Dabei waren „Korrnr“ längst keine Fremden. Ihre Abstammung war dieselbe wie die der restlichen Bevölkerung. Der einzige Unterschied bestand darin, dass sie keinen Hof oder andere Eigentümer besaßen. Die Realteilung dieser Zeit, bei dem der Besitz auf alle Kinder der Familie zu gleichen Teilen überging, die Bevölkerungszunahme und die aufkommende Armut konnte nicht alle Familien ernähren und so mussten einige von Haus und Hof. Durch kleinere Arbeiten wie das Besenbinden oder Körbe flechten versuchten sie durch die Runden zu kommen. Bis in die Zwischenkriegszeit des 20. Jhd. waren sie so unterwegs, ehe sie sich aufgrund des Umsiedlungsabkommen 1939 (Option) zwischen den italienischen Faschisten und den deutschen Nationalsozialisten s64 IMG 6902vorwiegend außerhalb des Vinschgaus niederließen. Nach dem Zweiten Weltkrieg suchten sie ihr Glück im Ausland, wo sie sich jenseits von Vorurteilen eine neue Existenz aufbauen konnten.

Diesem eigentümlichen kleinen Völkchen und derer Geschichte widmete der Maler und Poet Luis Stefan Stecher im Jahr 1978 einen lyrischen Gedichtband mit der Bezeichnung „Korrnrliadr“. Dort hat er viele Lebensweisheiten der „Karrnr“ eingebaut, die nachdenklich machen aber auch humorvoll sind. Ende der 1970er Jahre fielen diese Texte dem Vinschger Sänger und Komponisten Ernst Thoma zu. Thoma berührte vor allem der besondere Charme der „Korrnliadr“, der sich aus dem Zusammenspiel der Tragik der Geschichte und der Herzlichkeit, die der Vinschger Dialekts trotz seiner Härte transportierte, ergab. So hinterlegte Thoma einige der lyrischen Gedichte mit einer eigenen Melodie und begleitete sie mit Gitarre. Seine Vertonungen werden seitdem von ihm selbst oder in Begleitung, aber auch von Gesangsfreudigen im Vinschgau und in anderen Teilen Südtirols und Tirols mit viel Passion gesungen. Weitere Musikgruppen wie Titlá, Opas Diandl und Dominik s64 IMG 4938Plangger interpretierten die „Korrnliadr“ wieder neu. Jüngstes Projekt dazu ist die Gruppe „Flouraschworz“ welche derzeit erfolgreich mit zeitgenössischen Interpretationen durch den deutschsprachigen Raum tourt. Die Beliebtheit der „Korrnliadr“ ergibt sich laut dem Volkskundler Thomas Nussbauer wohl daraus, dass die Texte einen wichtigen Aspekt des Obervinschger Identitätsbewusstsein, wie die gemeinsame Geschichte und die Sprache, erfassen und eine ideale Verbindung von Humor, Regionalgeschichte und Regionalidentität bilden.

 

Quellen:
Luis Stefan Stecher – Korrner Liadr Folio- Verlag 2009
Ramona Zueck - Korrnrliadr - Ein lyrisch-musikalischer Umschwung in der Geschichte einer Tiroler Minorität

 

"Korrnr"
Sia l'artista e poeta Luis Stefan Stecher, con la sua raccolta "Korrnrliadr in poesie liriche", sia l'insegnante di musica Ernst Thoma, con l'ambientazione delle stesse poesie, hanno dedicato attenzione letteraria e musicale all'ex gruppo marginale dei "Korrnr", che ora riempie l'anima della Val Venosta di orgoglio quando vengono recitate e cantate le "poesie dei Korrnr".

Donnerstag, 15 Juni 2023 12:48

Geschichte im Geröll

Sammeln, archivieren, sich austauschen und vernetzen, Schulbesuche, Ausstellungen, Frontwanderungen und Vorträge organisieren, Filme erarbeiten, produzieren und vorführen, mit der Geschichtsforschung zusammen-arbeiten - das hat sich der Ortler Sammlerverein zur Aufgabe gemacht.

von Maria Raffeiner

 

Acht originale Fotoalben von Moritz Erwin Freiherr von Lempruch, dem Kommandanten an der Ortlerfront, hat der Ortler Sammlerverein Erster Weltkrieg auf Ebay erstanden. 700 unveröffentlichte Fotos, akribisch beschriftet. Eigentlich waren sie dem Verein von Lempruchs Enkel überlassen worden, doch die Möbelhändler in einer Wiener Wohnung waren schneller gewesen, sodass die Alben in Ungarn gelandet waren. Neben Fotos besitzt der Verein dank seines guten Spürsinns viele weitere Akten und Dokumente. Um sie einem breiteren Publikum zugänglich und die Geschichte begreiflich zu machen, arbeiten die Mitglieder mit dem Medium Film. Technisch betreut die aufwändigen Dokus Eberhard Reinstadler aus Sulden, recherchiert und getextet werden die Episoden von Melanie Platzer. Die Filme greifen einen Frontabschnitt heraus, klären darüber auf, helfen dabei, die Geschichte der Ortlerfront im Detail einzuordnen. Mit Zitaten und historischen Aufnahmen halten sie die Vergangenheit lebendig. Doch auch die Gegenwart spielt hinein, wenn Eberhard Reinstadler mit seiner Kamera Sammler oder Archäologen im Hochgebirge begleitet, während sie sich auf die Suche nach Relikten begeben. 3D-Modelle eröffnet neue Sichtweisen.
Ein aktiver Sammler und der Gründungspräsident ist der Trafoier Christian Mazagg. Als Geschichtskenner hat er seine eigene Form gefunden, die Fakten am Berg zu überprüfen. Mit den überlieferten Ereignissen im Kopf tragen ihn seine Füße zu dem sich andauernd verändernden Berg, wo er wachsam vergleicht und oft etwas ausfindig macht. Ob er wandert oder zu einer Gipfeltour aufbricht, die Suche nach Resten lässt ihn nicht los. Wobei, manchmal denkt sich Christian Mazagg, es sei nicht mehr viel zu finden. Doch er wird immer wieder eines Besseren belehrt. „So habe ich Geschichte fühlbar und sie bleibt ein Kontinuum, immer spannend, immer neu. Lese ich sie in Büchern nach, verliere ich sie schneller wieder“, beschreibt Mazagg die Verbindung zwischen der Sammlertätigkeit und dem Geschichtserleben. Vereinspräsidentin Melanie Platzer ist öfters mit ihrem Vorgänger Christian Mazagg im Gebirge unterwegs: „Er schaut, er scannt geduldig mit seinen Augen den Boden ab. Irgendwann greift seine Hand nach einem kleinen Ding, das sonst niemand gesehen hat. Und meist ist es dann auch noch etwas Besonderes. Er hat einfach den Blick dafür.“ Das gesamte Ortlergebiet übe Faszination auf ihn aus. Die Funde würden dabei helfen, die Geschichte der Vorfahren aufzuarbeiten und sie bildhaft zu erzählen. Manche kann er nicht zuordnen, sie geben ihm lange Rätsel auf. Solange, bis er wieder einen Hinweis bekommt oder am Berg einen antrifft. Für den heurigen Sommer rechnet er wieder mit der ein oder anderen Entdeckung.
Franz Angerer hortet historisch gesehen wahre Schätze und stellt sie als Vereinsmitglied zur Verfügung oder erweitert die Vereinssammlung mit Schenkungen. Das Post Hotel in Sulden war im Besitz seiner Familie gewesen, weshalb er zahlreiche Dachbodenfunde gemacht und aufgearbeitet hat. Während der Ortlerfront waren die Kriegsoffiziere dort einquartiert gewesen. Aufgrund des turbulenten Kriegsendes und der hektischen Abreise der Offiziere waren Gegenstände und Dokumente im ehemaligen Hotel zurückgeblieben. Wer sie einmal besessen hat, ist unklar. Vielleicht war der Besitzer zu Kriegsende auch schon tot gewesen, vielleicht waren die Dinge unnütz geworden oder schlicht zu schwer. Ein Glücksfall für den Sammlerverein, dass der Großvater von Franz Angerer nach dem Krieg aufgeräumt und alles weggesperrt hatte. Jahrzehnte später hat es sich sein Enkel zur Aufgabe gemacht, die Stücke zu erfassen und zu ordnen. „Es hat keinen Sinn, dass die Gegenstände und Papiere irgendwo in einer Truhe liegen. Dank der Vereinsinitiativen können wir sie zeigen und für die Geschichtsvermittlung einsetzen.“ Zahlreich waren die Überraschungen und immer detaillierter wurden die Nachforschungen. Sie sind noch nicht zu Ende. Den Dokumenten geht er gemeinsam mit den Kolleg:innen aus dem Verein auf den Grund, findet Namen, Karten, Daten, Zusammenhänge. Und ein fesselndes Tagebuch, über das er noch Näheres herausfinden will. Den Namen des Schreibers weiß er dank einer Zimmerliste schon. Es trifft sich gut, dass in der Suldner Höhe sämtliche Stoff- und Fellteile, die zum Vorschein gekommen sind, ein Jahrhundert lang mottenfrei geblieben sind.

 

Ortler Sammlerverein Erster Weltkrieg
Ausschuss:  Mag. Melanie Platzer (Präsidentin, Historikerin), Gerald Holzer (Vize-Präsident), Christian Mazagg, Eberhard Reinstadler, Benjamin Tragust
Mitglieder: 50, davon 3 Frauen, einige auch aus Deutschland und Österreich
Entstehung: 2006 nach einer ersten erfolgreichen Ausstellung im Nationalparkhaus naturatrafoi als Kollektiv von geschichtsbegeisterten Sammlern gegründet
Tätigkeiten: sammeln, archivieren, sich austauschen und vernetzen, Schulbesuche, Ausstellungen, Frontwanderungen und Vorträge organisieren, Filme erarbeiten, produzieren und vorführen, mit der Geschichtsforschung zusammenarbeiten
Wunsch: Ehrgeiz bewahren und Interesse wecken, systematische Zusammenführung und Aufbereitung der Funde in einer dauerhaften musealen Einrichtung, bevorzugt in der Festung Gomagoi
Wichtig: Alle Funde sind meldungspflichtig (Behörden, Bürgermeister, Amt für Archäologie) und müssen vor Ort bleiben. Es ist nicht erlaubt, sie mit nach Hause zu nehmen. Bei Munition könnte es sich noch um Blindgänger handeln, weshalb Vorsicht geboten ist. Der Verein arbeitet mit dem Land Südtirol zusammen und ist befugt, die Überreste zu verwalten. Derzeit laufen archäologische Arbeiten des zuständigen Amtes an der Baracke der Königsspitze, deren Ergebnisse in naher Zukunft bekannt gegeben werden. Die Vereinsmitglieder erwarten sie gespannt.

 

Die Ortlerfront
s52 Die Gipelbaracke auf der Trafoier Eiswand wird von Christan Mazagg inspiziert Foto Ortler SammlervereinIm Mai 1915 war Italien gegen den früheren Bündnispartner Österreich-Ungarn in den Ersten Weltkrieg eingetreten und Tirol über Nacht zum Frontgebiet geworden. Der Vinschgau, besonders das Martelltal, Sulden und Trafoi, waren Aufmarschgebiet für Tausende von Soldaten. Die Bergspitzen um das Stilfserjoch bis zum Cevedale wurden von den italienischen Truppen besetzt. Das k.u.k. österreichische Heer und die Tiroler Standschützen mussten nachziehen. Es entstanden Unterkünfte sowie Artilleriestützpunkte. Bei schlechter Verpflegung und unter widrigen Bedingungen wurden die entlegensten Gletscher zum Kriegsschauplatz. Gänge und Stollen führten tief unter die Eisdecke, Seilbahnen wurden gebaut. Auch Italien baute seine Stellungen aus, es kam zu Angriffen und einem immer höher gelegenen Wettrüsten. Die Bergspitzen dienten als Beobachtungspunkte und wurden Angriffsziele im Schlagabtausch von Wehren und Feuern. Geschütze wurden bis auf den Ortler, den mit 3905 m höchsten Berg der Donaumonarchie, geschleppt. Den größten Feind stellte jedoch die Natur: Bittere Kälte, Schneemassen, Steinschlag und Lawinen forderten neben den militärischen Operationen im Stellungskrieg zahlreiche Opfer. Weder Italien noch Österreich-Ungarn schafften nennenswerte Erfolge. Nach drei Jahren Krieg, den die italienischen Alpini, die österreichischen Kaiserjäger und auch die Zivilbevölkerung erlitten hatten (Beschuss von Trafoi und Evakuierung der Bewohner), trat im November 1918 das Kriegsende ein. Der Krieg hat sich nicht im Tiroler Gebirge entschieden, sein Ausgang war dennoch folgenschwer: Wie im „Londoner Vertrag“ 1915 zwischen Italien und den Siegerstaaten vereinbart, fielen das Trentino, Triest und Tirol bis zum Brenner zu Italien.

 

GESCHICHTE ERLESEN
Buchtipps

s54 trafoiTrafoi. Ein Dorf zwischen Ortler, Furkel und Stilfserjoch. Hrsg. v. Herbert Raffeiner, Hans Thöni und Christian Mazagg.
Folio Verlag; Bozen 2020. (Im Buchhandel bereits vergriffen, zu beziehen über die Gemeinde Stilfs)

s54 zeit eisZeit im Eis. Gletscher geben die Geschichte frei. Die Front am Ortler 1915-1918.
Sebastian Marseiler, Udo Bernhart, Franz Josef Haller: Bozen 1996.

 

s52 freihHeinz König: „Gedenke, o Wanderer …“
Biographisches Mosaik über Ing. Moritz Erwin Freiherr von Lempruch Generalmajor a. D., Bozen 2012.

 

GESCHICHTE ERLEBEN
Nach Tipps von Gerald Holzer (Vize-Präsident des Ortler Sammlervereins) zusammengestellt
Für Familien geeignet, ca. 1 Stunde Gehzeit: Monte Scorluzzo (3904 m), vom Stilfserjoch aus leicht erreichbar (dorthin fährt ein Linienbus!). Es gibt Stellungsreste zu sehen und Informationstafeln helfen bei der historischen Einordnung. Die Wanderung kann dem Filon Del Mot entlang fortgesetzt werden, dort befinden sich Reste der italienischen Kriegsstellungen.

Ca. 3,5 Stunden Gehzeit: Weg Nr. 20: Dreisprachenspitze (2843 m) - dort treffen Südtirol, die Lombardei und Graubünden aufeinander, in kürzester Zeit vom Stilfserjoch aus zu erreichen – Reste des Lempruchlagers (Truppenlager) – über den Goldseeweg, vorbei am Goldsee und an der Goldseestellung zur Furkelhütte. Von dort aus kommen Sie mit dem Sessellift oder über Weg Nr. 17 hinunter nach Trafoi. Thementafeln zur Gebirgsfront, zu Geologie und Botanik. Auch möglich: Richtung wechseln und bei der Furkelhütte starten.

Goldseetrail fürs Mountainbike: Nur bis 9 Uhr morgens oder ab 16 Uhr abends befahrbar!
Weitere Touren zum Thema Ortlerfront führen in Schnee und Eis und bedürfen hochalpiner Erfahrung. Vertrauen Sie sich dafür einem Bergführer an.

Das „Museum für das Ortlergebiet“ zeigt Exponate zur Geschichte des Tourismus und Alpinismus in Sulden. Zudem gibt es eine Sonderausstellung über die Front in Fels und Eis sowie Mineralien zu besichtigen (Sammlung Konrad Knoll). Im Erdgeschoss der Grundschule Sulden, von Mitte Juni bis Mitte September, täglich von 09.00 Uhr bis 22.00 Uhr.
Kontakt: Familie Knoll +39 0473 613032

 

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Donnerstag, 15 Juni 2023 12:47

La via della lana

La Transumanza delle pecore é una tradizione, un rito, che si ripete da secoli, sempre uguale ma mai lo stesso.

Testo e Foto: Gianni Bodini

 

Ogni anno, da secoli ormai, si ripete in Val Venosta e in Val Senales una particolare transumanza, unica in tutto l’arco alpino! Verso la metà di giugno si mettono in marcia circa 3000 pecore che da Lasa, Silandro, Naturno e Senales, seguendo antichissimi sentieri ricchi di testimonianze archeologiche, attraversano la catena alpina per recarsi sui pascoli estivi in Ötztal. Dal 1919, anno dell’annessione della provincia di Bolzano all’Italia, le greggi attraversano un confine nazionale, mentre una volta attraversavano semplicemente il crinale alpino. I pascoli estivi in Ötztal sono sempre stati più ricchi e più verdi grazie alle maggiori precipitazioni sul versante settentrionale e quindi da tempo immemore gli allevatori della soleggiata Val Venosta vi portano le pecore per circa tre mesi. Poi a metà settembre ripercorrono in senso inverso gli antichi sentieri, che fino a pochi anni fa si snodavano per lunghi tratti anche su ghiacciai. Al rientro le pecore vengono tosate e la lana aveva una volta un grande valore, tanto che ancora nel secolo scorso in Val Senales c’erano ben otto aziende familiari che tessevano il Loden famoso in tutto il Tirolo.
Nel corso della storia, ed anche in tempi recenti, sono stati registrati diversi incidenti con la perdita di dozzine di vite umane e centinaia di pecore perché in alta montagna, e qui si raggiungono i 3000 metri di quota, il tempo può cambiare repentinamente e tempeste di neve, valanghe o fulmini e temporali possono rendere molto difficile il cammino. Ma anche quando il tempo è clemente, l’attraversata non è da sottovalutare. In ogni caso è un’esperienza intensa, un brano di storia viva che si ripete ogni anno, incorniciato da una natura in massima parte rimasta immutata dai tempi di Ötzi, la famosa mummia dell’uomo venuto dal ghiaccio (risalente a 3.300 anni fa), che guarda caso è stato ritrovato proprio lungo questo tratturo. Ai turisti, ai curiosi che vogliono assistere o accompagnare magari solo per un breve tratto le greggi raccomando di attrezzarsi adeguatamente e di non intralciare il duro lavoro dei pastori. La transumanza è stata dichiarata elemento del patrimonio immateriale culturale dell’UNESCO!

Gelb-orange Marillen, leuchtendrote Erdbeeren, rubinrote Kirschen, verschiedenste Beeren und weiß-grüner Blumenkohl: Im Sommer leuchtet es auf den Feldern und Bäumen im Vinschgau besonders bunt. Neben diversen Apfelsorten gedeiht im sonnigen Tal nämlich auch eine Vielfalt an Obst und Gemüse.

Intensiver Geschmack und hohe Qualität zeichnen das Obst und Gemüse aus dem Vinschgau aus. Die Gemüsebeete und Obstwiesen befinden sich auf einer Höhe von bis zu 1.800 Metern. Zwischen den sonnigen Tagen und kühlen Nächten schwanken die Temperaturen sehr stark. Somit reifen die Früchte, Beeren und das Gemüse langsam heran. Die vielfältigen Aromen der einzelnen Sorten können sich vollständig ausbilden. Das verleiht dem Obst und Gemüse aus dem Vinschgau seinen ausgeprägten Geschmack, der echte Genusserlebnisse schenkt.

Ob Beerenfan, Gemüseliebhaber oder Obstfreund: Im Vinschgau wächst für alle Genießer eine sommerliche Köstlichkeit heran. Das Martelltal im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch ist für seine aromatischen Berg-Erdbeeren bekannt, die in den hochgelegenen Feldern eine außerordentliche Süße entwickeln. Doch auch Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren fühlen sich hier wohl. Die saftigen Marillen und Kirschen gedeihen hauptsächlich im oberen Vinschgau. Im großen Vinscher Gemüsegarten reifen zudem knackiger Blumenkohl, Rot- und Weißkohl oder Radicchio heran.

Die Vinschger Bauern widmen sich seit Generationen dem Obst- und Gemüseanbau, stets mit Sorgfalt und Respekt vor der Natur. Vieles leisten die Bäuerinnen und Bauern noch in Handarbeit, von der Pflege der Pflanzen bis hin zur Ernte. Der umweltschonende Anbau und die idealen klimatischen Bedingungen garantieren höchste Qualität und besten Geschmack. Die Bauern ernten nur gänzlich ausgereifte Früchte, Beeren und Gemüse. Täglich frisch vom Feld gelangen die saisonalen Erzeugnisse dann ins Verkaufsregal. Durch die Höhenlage der Anbaugebiete und der späteren Reifezeit ist die Obst- und Gemüsevielfalt aus dem Vinschgau auch dann noch erhältlich, wenn andernorts die Ernte bereits vorüber ist.

Der reich gefüllte Obst- und Gemüsekorb aus dem Vinschgau schenkt viele Genussmomente: Saftige Kirschen und Marillen als energiespendender Snack beim Wandern oder Schwimmen. Knackige Salate und diverses Gemüse zum Grillen. Köstliche Beeren für ein leichtes Dessert. Von fruchtig-süß bis säuerlich-herb ist für jeden Gaumen der passende Geschmack dabei. Noch dazu stecken in den regionalen Köstlichkeiten viele gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe. Wer sich das ganze Jahr über am Geschmack des Sommers erfreuen mag, der veredelt die Früchte und Beeren zu leckeren Marmeladen und Säften.

Jetzt ist die ideale Zeit, um die saisonalen Produkte aus dem Vinschgau frisch vom Feld zu genießen. Erkennbar ist das Vinschger Obst und Gemüse am Logo mit den zwei Marienkäfern und der Herkunftsangabe. Die beiden Marienkäfer stehen für den naturnahen und nachhaltigen Anbau und die hohe Qualität der Produkte.

Donnerstag, 15 Juni 2023 12:43

Historische Graffiti

Bemerkenswerte "Graffiti" findet man in der Burgkapelle St. Stephan bei Obermontani in Morter.

von Peter Tscholl
Fotos: Gianni Bodini

s40 Foto 1 BurgkapelleDie Kapelle St. Stephan in Morter in der Gemeinde Latsch, am Eingang ins Martelltal ist bekannt wegen ihrer einzigartigen Wandmalereien, die schwäbisch und lombardisch beeinflußt sind. Aber das alleine macht nicht das Besondere der Kapelle aus. Auffallend sind die vielen Kritzeleien in den Wandmalereien. Da sich die Kapelle außerhalb der Burgmauern befindet, war sie von Anfang an für alle zugänglich und jeder konnte sich hier ungestört verewigen.

Historische Graffiti sind Spuren der Vergangenheit, wichtige Zeitzeugen der Geschichte und erzählen uns über die Lebensumstände vergangener Zeiten. Der Begriff Graffiti leitet sich vom griechischen Wort „grafein“ ab und bedeutet soviel wie „schreiben, zeichnen, ritzen“. In der Kapelle St. Stefan in Morter sind alle Formen dieses Begriffes vorhanden.
Es gibt in Südtirol kaum einen sakralen Raum, der derart viele solcher historischer Graffitis aufweist. Dass diese heute alle noch erhalten sind, ist einer Art „Dornröschenschlaf“ der Kapelle zu verdanken. Denn mit dem Zerfall des Adelshauses in der frühen Neuzeit war eigentlich niemand mehr da, der sich um die Kapelle kümmerte. Die Geschichte der Grafen auf der Burg endete 1833 mit dem Tod von Josef Alois Anton Carl Graf Mohr. Die Kapelle wurde nie verändert, das mittelalterliche Erscheinungsbild und die Wandmalereien blieben erhalten und somit auch die ganzen Inschriften des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit.

s40 Foto 2 InnenansichtDie historischen „Graffitikünstler“ konnten teilweise nicht schreiben und so bedienten sie sich der verschiedensten Zeichen, um sich erkennbar zu machen. Zu den vielen Inschriften und Datierungen gesellen sich Symbole wie zum Beispiel Hund, Brezel u.s.w. Die älteste Datierung geht auf das Jahr 1458 zurück. Neben den Signaturen von Burginhabern (Caspar von Montani 1551, Franziskus Fortunatus ab Heydorf 1633, Isabella Gräfin von Mohr 1718) finden sich auch Inschriften prominenter Adeliger (Franz Hendl 1570, Sigmund Hendl zu Ober- und Niederreichenberg 1577), von Richtern, Geschichtsschreibern, Geistlichen und Lehrpersonen. Sogar das Monogramm Albrecht Dürers ist eingeritzt, es könnte aber auch nur kopiert worden sein. Auch soll eine Inschrift von Mussolini vorhanden sein. Ob diese echt ist, ist ebenso zu bezweifeln.
Es gibt so viele unbekannte Kritzeleien in der Kapelle die nicht zugeordnet werden können, man könnte sich wochenlang darin aufhalten und sich damit beschäftigen.

 

Die Burgkapelle St. Stephan bei Obermontani in Morter ist von Ostern bis Allerheiligen, am Freitag und Samstag von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Informationen: Tourismusbüro Latsch

 

Cappella San Stefano a Morter I graffiti storici sono tracce del passato, importanti testimoni della storia e ci parlano delle condizioni di vita dei tempi passati. Il termine graffiti deriva dal greco "grafein" e significa "scrivere, disegnare, graffiare". Nella cappella di San Stefan a Morter sono presenti tutte le forme di questo termine.

DEIN OUTDOORSPIELPLATZ
So kontrastreich wie das Feriengebiet Latsch-Martelltal sich seinem Besucher zeigt so abwechslungsreich sind auch die Aktivitäten, welche Sie unternehmen können. Zwischen Gletscher und Apfelblüte, kristallklaren Bergseen und steppenartigen Sonnenhängen.
Gerade im Sommer locken die Berge des Martelltales und der schattige Nörderberg mit gemütlichen Wanderungen, anspruchsvollen Gipfeltouren und flowigen Biketrails.

Wenden Sie sich der Sonne zu…
Der Sonnenberg macht seinem Namen alle Ehre. Die in Richtung Süden ausgerichtete Talflanke punktet mit ihrem steppenähnlichen Landschaftsbild aus Trockengräsern und blühenden Kräutern. Vom Dorf St. Martin im Kofel starten Sie mit der Seilbahn bequem Ihre Entdeckungsreise auf den sonnigen Hausberg des Vinschgaus. Oben angekommen, eröffnet sich ein einzigartiges Wander- und Mountainbike-Terrain: Zwischen Gräsern und Flaumeichen säumen sich facettenreiche Wege und Trails durch die Berglandschaft. Und wenn Sie genau hinsehen, entdecken Sie seltene Insekten- und Reptilienarten.

Wenn es zu heiß wird…
Der Nördersberg der perfekte Gegenspieler für heiße Sommertage; schattige, dichte Wälder und satte Almwiesen. Der Nördersberg bietet das Gegenspiel zum Sonnenberg. Das Erlebnis beginnt schon bei der Fahrt: Der Sessellift zur Tarscher- & Latscher Alm versprüht nostalgischen Charme. Angekommen an der Bergstation, warten auf Wanderer und Biker unbegrenzte Möglichkeiten: Darf es eine gemütliche Familienwanderung sein? Eine anspruchsvolle Alpintour? Oder doch eine Trailabfahrt? In der Tarscher Alm, dem Berggasthof Tarscher Alm, sowie der Latscher Alm kommen auch Genießer auf Ihre Kosten.

Wie wär’s mit schweben…
Die Seilbahn St. Martin bringt Groß und Klein in nur wenigen Minuten in die Höhe, von dort aus können die umliegenden Wanderwege oder auch die Bike-Routen erkundet werden. Latsch ist bekannt als Paradies für Fahrradfahrer. Die Trails in dieser Region können von März bis November befahren werden. Damit hat Latsch eine der längsten Bike-Saisonen der Alpen. Der Sessellift zur Tarscher Alm bringt Bergfans in 20 Minuten auf 1900 Metern Höhe. Umgeben von sonnigen Almwiesen und duftenden Wäldern eröffnet sich hier ein Paradies der besonderen Art.

Auf steilen Pfaden & ebenen Wegen durch das Martelltal:
Die abwechslungsreiche Landschaft im Nationalpark Stilfserjoch ermöglicht Touren aller Ansprüche, von gemächlich bis hochalpin. Wissenswertes für die ganze Familie auf den zahlreichen Themenwegen wie dem neuen Almenweg oder auch dem Erdberweg. Dem Himmel nahe sein können Sie auf den unzähligen Gipfel der herrlichen Bergwelt des Martelltales. Ein herrliches Panorama erwartet Wanderer auf der Zufrittspitze und auf der Rotspitze, sowie auf dem bekannten Cevedale, aber auch die Orgelspitze eröffnet allen Bergsteigern einen wundervollen Ausblick.

Traditionell & urig…
Typische Südtiroler Spezialitäten in luftigen Höhen saftige Knödel, Südtiroler Brettelmarende oder ein süßer Kaiserschmarrn, erwartet sie auf den urigen Almen und Hofschänken im Feriengebiet Latsch-Martelltal. Hoch über dem hinteren Martelltal liegt die Marteller Hütte, die Zufallhütte und die Lyfi Alm. Die sonnige Tarscher-und Latscher Alm, der gemütliche Berggasthof und auch die urige Morterer Alm am Nörderberg, aber auch die etwas höher gelegenen Soy Alm. Am Sonnenberg in St. Martin im Kofel finden Sie heimelige Jausenstationen mit hauseigenen Produkten, genießen Sie die Aussicht und die köstlichen Gerichte im Restaurant an der Bergstation, Platzmairhof, Platztairhof, in der Jausenstation Oberratschill, oder im Hofschank Oberkaserhof.

 

Immer was los
... IN LATSCH-MARTELLTAL

08.06.2023
Sommernächte Konzert
„Männer der Berge“ in Latsch

18.06.2023
Herz Jesu Sonntag Konzert
„Musi mol ondersch 2.0“

17.06 – 09.07.2023
Erdbeerwochen im Martelltal

24.06.2023
Beerenparty und Konzert der Partyband
„Matakustix“ in Martell

25.06.2023
Beerentag „das etwas andere Erdbeerfest“

06.07.2023
Sommernächte Konzert von
„Shantipowa“ in Latsch

22.07 – 23.07.2023
Fest der freiwilligen Feuerwehr
und Oldtimertreffen in Latsch

29.07.2023
Sommernächte in Martell

30.07.2023
Fest der Musikkapelle Tarsch

04.08.2023
Fäaschtbänkler anlässlich
der 250 Jahre Bürgerkapelle Latsch

04.08 – 06.08.2023
250 Jahre Bürgerkapelle Latsch
Jubiläumswochenende

14.08.2023
Sommernächte Konzert
der „The Rebeatles“ in Latsch

19.08.2023
Sommernächte Konzert der Gruppe
„Volxrock“ in Martell

20.08.2023
Jachim Kirchweihfest in Tarsch

25.08 – 27.08.2023
VinschgauCup

 

 

Feriengebiet Latsch-Martelltal
Tourismusverein Latsch-Martell
Hauptplatz 14
39021 Latsch
Tel. +39 0473 62 31 09
info@latsch.it

www.latsch-martell.it


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