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Montag, 18 September 2023 14:27

„Auf einmal ist Sky und Dazn da“

Rabland/Bozen - Am 14. August stand Raphael „Raffi“ Kofler in der Startelf des FC Südtirol im Marassi-Stadion von Genua beim Italienpokalspiel gegen Sampdoria. Auch in den ersten drei Serie B-Partien der neuen Saison gegen La Spezia, Feralpisalò und Ascoli gab Trainer Pierpaolo Bisoli dem 18jährigen das Vertrauen und stellte ihn in der Startformation ins Mittelfeld. Inzwischen unterschrieb der in Rabland wohnhafte, 1,93 Meter große Spieler, seinen ersten Profivertrag.

Vinschgerwind: Raffi, 85 Minuten im Italienpokal im Stadio Marassi gegen Sampdoria, Stammspieler in der Serie B in den ersten drei Spielen und jetzt ein Profivertrag mit fünf Jahren Laufzeit – wie fühlt sich das an?
s52 Raffi Andy KoflerRaphael „Raffi“ Kofler: Eigentlich wie im Traum. Bei Trainer Bisoli weiß man bis kurz vor dem Spiel nie, wer fix spielt. Als ich dann in Genua erfuhr, dass ich starte, war ich schon sehr nervös, aber es ist sehr gut gelaufen, nur schade, dass wir im Elfmeterschießen verloren haben. Beim ersten Heimspiel im Drususstadion gegen Meisterschaftsfavorit La Spezia war ich noch aufgeregter, schließlich waren viele mir bekannte Leute im Stadion. Aber auch dieses Spiel verlief mit dem 3:3 recht gut für uns. Für mich bedeutet der Profivertrag einen neuen Startpunkt und auch, dass ich weiter Vollgas geben muss.

Vinschgerwind: Bereits in der letzten Saison 2022/23 warst du vielfach bei den Profis dabei. Wie sind deine Eindrücke vom Profifußball und wo liegen die Unterschiede zum Jugendbereich?
Raphael Kofler: Ja, ich durfte bereits im Sommer 2022 mit ins Trainingslager und auch danach oft bei Trainings und Spielen der Profis dabei sein. Als beim ersten Serie B-Spiel in Brescia auf einmal Sky und Dazn in der Kabine waren und ich die Fangesänge im Stadion wahrnahm, war das schon beeindruckend und ich war nervös. Die Unterschiede liegen vor allen Dingen in der Intensität in Trainings und Spielen und in der Konzentration; Profis können sich auf den Punkt auf ihre Aufgaben fokussieren.

Vinschgerwind: Nimm uns mit auf deinen Weg zum Profifußballer ….
Raphael Kofler: Bis ich zehn war, habe ich in Partschins gespielt, zuletzt in der U10 von Daniel Schnitzer. Mit dem Team des VSS-Förderzentrum spielte ich beim Cordial Cup in St. Martin i.P.. Dort entdeckte mich der FCS-Scout Dino Ciresa und lud mich zu einigen Probetrainings nach Bozen ein. Im Sommer 2015 bin ich dann in die C-Jugend des FC Südtirol gewechselt. Von den Folgejahren war für mich vor allen Dingen jenes in der U17 unter Trainer Momy Hilmi sehr prägend. Wir gewannen die Meisterschaft und ich durfte das Team als Kapitän anführen. Letztes Jahr haben wir es dann in der Primavera 3 bis ins Play-Off-Finale geschafft.

Vinschgerwind: Was sind nun deine sportlichen Ziele in der laufenden Saison?
Raphael Kofler: Der Verein hat den Klassenerhalt als oberstes Ziel ausgegeben. Ich persönlich werde in jedem Training alles geben, um so viel Einsatzzeit als möglich zu bekommen. Es ist für mich jetzt wichtig, Erfahrung im Profifußball zu sammeln. Wie viel das ist, hängt hauptsächlich von mir selbst ab, denn der Trainer stellt immer nach seinem besten Wissen und Gewissen auf.

Vinschgerwind: Und wo siehst du dich in fünf Jahren?
Raphael Kofler: Mein Traum als Kind war es, einmal für den FC Südtirol als Profi zu spielen, das habe ich nun geschafft (lacht). Aber natürlich möchte ich, wie jeder junge Fußballer, mehr. Trainer Bisoli gibt vor allen Dingen uns Südtirolern in der Mannschaft immer wieder zu verstehen, wie stolz wir darauf sein können, dieses Trikot zu tragen. Ich möchte mich in der Mannschaft etablieren. Natürlich ist langfristig auch die Serie A ein Ziel, am liebsten mit dem FCS, das wäre das Top vom Top.

Vinschgerwind: Wer sind deine Vorbilder und was würdest du Jugendspielern mit auf den Weg geben, die Profi werden wollen?
Raphael Kofler: Im FCS-Jugendbereich war immer der Naturnser Jonas Heinz mein Vorbild, er war immer ein-zwei Schritte vor mir (hat seit 2022 einen Profivertrag beim FCS unterschrieben und ist nach Taranto in die Serie C ausgeliehen, A.d.R.). Momentan sind es vor allem unser Kapitän Fabian Tait und Andrea Masiello, beide sind Mentalitäts-Monster und geben in jedem Training Vollgas. Ich glaube, dass es für jeden jungen Spieler wichtig ist, Ziele zu haben, sich darauf zu fokussieren und hart an sich zu arbeiten. Ich habe immer versucht bodenständig zu bleiben und vor allen Dingen in schwierigen Momenten an mich zu glauben. Als Mensch geerdet zu bleiben, egal wie gut man Fußball spielen kann, hat mich vor allen Dingen mein Vater gelernt.

Vinschgerwind: Du bist nun der zweite Spieler aus der SpG Untervinschgau, der einen Profivertrag erhalten hat. Wie schätzt du das ein?
Raphael Kofler: Ich bin den Vereinen Partschins und Naturns sehr dankbar für alles, was ich von ihnen bekommen habe und dass ich auch ihre Strukturen für Trainings nutzen durfte. Sehr gefreut hat mich auch die positive Resonanz, um nicht zu sagen Euphorie, die ich in den letzten Wochen aus diesem Umfeld gespürt habe. Wenn ich Zeit habe, verfolge ich die Spiele dieser Vereine nach wie vor sehr gerne. Zudem möchte ich mich auch bei Brunner Karl bedanken, der mir im Bereich Krafttraining und Ernährung mit sehr guten Tipps weitergeholfen und immer ein offenes Ohr hat. Einen Dank meiner Familie und auch allen Personen die mich begleitet haben und ich nicht namentlich erwähnt habe. Auch sie haben ihren Beitrag geleistet.

Vinschgerwind: Raffi, herzlichen Dank für das Interview und alles Gute für deine Zukunft.

Interview: Günther Pföstl

Montag, 18 September 2023 14:25

10 Jahre Laaser Fußballcamp

Laas - Das Fußballcamp in Laas erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So waren es heuer 154 Kinder, davon 35 Mädchen, die auf die Sportplätze St. Sisinius und Trai gekommen waren, um sich in Punkto Fußball weiterzubilden. Seit dem Jahr 2014 findet das Camp für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren statt. Und da sich bekanntlich früh übt, wer ein Meister werden will, zählte man allein bei der Schnupperkategorie (5 bis 7 Jahre) mehr als 40 Kinder. „Die gezielt ausgewählten Übungen fördern die koordinativen Fähigkeiten wie Gewandtheit, Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen.“, erklärt Sepp Stark, einer der Verantwortlichen für die Jugend des ASC Laas Raiffeisen.
Krönender Abschluss der Fußballwoche war das gemeinsame Mittagessen auf dem Sportplatz St. Sisinius und, nebst dem Startpaket zu Beginn des Camps mit Trikot, Hose, Stutzen, Fußball und Sporttasche, die Übergabe der Erinnerungsmedaille, Produkte der Firma Loacker und ein Gutschein für eine SIGG-Flasche bei Eröffnung eines Sparbuches oder einer kleinen Einlage auf ein bereits bestehendes Konto der Raiffeisenkasse Laas.
Begrüßt wurden bei der Abschlussfeier die Ehrengäste, namentlich BMin Verena Tröger und Sportreferent Arnold Rieger, der Obmann der Raiffeisenkasse Laas Johann Spechtenhauser und Direktor Philipp Ladurner, die Sportpräsidenten des ASC Laas Andreas Strimmer, des ASV Eyrs Benedikt Zangerle und des ASV Tschengls Hans-Jürgen Riedl.
Der Erfolg eines solchen kontinuierlichen Fußballcamps zeigt sich auch in der Meisterschaft. So sind im Fußballjahr 2023/2024 nicht weniger als 10 Jugendmannschaften gemeldet, 9 in Laas, eine in Eyrs. „Das große Interesse freut uns natürlich sehr,“ zeigt sich Sportclubpräsident Andreas Strimmer erfreut, „und umso wichtiger ist es, dass der Neubau auf dem alten Sportplatz Trai 2024 endlich in Angriff genommen wird, um der Fußballbegeisterung in Laas auch eine entsprechende Infrastruktur auf dem Trainingsplatz zu bieten.“
Der Sportclub Laas dankt allen ehrenamtlichen Helfer:innen sei es Betreuer, Trainer, Griller, Fotografin, den zahlreichen unterstützenden Eltern und allen, die am reibungslosen Ablauf mit beteiligt waren. Ein besonderer Dank geht an die Raiffeisenkasse Laas für die Unterstützung beim Ankauf der über 150 personalisierten Sporttaschen, die im Startpaket mit dabei waren.

Montag, 18 September 2023 14:25

Erste Wettkämpfe nach Sommerwettkampfpause

Leichtathletik - Im Sommer finden in der Leichtathletik in Südtirol nicht mehr viele Wettkämpfe -Ausnahme Italienmeisterschaften- statt. Somit starten die Wettkämpfe hierzulande wieder Ende August und gehen dann ca. bis Oktober. In der Kinder- und Jugendkategorie (U14 und U16) machte sich der Fleiß und Einsatz der Malser Burschen bezahlt. Moriggl Jan (2008) kam in Bruneck im Osten des Landes mit drei silbernen Medaillen nach Hause. Er lief die 100 m Hürden in 15,81 s, im Hochsprung übersprang er die 1,60 m und im Dreisprung kam er auf 10,79 m (PB). Jakob Niederfriniger, ein Jahr jünger, kam auf 1,50 m im Hochsprung (PB egalisiert) und lief in 16,97 s den 100 m Hürdenlauf (PB). Simon Hofer (2008) wurde dritter im 1000 m Lauf in 3:07;75 min (PB). Gabriel Niederfriniger verbesserte sich in zwei Disziplinen 60m (9,40 s; PB) und 60m Hürden (10,96 s, PB). Frei Rania konnte nicht an die Leistung von vorm Sommer anknüpfen und blieb knapp unter 4 m im Weitsprung (3,91 m) und lief die 60m in 9,24 s.

Bei der Kategorie U18 einen Tag davor in Bozen lief Hannes Kaserer die 100 m in 11,57 s und bestätigte damit wieder, dass er einer der schnellsten im Lande ist. Lingg Lorena kam auf 4,88 m im Weitsprung und 13,51 s in den 100 m.

Dienstag, 19 September 2023 12:07

Die „Eiszeit“ beginnt wieder

Der Puck schlittert wieder über die Eisfläche im Iceforum von Latsch, denn für die Eishockeycracks des AHC Vinschgau steht die neue Saison in den Startlöchern. Erneut werden die Eisfix in der Italian Hockey League Division I antreten und wollen heuer vorne mitmischen.

Von Sarah Mitterer

Mehr als ein halbes Jahr ist vergangen, seit dem letzten Match des AHC Vinschgau. Die Eisfix verpassten in der abgelaufenen Saison den Einzug in die Play Offs nur sehr knapp und beendeten im Februar ihre Saison. Das bittere Ausscheiden ist längst abgehakt, nun beginnt alles wieder bei Null und das Team startetet in die neue Spielzeit, in der es mit dem Play-Off-Einzug klappen soll. Im Kader der Vinschger hat sich einiges getan: Neben erfahrenen Stammkräften, die seit Jahren für den AHC auflaufen, verstärkte man sich mit einigen Spielern des Farmteam-Partners HC Meran. Das Kommando hinter der Bande wird auch in diesem Jahr Markus Hätinen übernehmen. „Wir haben eine tolle Mannschaft zusammengestellt und sind bereit für den Start“, freut sich der Eisfix-Präsident Jürgen Pircher. Das Ziel in dieser Saison sei laut Pircher, dass die Vinschger vorne mitspielen. Dafür wurde in den Sommermonaten auch abseits von der Eisfläche fleißig trainiert. Zudem nutzte man einige Testspiele – darunter die Teilnahme am Raiffeisen-Cup in Kaltern, wo man auf den Gastgeber und die Mannschaft aus Eppan traf - als Vorbereitung auf die neue Spielzeit.
Was den Modus betrifft, so gibt es in dieser Saison wieder eine Neuerung, da die Anzahl der teilnehmenden Teams kleiner geworden ist. Insgesamt nehmen heuer acht Mannschaften an der Meisterschaft der Italian Hockey League Division I teil: Neben den Vinschgern ist mit dem HC Gherdeina C noch ein zweites Team aus Südtirol mit dabei. Die weiteren Gegner der Eisfix lauten HC Cadore, Ares Sport, HC Chiavenna, HC Milano Devils, HC Piné und HC Valpellice Bulldogs C. Zunächst bestreiten die Mannschaften eine einfache Hin- und Rückrunde, die am 23. Dezember endet. Im Anschluss wird eine Zwischenrunde ausgetragen, bei der die Teams in zwei Gruppen eingeteilt werden und erneut eine Hin- und Rückrunde bestreiten. Die beiden Gruppensieger erreichen direkt das Halbfinale, die Zweit- und Drittplatzierten der beiden Gruppen spielen sich die beiden anderen Halbfinaltickets untereinander aus. Für die beiden Mannschaften, welche in beiden Gruppen Platz 4 belegen, endet die Saison.

Montag, 18 September 2023 14:23

Einschreibung in die neue Saison

Kunstturnen - Am 4. Oktober beginnt für die Kunstturnerinnen des ASV Latsch Raiffeisen die neue Saison. An diesem Tag können ab 17 Uhr in der Turnhalle von Latsch die Anmeldungen am Mädchenturnen für Kinder ab 6 Jahren vorgenommen werden. Das Training findet zwei Mal in der Woche statt, nämlich mittwochs und freitags jeweils von 17 bis 18 Uhr. Geleitet wird das Training von Südtirols erfolgreichster Kunstturnerin Carla Wieser. Im Vordergrund stehen für Wieser dabei der Spaß an der Bewegung sowie das Weiterentwickeln und Festigen der motorischen Fertigkeiten. Außerdem werden beim Kunstturnen Eigenschaften wie Konzentration und Durchhaltevermögen sehr gut gefördert.
Auch als Leistungssport kann das Kunstturnen beim ASV Latsch ausgeübt werden. Die Nachwuchsturnerinnen der Wettkampfgruppe treten an verschiedenen VSS-Bewerben in ganz Südtirol an und können sich dabei mit anderen Nachwuchsturnerinnen messen. (sam)

Montag, 18 September 2023 14:22

Vinschger Power bei den Adlern

Eishockey
Gleich drei junge Vinschger stehen heuer im Kader des HC Meran Pircher und werden in der Alps Hockey League auflaufen. Es sind dies Jakob Fuchs, David Kaaserer und Patrick Kuppelwieser. (sam)

Montag, 18 September 2023 14:22

Der erste Puckeinwurf

Eishockey
Am Samstag, den 23. September bestreitet der AHC Vinschgau sein erstes Saisonmatch. Im Iceforum von Latsch empfangen die Eisfix um 19 Uhr den HC Milano Devils. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Hildegard von Bingen, 17. September 2023

Die Rückmeldungen zu meinen Zeitungsbeiträgen in der Vergangenheit über unsere Nachbarn im Veltlintal zeigen mir, dass ein Interesse der Leserinnen und Leser an Geschichte, Land und Leuten jenseits des Stilfserjoches besteht. Daher greife ich im heutigen Beitrag erneut ein Thema aus dem Veltlintal auf: Im heurigen Sommer haben an zwei Orten in der Bormianer Gegend archäologische Grabungen stattgefunden. Es gibt dazu zwei bisher unveröffentlichte Berichte, die mir von Frau Dr. Loredana Dresti, meiner vormaligen Sekretärin in der Direktion des Nationalparks in Bormio zur Verfügung gestellt worden sind. Das lombardische Amt des Nationalparks war nämlich einer der Projektpartner dieser archäologischen Sondierungen.

Spuren früher Besiedlung
Die Besiedlung des Alpenbogens durch Menschen nach der letzten Eiszeit interessiert. Die Würmeiszeit als die letzte von vier großen Eiszeiten ist mit dem Abschmelzen der Gletscher in den Tallagen zwischen 15.000 und 12.000 Jahren v. Chr. abgeklungen. Und alpenweit versuchen die Archäologen zu rekonstruieren und enträtseln, wann zeitlich die menschliche Besiedlung der eisfrei gewordenen Alpentäler beginnt. Von 10.000 – 8.000 Jahre vor Christus lassen sich Spuren finden. Dabei sind zunächst nur in den wirtlicheren Sommermonaten nomadisierende Jäger und Sammlerinnen in die Zentralalpen vorgedrungen. Nach dieser ersten mesolithischen Jägerphase beginnt eine teilweise auch noch nomadisierende Hirtenphase, bereits mit Zähmung und Haltung von Weidetieren. Und als dritter und letzter Besiedlungsschritt folgt die Sesshaftigkeit von Bauern mit Bestellung von Feldern, Wintervorratshaltung und Errichtung von Wohnsiedlungen. Dabei ist interessant, aber durchaus verständlich, dass die Besiedlung der Alpentäler von oben nach unten und nicht von den Talsohlenböden hinaufwärts erfolgt ist: Siedlungsplätze auf den nacheiszeitlichen Mittelgebirgsterrassen als ausgehobelten Trogschultern der vormaligen Gletscher waren sicherere Siedlungsplätze als die überschwemmungsgefährdeten, sumpfigen und mückenverseuchten Böden in der oft schattigen Talsohle. Auf den Anhöhen oder Kuppen in sonniger Lage mit einer Wasserquelle und an einem erosionssicheren Ort ließ sich leichter leben. Der Siedlungsplatz konnte nach der Entstehung von Grundeigentum mit Mein und Dein auch befestigt und gegen Eindringlinge verteidigt werden. Ganglegg am Schludernser Sonnenberg ist ein Beispiel für einen solchen Siedlungsplatz im Vinschgau der Frühzeit.

Grabung an der Veltiner Alm in der Valle dell´ Alpe
Die Valle dell´Alpe ist ein Hochtal an der orographisch linken Seite des Gaviapasses. Die Straße zum Gaviapass beginnt in Santa Caterina Valfurva und führt nach Pontedilegno in der Valle Camonica. Somit bildet diese Hochalpenstraße einen sommerlichen Übergang von Bormio in der Provinz Sondrio nach Edolo in der Provinz Brescia in Richtung Iseosee.
Im Sommermonat Juli 2023 wurde an der Alm in der Valle dell´Alpe auf einer Meereshöhe von etwa 2.000 Metern eine archäologische Grabung durchgeführt, welche Spuren von mesolithischen Jägern zutage gefördert hat. Die Grabung wurde auf Initiative der Abteilung Archäologie der Region Archeo Gavia 04Lombardei, der Gemeinde Valfurva und des Nationalparks Stilfserjoch vorgenommen. Als Spuren mesolithischer Jäger wurden etwa Silex-Spitzen für Pfeilspitzen oder Messer gefunden. Silex ist behauener Feuerstein, der in der Gegend der Fundstelle nicht vorkommt. Diese Steine als Werkzeug müssen also in einer anderen Gegend erworben worden oder mit seinem Besitzer aus größerer Entfernung hierher gekommen sein. Begehung dieser Übergänge und Tauschhandel in frühen Zeiten nach der Auseisung können abgeleitet werden.

Die alte Jakobskirche am Lago di Fraele
Es gibt nicht nur die im Wasser des Reschensees versenkte Kirche von Graun, sondern auch die versunkene Kirche von San Giacomo di Fraele auf dem Hochplateau von Cancano und Fraele. Diese Hochebene liegt an der orographisch rechten Seite des Brauliotales, welche vom Stilfserjoch nach Bormio verläuft. Von Bormio aus erreicht man die beiden Stauseen über die Serpentinenstraße des Passo delle Scale. Die Kirche von San Giacomo war eine Hospizkirche am Pilgerweg nach Santiago de Compostela mit einigen angeschlossenen Unterkunftshäusern. Als die Staudämme von Cancano und Fraele gebaut worden sind, ist die Kirche 1950 im Wasser des Stausees versunken. Bis 1953 ragte noch der obere Teil des Turmes aus dem Wasser. Der Turm wurde in der Folge – ich meine, geschichtsblind und unsensibel – abgerissen. In den Wassern der beiden Stauseen von Cancano und Fraele verschwunden sind auch die Gehöfte von Cancano di Dentro, Cancano di Fuori, Campaccio, Ponte del Forno.
In die Stauseen von Cancano und Fraele fließen über ein unterirdisches Stollensystem von 32 km Länge auch die Wasser aus dem Zebru-, Forni- und Gaviatal. Die hydroelektrische Abarbeitung der Energie erfolgt an der E-Werkszentrale in Premadio. Den beiden Stauseen vorgelagert ist am Passo delle Scale der kleine Natursee Lago delle Scale.
In den letzten Jahren haben die im Stausee gehorteten Wassermengen wegen der Abnahme der Niederschläge und v.a. auch des Schmelzwassers abgenommen. Und der niedrigere Füllstand des Stausees hatte zur Folge, dass die Reste der Kirche wieder trockengefallen sind. Im heurigen Sommer ist die Freilegung der Fundamente von Lehm-, Schutt- und Sandschichten erfolgt. Den Auftrag dazu haben die Abteilung Archäologie der Region Lombardei, die Abteilung Landwirtschaft und Forstwirtschaft der Region Lombardei (ERSAF – Ente Regionale per i Servizi all´Agricoltura e alle Foreste) und das lombardische Amt des Nationalparks Stilfserjoch erteilt. Die Grabung durchgeführt hat der Archäologe Dr. Federico Zoni. Dr. Zoni ist Spezialist für das Mittelalter und Universitätslehrer in Bergamo.
Dem bisher unveröffentlichten Bericht von Prof. Zoni kann man entnehmen, dass die untergangene Kirche von San Giacomo di Fraele in drei Bauphasen errichtet worden ist:
• Eine erste Kirche im Mittelteil der heute wieder frei gelegten Fundamentumrisse geht auf das 11./12. Jahrhundert zurück und hatte ein Ausmaß von 8 auf 6 Metern. Urkundlich erwähnt ist die Kirche erstmals 1287. Damals wird auch eine „hostaria“ beschrieben.
• In einem zweiten Bauabschnitt wurde die Kirche im 15./16. Jahrhundert um die ostseitige Apsis s49 parkerweitert und es wurde der Turm errichtet.
• In einer dritten und letzten Bauphase wurde zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert westseitig ein Atrium als Vorraum zur Kirche und an der Langseite eine kleine Sakristei errichtet.
Die Kirche trug über dem Schiff ein Kreuzrippengewölbe und war großteils mit Fresken ausgemalt. Die Ausschmückung mit Fresken lässt sich aus den Resten im Bauschutt dokumentieren. Dr. Zoni sieht Parallelen und Stilverwandtschaften mit der Kirche von San Gallo im Talbecken von Bormio. Und natürlich ist das Patrozinium zum Heiligen Jakobus nicht zufällig. Wie schon erwähnt lag die Kirche am Pilgerweg zur spanischen Grabstätte des Apostels. Jahrhunderte lang bevor 1825 die Passstraße über das Stilfserjoch eröffnet wurde, führte der Saum- und Pilgerweg vom Münstertal über die Val Mora und die Hochebene von Cancano und Fraele nach Bormio und in das Veltlintal.

Die Tiroler Gemeinde Tulfes besticht durch ihre sonnige Lage auf einem einladenden Plateau über dem Inntal. Die Bauleute Spildenner/Klingersberger planten von Beginn an, sich bei ihrem Einfamilienhaus architektonisch an der traditionellen Bauweise der Region zu orientieren: es sollte ein Holzhaus sein, das die Stärken dieses nachhaltigen Baustoffs spürbar macht und damit für ein natürliches Raum- und Wohnklima sorgt.
Da die Bauleute möglichst wenig – im besten Fall gar keine – Fremdstoffe verbauen wollte, erfolgt schon bald ein erster Kontakt mit dem Holzbauspezialist holzius. Nach Hausbesichtigungen, dem Kennenlernen der Produktion in Prad und Planungsgesprächen mit holzius Berater Seraphin Stecher fiel die Entscheidung leicht: holzius wird mit der Umsetzung betraut. „Vor allem das leim- und metallfreie Verbindungssystem hat uns sehr angesprochen“, bestätigt Toni Spildenner.

Holz in reinster Form

Holz spielt beim Wohnhaus von Familie Spildenner/Klingersberger sichtbar die Hauptrolle. Der Rohstoff, der bei diesem Projekt von holzius verarbeitet wurde, stammt aus dem Alpenraum, die Architektur orientiert sich an der traditionellen Bauweise der Region. Das Haus verfügt über geschindelte, hinterlüftete Fassaden. Auch im Inneren präsentieren sich die Räumlichkeiten (fast) zur Gänze aus Holz. Lediglich eine Wand jedes Raums ist mit natürlichem Lehmputz ausgeführt. Toni Spildenner erklärt: „Das Zusammenspiel der offenporigen Naturmaterialien Holz und Lehm sorgt für die Regulierung des Raumklimas, indem überschüssige Feuchtigkeit ‚gepuffert‘ wird. So ist beispielsweise der große Spiegel im Badezimmer noch nie beschlagen gewesen.“

Natürlich beste Dämmwerte

holzius EFH Tulfes 27Die Gesamtwohnfläche von rund 130 m2 teilt sich auf das Erdgeschoss und das Obergeschoss auf. Da der Ofen zentral platziert wurde, übernimmt er im Winter einen Gutteil der Heizleistung für das gesamte Haus. Ein interessantes bauliches Detail: das Haus verfügt über keine gesonderte Dämmung, die Auftraggeber haben sich bewusst für reinstoffliche Vollholzelemente entschieden. Mit einem U-Wert von 0,32 W/(m2K) garantieren die 30 cm dicken Wandelemente von holzius ausreichende Dämmleistung – sogar für Tiroler Winter.

Aufbau nach Plan

Einer der Vorteile der Holzbauweise ist die gute Planbarkeit. Da sämtliche Wand-, Decken- und Dachelemente in der holzius Produktion vorgefertigt werden, erfolgt die Aufstellung und Montage innerhalb eines klar definierten Zeitrahmens. Toni Spildenner berichtet: „In der Nacht vor der holzius EFH Tulfes 34Anlieferung hat es geschneit. Die drei Sattelschlepper von holzius mussten über den Reschenpass anreisen und auf der schneebedeckten Baustelle manövrieren. Dass alles reibungslos geklappt hat, hat uns gezeigt, dass wir es mit erfahrenen Partnern zu tun haben.“ Innerhalb von nur fünf Tagen wurde das Haus aufgestellt und wetterfest abgedichtet.

Dienstag, 19 September 2023 11:05

Spezial-Bauen: Sieben auf einen Streich...

Gastbeitrag Initiative Drususkaserne Schlanders

Im Märchen waren es einst 7 lästige Fliegen, die das Tapfere Schneiderlein zu bekämpfen hatte. Politisch gesehen gibt es heute mindestens so viele Problemthemen, die auf dringende Erlösung warten.

Können wir mit einem Schlag mehrere Knackpunkte bewältigen? Eine Sanierung und Umgestaltung der bestehenden Strukturen des Kasernenareals in Schlanders sei aufgrund der schlechten Bausubstanz kaum möglich, meinte Landeshauptmann Arno Kompatscher am 29. August bei der offenen Diskussion zum Thema „Die Zukunft des ländlichen Raumes“ in der BASIS Vinschgau Venosta. Obwohl dieser Behauptung schon mehrfach von renommierten einheimischen und internationalen Architekten widersprochen wurde, scheint sich das Gerücht hartnäckig zu halten. Einfache Standardlösungen mit Abriss und Neubau sind wohl einfacher zu begreifen und den Wählern zu vermitteln, als kreative Antworten auf komplexe Thematiken. Dabei widersprach Kompatscher seiner kurz zuvor getätigten Aussage, im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Raumentwicklungsprogramm, wir müssen auf Bestand setzen…
Bezüglich des Denkmalschutzes wird vorsichtshalber ein Kompromiss ins Auge gefasst, der relativ unbedeutenden Gebäuden des Areals gelten soll. Die Folgen der Verwitterung bei den Wachtürmen, die gravierenden Schäden in der Villa Wielander durch die Löschübungen der Feuerwehr in den vergangenen Jahren und die Vereinnahmung der Grenzmauer durch die starken Wurzeln der hohen Bäume am Areal lassen diesen Kompromiss bei weiteren Bauarbeiten wohl als faul erweisen.
Auch sollte das Ergebnis des Partizipationsprozesses, welches das Zukunftsbuch „Schlanders 2020“ im Jahre 2011-12 hervorgebracht hatte, respektiert werden. Genau das fordert die Initiative Drususkaserne und weist darauf hin, dass sehr viele Themen, welche in besagter Bürgerbeteiligung erarbeitet wurden, nur teilweise oder gar nicht im fertigen Projekt vorgesehen sind. So ist zu bemängeln, dass es keinen gestalterischen Architektur-Wettbewerb gegeben hat, neue Wohnformen wurden bis heute, 12 Jahre später, nicht angedacht und der Raum fürs Handwerk wird vorerst nur durch 10jährige Zwischennutzung der Palazzina Tagliamento mit bereichernden Kreativwerkstätten bewilligt. Lt. Masterplan ist dieses Gebäude im 3. Baulos aber auch mit Abriss eingetragen. Die Gesellschaft hat sich verändert, die Umwelt mit ihr, und das in rasanter und sehr bedenklicher Weise. Beinahe jeden Tag trüben neue Katastrophenmeldungen den Blick in die Zukunft. Die Auswirkungen der mittlerweile verdrängten Pandemie, die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekriegs und anderer weltweiter Krisenherde, der stetig fortschreitende Klimawandel lassen selbst Optimisten verzweifeln.

» Auch gäbe es keinen Denkmalschutz, so Kompatscher. Dass dem so ist, liegt sicher nicht am fehlenden Wert des Areals und seiner Gebäude, sondern daran, dass die Landesregierung dieses Heiße Eisen vor den Wahlen lieber nicht angreift und die Entscheidung der Unterschutzstellung einfach mal lieber aussitzt, statt es sich mit dem einen oder anderen Wähler zu verscherzen… «

Ist es zielführend, einen Plan, auf dem sich mittlerweile reichlich Staub abgesetzt hat, auf Biegen und Brechen umzusetzen? Pünktlich zum Wahlkampf wird von den Bezirkskandidaten das heiße Thema des leistbaren Wohnens, des Verkehrs und der Landflucht wieder aufgerollt. Die Forderung von LH Kompatscher nach strengerer Konventionierung und die Bevorzugung von Einheimischen klingen eher nach Minnegesang als nach Zukunftsmusik. Alles auf eine Zahl zu setzen ist, ähnlich wie im Roulette, sehr riskant. Dies gilt auch für die Wohnungsfrage. Eine strenge Konventionierung wird bei den aktuellen Grundstückspreisen, den gestiegenen Baukosten und den hohen Zinsen auch in Zukunft den Traum vom Eigenheim für viele Sparer*innen zum Platzen bringen. „Der Personalmangel ist akut und gefährlich geworden“ warnte im August die Südtiroler Wirtschaftszeitung. Wollen wir, dass junge Südtiroler*innen und Fachkräfte nach Südtirol (zurück-)kommen, braucht es dringend neue Konzepte und vor allem Miet- statt Eigentumswohnungen. Diese Aufgabe auf private Investoren abzuwälzen bleibt eine Sackgasse. Wieso nicht Neues wagen? Viele Private wollen nicht vermieten, da es keinen Vermieterschutz gibt. Lieber verzichten sie auf Mieteinkommen, statt sich Probleme aufzuhalsen. Einige große Unternehmen wären unter Umständen bereit, in Wohnraum für ihre Mitarbeiter zu investieren, möchten sich aber nicht mit der Thematik und eventuell entstehenden Problematiken des Vermietens beschäftigen. Das Kasernenareal bietet die einmalige Chance, im Rahmen eines
Pilotprojektes neue Wohnkonzepte zu erforschen und zu erproben, da sich das Areal gänzlich in öffentlicher Hand befindet. Wieso sollte sich eine öffentliche Institution wie das WOBI, die Bezirksgemeinschaft oder auch eine Genossenschaft nicht um die Vermietung kümmern und die Verantwortung für den vermieteten Raum mit begleitenden Angeboten übernehmen können? Kurzzeitvermietungen, Vermietung an junge Menschen und Randgruppen, flexible generationsübergreifende Wohnmodelle, Homeoffice und Work&Travel-Konzepte wären so sicher leichter umzusetzen.
Dass das Kasernenareal mit seiner rigiden Struktur für eine flexible und der Zeit angepassten Nutzung prädestiniert zu sein scheint, haben heuer 40 Architekturstudenten vor Ort beim von der Uni Bologna organisierten Workshop „Demilitarise gently – Sanfte Entmilitarisierung“ vom 31. Jänner bis 18. Februar unter Beweis gestellt. Professoren und Studenten aus der ganzen Welt beschäftigten sich mit dem Thema der Umgestaltung und neuen Nutzung teils kritisch beäugter militärischer Infrastrukturen generell und mit der Frage, ob die Gebäude des Kasernenareals in Schlanders einer sinnvollen, dem Bürgerbeteiligungsprozess entsprechenden neuen Nutzung zugeführt werden können. Die Antwort war ein eindeutiges Ja! Der Workshop brachte in kürzester Zeit innovative Konzepte fürs Wohnen und Arbeiten hervor. So entstanden kreative Projekte mit ganz neuer Ästhetik, die mehr Raum für weniger Geld schaffen können und die beweisen: Umbau kann besser sein kann als Neubau, gerade in Zeiten der Klimakrise. Es ist ein wesentliches Prinzip s44 11 20230211 112951der Nachhaltigkeit, ressourcenschonend das Vorhandene zu bewahren und zu nutzen, Verwendbares hat noch einen Wert. Im Rahmen der EU-Projektmesse am Samstag den 23.09.2023 in der BASIS Vinschgau Venosta werden u.a. die Projekte des Workshops „Sanfte Entmilitarisierung“ ab 11:00 Uhr vorgestellt. Zwei Studenten der Technischen Universität Wien geben unter der Leitung von Prof. Lorenzo de Chiffre Einblick in ihre jeweiligen Diplomarbeiten, welche sich mit dem „New European Bauhaus“ (NEB) und mit der Nachnutzung der Drususkaserne beschäftigen. Das NEB oft he Mountains war auch Thema der diesjährigen Biennale in Venedig, wo EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen lobende Worte für nachhaltige und bereits gut funktionierende Projekte im südlichen Alpenraum, sprich für BASIS Vinschgau Venosta, äußerte. Dem aktuellen und künftigen Landtag wäre gut geraten, auf die Stimme der jungen Wähler*innen zu hören und sich mit ihren Bedürfnissen und Vorstellungen auseinanderzusetzen, vor allem wenn es um Zukunftsthemen geht. Da erwarten sich viele, dass der Staub, welcher sich auf dem Projekt Kasernenareal angesetzt hat, ordentlich und asbestfrei aufgewirbelt wird. Welches der 488 Schneiderlein wird wohl das Tapferste sein?

 

Auszug aus der Rundschau Dezember 2011

„Kasernen-Areal” - „urban village”

Ziel: Nutzung des „Kasernen-Areals” für eine ergänzende, gesunde und nachhaltige Wertschöpfung für ganz Schlanders!
Umsetzung:
Dort wollen wir Themen ansiedeln, die wichtig sind und für die wir sonst nirgends in Schlanders Platz haben oder finden. Dies können neue Wohnformen, feine Kultur- und Bildungsaspekte, Jugend- und Senioren-Angebote, aber auch Platz für Forschung und Entwicklung, Handwerk und Gewerbe sein. Dazu wird ein Raumprogramm mit den gewünschten Inhalten und Qualitäten erarbeitet, welches die Basis für einen gestalterischen Architektur-Wettbewerb bilden wird. Wir wollen mit dem „Kasernen-Areal” auf Schlanders aufmerksam machen, neue Betriebe und neue Kunden sowohl aus dem Vinschgau und Südtirol, wie auch aus anderen Teilen Italiens und dem Ausland anziehen.

 

Architekturworkshops
„Demilitarise gently – Sanfte Entmilitarisierung“

Anwesende Universitäten in der Basis:

Università di Bologna/Cesena
Professoren: Leila Signorelli,
Alessia Zampini, Marco Pretelli, Andrea Ugolini, Eernesto
Antonini, Giulia Favaretto

Politecnico di Milano
Professoren: Gennaro Postiglione, Francesca Albani, Christina
Giambruno, Davide Del Curto, Rossana Gabaglio

Università Politecnica delle Marche
Prof. Chiara Mariotti

Lusòfona University, Lissabon (P)
Prof. Maria Rita Pais

KU Leuven (B)
Prof. Pieterjan Ginckels

Università de Valencia
Prof. Valentina Cristini

TU Wien
Prof. Lorenzo De Chiffre

 

Weitere mitwirkende
Universitäten und Institutionen:

Universität Bozen

Universität Trient
Professoren: Matteo Aimini, Chiara Bataino, Sara Favargiotti

Ca`Foscari University Venezia
Professoren: Nicola Camatti,
Daniele Sferra

Universidad UVA de Valladolid
Prof. Federico Camerin

Universitdas Politécnica de Madrid
Prof. Isabel Gonzàlez Garcìa

Architekturstiftung Südtirol

Architektenkammer Bozen


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