Nach dem verlorenen Spiel in Mori wurde die Revanche in Naturns erwartet. Naturns spielte mit hohem Tempo und Einsatz, verschaffte sich dadurch auch mehr Torchancen, aber vergab alle und wurde von St. Georgen bestraft, welches die eigenen Chancen kaltblütig nutzte. Schade, weil die von Chini trainierte Mannschaft insgesamt besser aufgestellt war. Zu betonen ist, dass die Naturnser eine Halbzeit zu 10. spielten und 5 gelbe Karten kassierten. Eine verhängnissvolle Tatsache, welche eine tiefe Überlegung mit klaren Konsequenzen brauchen wird.
Jugend-Politik
Ganz interessant und wichtig ist beim Naturnser Sportverein der Einsatz für die Jugend. 12 Mannschaften spielen in Naturns, 7 davon in Zusammenarbeit mit der Spielgemeinschaft mit Partschins, Plaus und Schnals. Das sind rund 120 Spieler. Weitere 50 Kinder, wie Günther Pföstl informiert, abwärts der U10 bilden den Basisbereich, heuer wurde für 5- bis 6-jährige Kinder mit Erfolg Ballspiel und Bewegungsstunde angeboten, an denen 20 Kinder teilgenommen haben.
Auf unsere Frage über das Konzept von Sport in Naturns allgemein erklärt der Jugendkoordinator Günther Pföstl:
„Für die Sektionsleitung Fußball im SSV Naturns ist es gleichermaßen wichtig, den Spitzensport und den Breitensport zu fördern. Man ist stets bestrebt, eine starke erste Mannschaft zu stellen, welche in der Oberliga mithalten kann, als Aushängeschild für den Naturnser Fußball und als Vorbild für unsere Jugendspieler. Aber auch in die Jugendarbeit wird sehr viel investiert. Bei den regionalen Teams (Junioren, A-Jugend und B-Jugend) kann man seit einigen Jahren mit den besten Teams Südtirols mithalten. Im Aufbaubereich gilt es die Grundlagen für die fußballerische Ausbildung zu legen. Hier zählen nicht die Ergebnisse, sondern die individuelle Entwicklung der Spieler. Dafür können wir auf kompetente Trainer zählen, welche mittlerweile fast alle einen Befähigungsnachweis haben. Wir sind stets bemüht, den Nachwuchs für den Fußball zu gewinnen und ihm den Spaß und die Freude am Fußball zu vermitteln.“