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Montag, 15 April 2024 12:23

Jugend: Neue Öffnungszeiten

Jugendtreff Eyrs

Wer kann diesem Line Up widerstehen?
Konzertpremiere heißt es für LEISTUNGSBRUCH – einer neuen Band mit bekannten Gesichtern aus Latsch. Die alten „Hasen“ MEDDYCRAYED aus Bozen sind in neuer Besetzung am Start.
Eine geballte Portion Frauenpower erwartet die Konzertgänger:innen mit PROBABLY NANCY aus Berlin.
Für den Nachgang sorgen dann die Trash-DJ’s Baby G & MC Raiffeisenblick.
Wer sich diesen Abend entgehen lässt ist selber schuld.

Montag, 15 April 2024 12:22

Jugend: Alle Jahre wieder…

Freiraum Schlanders - Am Ostersamstag war das Jugendzentrum Freiraum wieder aktiv beim Unterhaltungsprogramm für Familien im Dorf beteiligt. Auf Einladung der Kaufleute und des Marketing Schlanders konnten wir wieder einen Popcornstand, an dem es gegen eine freiwillige Spende süßes oder salziges Popcorn für Groß und Klein gab, betreuen. An einem zweiten Stand konnten sich Kinder mit ihren Eltern Stelzen aus Holz selbst zusammenbauen. Auch durften wir den gesamten Platz vor der Raiffeisenkasse in einen Parcours für Kinderfahrzeuge verwandeln.
Durch die Mithilfe einiger engagierter Jugendlicher, die die Stände vom Aufbau bis zum Zusammenräumen zuverlässig und selbstständig betreuten, war es für uns ein gelungener und lustiger Tag.
Vielen Dank an die Jugendlichen, die sich beteiligt haben, und an die Kaufleute für die gute Zusammenarbeit und Organisation.

Montag, 15 April 2024 12:21

Jugend: „Krampuslorvn“-Schnitzkurs

Jugendclub Taifun Martell - An sieben Freitagen, jeweils von 15:00 bis 18:00 Uhr trafen sich acht Jugendliche, um gemeinsam mit dem Referenten Josef Stricker „Krampuslorvn“ zu schnitzen.
Der Jugendclub Taifun wurde kurzerhand zu einer Werkstatt umfunktioniert, so dass alle genügend Platz zum Fertigen ihrer „Lorvn“ hatten. Mit großem Einsatz und Fleiß wurde geschnitzt, gehämmert, geschliffen, gefeilt, geschabt und gebohrt, so dass sich von Mal zu Mal gute Fortschritte zeigten.
Die Zeit reichte leider trotzdem nicht aus, die „Lorvn“ vollständig fertigzustellen. Das Bemalen, die Auspolsterung der „Lorvn“, das Anbringen der Hörner und Felle wird noch von jedem individuell zuhause erledigt. Dies dürfte aufgrund der geschickten Hände und der noch ausreichenden Zeit bis zum „großen Ereignis“ jedoch kein Problem sein.

Montag, 15 April 2024 12:20

Besondere Aktivitäten

Katholische Frauenbewegung Rabland - Maria Lichtmess: Zu einem feierlichen Wortgottesdienst waren alle Rablanderinnen am 2. Februar Nachmittag eingeladen. Frau Irmgard Theiner Pircher, den meisten im Dorf wohl bekannt, stand der Wortgottesfeier vor. Es gelang ihr, mit der Erzählung von Episoden aus ihrem persönlichen Leben aber auch mit Aufmunterungen „von Frau zu Frau“ den Anwesenden den großen Wert und Sinn von Familie, Freundschaften und Zugehörigkeit zu Gemeinschaft zu vermitteln und vielleicht auch zu wecken.
Eine besondere „Überraschung“ war das Teilen des Brotes, das Irmgard eigens für diese Feier gebacken hatte.
Die Wortgottesfeier wurde musikalisch umrahmt durch die Sänger Helli, Peter und Hubi aus dem Obervinschgau und wurde auch deshalb zu etwas besonders Feierlichem. Der kfb-Vorstand versammelte sich nach der kirchlichen Feier noch in der „Jakobsstube“ mit der Wortgottesdienstleiterin und mit den Sängern zu einer leiblichen Stärkung.

Vortrag: In Sicherheit zu Hause und Unterwegs
Am 5. Februar d.J. trafen sich, auf Einladung der kfb, ca. 20 Personen in der „Jakobsstube“ zu einem Vortrag des Weißen Kreuzes. Der Landesrettungsverein stellt seit langem moderne Notruf-Systeme zur Verfügung, die ältere und beeinträchtigte Personen unterstützen können und ihnen ein
Gefühl von Sicherheit geben. Herr Christian Reiter vom Landesrettungsverein stellte 3 wichtige, vorbeugende und lebensrettende Notruf-Systeme vor. Mit einem einfachen Knopfdruck kann im Notfall sowohl zu Hause als auch unterwegs Hilfe angefordert werden. Ein herzlicher Dank dem „WEISSEN KREUZ“ und Herrn Reiter für den Vortrag!

Weltgebetstag der Frauen – Wortgottesfeier mit Florian Müller
Am 1. März schließen sich alljährlich Frauen auf der ganzen Welt zum Friedensgebet zusammen. Auch die kfb Rabland hat zum Wortgottesdienst am Freitag, 1.3.2024, eingeladen. Bei der Feier wurden neben der Lesung und dem Evangelium auch Lebensgeschichten über je 2 Frauen aus Palästina und aus Israel vorgelesen. Jede dieser Geschichten war ein starkes Beispiel für eine Antwort auf den Aufruf Jesu, einander zu lieben und zu ertragen.
Bei der Kollekte sind 194 Euro eingegangen, welche an das Weltgebetstags-Komitee weitergeleitet wurden. Das Geld wird für verschiedene Projekte verwendet, welche Frauen und Mädchen unterstützen und stärken sollen. Im vergangenen Jahr wurde in 93 Pfarreien in Südtirol der WGT gefeiert und in diesem Zusammenhang wurden insgesamt 29.247,32 € gespendet und Projekte rund um den Erdball unterstützt. Die kfb Südtirol bedankt sich herzlich dafür.
Annemarie Angerer Erlacher

Tschengls/Prad - Das Publikum des diesjährigen Frühjahrskonzertes der Musikkapelle Tschengls wurde am Samstag, 9. März 2024 im Raiffeisensaal AquaPrad mit dem beeindruckenden Stück “Olympic Fanfare and Theme”, das ursprünglich für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 1984 komponiert wurde, willkommen geheißen. Kapellmeister Josef Tschenett gelang es wieder einmal, ein vielfältiges Programm zusammenzustellen, in dem er die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikalische Reise nahm. „Scottish Sketches“ führte mit musikalisch dargestellten Szenen aus den Highlands nach Schottland. Folkloristische Tänze aus der Balkanregion inspirierten das Werk „Paidushko“ und der „Vergnügungszug“ von Johann Strauß, eine schnelle Polka, brachte die Reisenden nach Wien. In der zweiten Hälfte des Konzertabends erinnerte der Triumphmarsch „Einzug der Gladiatoren“ an die Atmosphäre in einem Zirkus. Das Stück „Zeichen der Zeit“ hatte die Tiroler Freiheitskämpfe zum Inhalt und das Medley „Music“ von John Miles brachte bekannte Melodien aus Film und Fernsehen zum Klingen.
s24 Gruppe KalbSchwungvoll, sprachlich gewandt und mit einer Prise Humor führte Maria Raffeiner durch den Abend. Neben ihrer musikalischen Aufgabe als Trompeterin hatte sie zudem die Ehre, die Festschrift „Klingende Zeiten – 175 Jahre Musikkapelle Tschengls, 25 weitere Jahre: Festschrift 1997-2022“ vorzustellen. Auch dies machte sie auf eine unterhaltsame und professionelle Art, ist sie doch selbst die Verfasserin dieser Schrift und kennt die Inhalte bestens. Die fast 70seitige Broschüre umfasst die 25jährige Vereinsgeschichte der Jahre 1997 bis 2022 und ist die Fortsetzung der Festschrift, welche zum 150jährigen Jubiläum der Musikkapelle geschrieben wurde. Zahlreiche Bilder und Anekdoten aus den Quellen der, von Ilse Tschenett seit 1996 vorbildlich geführten, Vereinschronik, laden zum Erinnern und Schmunzeln ein, denn wie im Vorwort der Autorin geschrieben steht, „verliefen [diese Jahre] größtenteils in einem beschwingten Vivace“.
Obmann Hansjürgen Riedl würdigte in seiner Ansprache die ehrenamtliche Tätigkeit des Kapellmeisters Josef Tschenett und stellte die Neuzugänge Peter Sprenger am Schlagzeug und Marion Eberhöfer sowie Nina Unterweger bei den Marketenderinnen vor. Er dankte dem Tourismusverein Prad und den Verantwortlichen rund um den Raiffeisensaal AquaPrad sowie ganz besonders der Raika Laas, der Gemeinde Laas und der Fraktion Tschengls, die den Druck der Festschrift finanzierten.
Der erfolgreiche Konzertabend endete mit einem Umtrunk, bei dem viele Komplimente zu hören waren– der wohl schönste Lohn für die Musizierenden nach den zeitintensiven Proben in den Wochen davor.
Für große Lacher im Publikum sorgte ein besonderer Auftritt: Da Maria Raffeiner für das Verfassen der Festschrift keine finanzielle Vergütung annehmen wollte, überreichte ihr der Ausschuss ein junges Kalb, das ganz unerschrocken über einen weißen „Teppich“ in den Saal marschierte. „Forte“, den Namen hatten die Musikanten schon vorab festgelegt, genießt nun die Pflege auf Marias Raffeinhof.

Montag, 15 April 2024 12:17

Ein neues Zuhause für 13 Familien

Schlanders - Ein kompaktes, modernes Gebäude, das sich gut in die Umgebung einfügt und mit seiner Ausrichtung nach Süden für optimale Belichtung sorgt: Das sind die Hauptmerkmale des neuen WOBI-Gebäudes, in dem 13 Familien ihr neues Zuhause gefunden haben.
Die feierliche Schlüsselübergabe fand im Beisein der Präsidentin des Instituts für sozialen Wohnbau Francesca Tosolini, des Generaldirektors Wilhelm Palfrader, der Landesrätin für Wohnbau Ulli Mair und des Bürgermeisters von Schlanders Dieter Pinggera, statt.
Das neue Gebäude in der Kirchbreitstraße in der Nähe des Bahnhofs der kleinen Stadt im Vinschgau ist ein Musterbeispiel für Effizienz und Innovation.„Es sind schwierige Zeiten, Bauen ist teuer“, sagte Landesrätin Mair und erinnerte an das Engagement der Provinz Bozen im Bereich des sozialen Wohnbaus: „Die Struktur, die wir bereitstellen, ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung unserer Bürger.“
Präsidentin Tosolini hob die innovativen Aspekte des Projekts hervor, bei dem die Qualität der Wohnungen im Vordergrund steht. „Wir setzen unser Bauprogramm fort, um die Zahl der Wohnungen stetig zu erhöhen und wir danken den Gemeinden, in diesem Fall der Gemeinde Schlanders, für ihre Zusammenarbeit, die es uns ermöglicht, vor Ort tätig zu werden.
Auch Bürgermeister Pinggera äußerte sich zufrieden über den erfolgreichen Abschluss des Projekts, das „einen Beitrag zu Sozialität und Zusammenleben“ leistet.
Die Anlage wurde von Architekt Davide Olivieri aus Genua entworfen und besteht aus 14 Wohnungen zwischen 50 und 95 Quadratmetern, die sich auf zwei miteinander verbundene zweigeschossige Baukörper verteilen. Die Südausrichtung trägt zu mehr Wohnqualität und zur Senkung des Energieverbrauchs bei. Der Komplex wurde nach Kriterien der Energieklasse Klima Haus A gebaut und an das Fernheizwerk Schlanders angeschlossen.
Jede Wohnung ist mit einer Loggia oder Terrasse ausgestattet, die den Wohnraum vergrößert, während die Wohnungen im Erdgeschoß über einen privaten Garten verfügen.
Den Bewohnern - zur Zeit insgesamt 45 Personen - wobei nach der jetzigen Zuteilung in Kürze auch die Zuweisung der 14. Wohnung erfolgt, stehen außerdem ein Gemeinschaftsgarten mit Bänken, und den Familien im 1. und 2. Stock kleine Gemüsegärten zur Verfügung.In der großen Tiefgarage befinden sich 15 Autostellplätze.
Mit diesem neuen Gebäude, das zirka 3,9 Millionen Euro gekostet hat und mit dessen Bauleitung die Architektin Arianna Sperandio beauftragt war, stehen nunmehr 156 Wohnungen zur Verfügung, mit denen das WOBI den Wohnungsbedarf der Gemeinde Schlanders abdeckt.

Montag, 15 April 2024 12:16

Osterkonzert mit Sophias Fagott-Solo

Glurns - Das Glurnser Osterkonzert stand heuer im Zeichen der 30-jährigen Kapellmeistertätigkeit von Kapellmeister Manfred Horrer aus Schlanders. Seit 10 Jahren leitet er die Musikkapelle der Stadt Glurns mit großem Einsatz und Können. Für das Konzert hatte er mit den Musikantinnen und Musikanten anspruchsvolle Stücke einstudiert. Die Werke spannten den musikalischen Bogen von Europa, Amerika bis nach Japan. Zu hören waren die „Bright Dawn Overture“ vom Schweizer Komponisten Franco Cesarini, „Golden Peaks“ vom Franzosen Thierry Deleruyelle, „Wind in the Reeds“ des englischen Komponisten Philip Spearke. die „Overture Centurina“ vom Amerikaner James Swearingen, der „Marsch Hermes“ vom Japaner Hayato Hirose, „My Way“ arrangiert vom Japaner Naohiro Iwai und ein Medley von Bert Kämpfer. Das Solo von Sophia Sagmeister für Fagott im Stück „Wind in the Reeds“, war ein besonderer Ohrenschmaus im Konzertrepertoire. Sophia hatte im Alter von zehn Jahren mit dem Fagottspielen begonnen. Ausgebildet wurde sie zuerst von Elisa Horrer, dann von Birgit Profanter. Seit 2022 wird sie im Konservatorium “Claudio Monteverdi” in Bozen von Professor Claudio Alberti unterrichtet. Sophia nahm regelmäßig erfolgreich an den Wettbewerben “Prima la Musica” teil und erlangte im Jahr 2022 das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold. Mit großer Begeisterung für ihr Instrument konnte sie bisher bei verschiedenen Orchesterprojekten mitwirken. Sie sammelte Orchestererfahrungen unter anderem im Südtiroler Jugendblasorchester, im Tiroler Jugendsinfonieorchester, im Jugendsinfonieorchester Matteo Goffriller und im Orchester des Konservatoriums Claudio Monteverdi.
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung des Kapellmeisters Manfred Horrer. Obfrau Ulrike Strimmer dankte ihm im Namen der Musikapelle für seinen Einsatz. Horrer ist auch Musikant und Obmann der Bürgerkapelle Schlanders, sowie Bezirksobmann des VSM-Bezirks Vinschgau. Das Publikum dankte mit einem kräftigen Applaus. (mds)

Montag, 15 April 2024 12:15

Seelenverwandter aus Plüsch

Südtiroler Kinderdorf - Wenn der Kummer bei den Kindern im Südtiroler Kinderdorf zu groß ist, kommt der Tröstebär zum Einsatz
Es ist 19 Uhr. Die Kinder der Wohngemeinschaft Momo werden auf das Zubettgehen vorbereitet. Aus manchen Kindern sprudeln die Erlebnisse des Tages nur so heraus, andere sind schweigsam. Im Haus Momo im Südtiroler Kinderdorf sind Kinder zwischen 3 und 8 Jahren untergebracht. Aus den unterschiedlichsten Gründen können sie zeitweilig nicht bei ihren Eltern leben. Die meisten Kinder verbringen die Woche in der sozialpädagogischen Einrichtung und sehen die Eltern oder Bezugspersonen nur am Wochenende.
Gerade abends, beim Zubettgehen, kommt deshalb oft das Heimweh auf und Tränen fließen. Die Erzieher:innen holen dann ihren wertvollsten Mitarbeiter zu Hilfe: Den Tröstebär. Der kuschelige Bär mit den lustigen Knopfaugen kommt zum Einsatz, um gemeinsam mit dem Kind den eigenen Gefühlen auf den Grund zu gehen. „Was bräuchte der Kuschelbär jetzt, um nicht mehr traurig zu sein? Und was brauchst du, damit es dir wieder besser geht?“ fragen die Sozialpädagog:innen und kommen so mit den kleinen Mädchen oder dem kleinen Jungen ins Gespräch. Dabei hat der pelzige Begleiter seinen Koffer zur Hand, mit Taschentüchern, einem Buch, etwas Schokolade oder einem kleinen Kuscheltier. Über und mit dem Tröstebär gelingt es oft, die Kinder zum Sprechen zu bringen und sie erzählen über ihre Ängste und Sorgen. Mit dem kuscheligen Bären im Arm gelingt es, den eigenen Gefühlen Raum geben.
Der Kuschelbär ist also weit mehr als ein Stück Fell mit Füllung. Er nimmt als Seelenverwandter der Kinder einen unverzichtbaren Platz ein und tröstet, wärmt und gibt Geborgenheit, besonders in den Abendstunden in der Kleinkinderwohngemeinschaft Momo des Südtiroler Kinderdorfs.

Montag, 15 April 2024 12:14

Waldhonig aus Honigtau

Schluderns/Vinschgau - Die Obleute der Imkerbezirke Ober- und Untervinschgau Othmar Patscheider und Florian Reisinger luden kürzlich Imkerinnen und Imker ins Schludernser Kulturhaus zum Vortrag von Maria Mayr über Waldtracht und Waldhonig. Waldhonig entsteht nicht aus dem Nektar von Blüten, sondern aus Honigtau. Das ist eine kohlenhydratartige, süße Masse, die Insekten wie Blattläuse, Blattflöhe und Zikaden ausscheiden. „Jeder kennt die klebrigen Blätter die Schildläuse beispielsweise bei kleinen Orangenbäumchen oder Palmen verursachen die als Zierpflanzen genutzt werden“, so Mayr. Honigbienen sammeln den Honigtau beispielsweise in Fichtenwäldern und machen den so genannten Waldhonig daraus. Je nachdem, von welchen Saugern der Honigtau stammt, schmeckt der Honig anders. Die Insekten entziehen dem Pflanzensaft einen Teil der Nährstoffe und verändern ihn jeweils unterschiedlich. Waldhonig kann aus Laub- und Nadelbäumen gewonnen werden. Der Gehalt an Mineralstoffen und Enzymen ist im Waldhonig besonders hoch. Der Honig enthält auch ätherische Öle. Das alles macht ihn sehr kostbar. Nicht jedes Jahr sind die Sauger an den Bäumen gleich aktiv. Viele Faktoren müssen zusammenspielen zum Beispiel auch, was die Witterung betrifft. Bienen sind beim Sammeln des Honigtaus mehr gefordert als sonst. Das sollten Imkerinnen und Imker bedenken. Die Bäume erleiden durch die kleinen Sauger keine wesentlichen Schäden. Für den Baum, sprich die Wälder, wird beispielsweise der Befall mit der Fichtenröhrenlaus erst dann problematisch, wenn diese mehrere Jahre nacheinander einen Großteil der Nadeln befällt. Doch die Abstände des Befalls legen in der Regel zwischen 10 und 15 Jahre. Auch deshalb ist Waldhonig wertvoll. (mds)

 


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