Das 1927 vom Großvater des heutigen Chefs Bernhard Schweitzer gegründete Unternehmen ist heute weltweit führend in der Entwicklung und Realisierung von Läden und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rd. 145 Mio. Euro. Über 700 Mitarbeiter, die 14 Sprachen sprechen, denken Einzelhandel und fertigen neben Individual-Lösungen auch Serienprodukte für die Rollout Kunden. Zu den Kunden von Schweitzer zählen klingende Namen wie Armani, Benetton, Burberry, Galeries Lafayette, Kadewe, Migros, Napapijri, Nespresso oder Nike.
Der Vizepräsident des Unternehmerverbandes Oswald Eller (Eller GmbH) dankte der Familie Schweitzer für die Gastfreundschaft und hob die Leistungskraft dieses innovationsorientierten Unternehmens hervor. Die Bezirksvertreter Norbert Nägele (Nägele K.&A. GmbH) für das Burggrafenamt und Gustav Rechenmacher (systems GmbH) für den Vinschgau unterstrichen den großen Willen der Südtiroler Unternehmen etwas zu tun, zeigten aber auch deutlich auf, wieviele Steine ihnen dabei in den Weg gelegt werden. „Die Reduzierung der Bürokratie muss daher ein vorrangiges Ziel sein, denn damit sind keine Kosten verbunden und das Leben der Unternehmen und der Bürger wird erleichtert“, so unisono die beiden Bezirksvertreter.
„Lasst uns arbeiten und gebt uns mehr Freiräume“: Diesen klaren Wunsch deponierten die Unternehmer anhand von zahlreichen Beispielen aus der Praxis bei Verwaltungs-Landesrätin Waltraud Deeg, die sich sehr erfreut zeigte über den direkten Austausch mit den Unternehmern, der eine Grundvoraussetzung sei, um gemeinsam Lösungen umzusetzen. Die Landesrätin zeigte Verständnis für die Anliegen der Unternehmer und schilderte die Bemühungen der Landesregierung, tiefgreifende Reformen u.a. der öffentlichen Verwaltung umzusetzen. Klare Ziele seien, die Strukturen zu verschlanken, ein strategisches Management aufzubauen sowie Qualitätsdenken und Kundenorientierung zu verbessern. Deeg ging auch auf die Vorhaben der Landesregierung ein, wie z.B. das Projekt „Südtirol Digital 2020“, die Neugestaltung des Internetauftrittes der Landes oder die Verwaltungsreform 2018. „Gerade die Erfahrungen aus der Privatwirtschaft können sehr wertvoll sein, Reformprozesse erfolgreich umzusetzen. Bei der Umsetzung braucht es die Unterstützung aller und kluge Köpfe, die mitdenken, mitmachen und mitgestalten“, betonte die Landesrätin.
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