10 Jahre Südamerika

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Elisa Anardu (Künstlername: Zara Elisa) aus Vetzan, stellte am 4. Februar ihr neues Buch über 10 Jahre Südamerika, Einwanderung und indigene Völker, in der Bibliothek Schlandersburg vor. Im Hintergrund die Wiphala, die bunte Flagge der indigenen Völker Südamerikas. Elisa Anardu (Künstlername: Zara Elisa) aus Vetzan, stellte am 4. Februar ihr neues Buch über 10 Jahre Südamerika, Einwanderung und indigene Völker, in der Bibliothek Schlandersburg vor. Im Hintergrund die Wiphala, die bunte Flagge der indigenen Völker Südamerikas.

Schlanders/Buchvorstellung - Elisa Anardu aus Vetzan lebt seit 10 Jahren in Südamerika, in Uruguay. Sie unterrichtet in Waldorfschulen und Sprachinstituten und führt einen Reiseblog. Im Februar des letzten Jahres hat Elisa bei ihrem Aufenthalt in Europa ihr Buch „Dualseelen, Liebe in Zeiten der Inka Prophezeiung“ in der Bibliothek Schlandersburg vorgestellt. Bereits damals wurde sichtbar, wie intensiv sie sich mit den Bräuchen, der Spiritualität, der Geschichte und den indigenen Völkern Südamerikas befasst hat. Nun ist Elisa wieder zurückgekehrt in ihre alte Heimat und hat ein neues Buch mitgebracht, welches sie in der Bibliothek Schlandersburg vorstellte. Elisa Anardu, die zweisprachig aufgewachsen ist und ein Studium als Übersetzerin abgeschlossen hat, hat ihr Buch in Italienisch geschrieben und bei der Buchvorstellung die Erklärungen sowohl auf Deutsch als auch auf Italienisch vorgetragen. Das Buch „Dieci anni di America Latina. Immigrazione e popoli indigeni”, herausgegeben unter dem Künstlernamen Zara Elisa, ist eine ganz persönliche Reflexion über ihre Erfahrungen und Begegnungen in den 10 Jahre in Südamerika, ein Land, das zu ihrer neuen Heimat geworden ist. Dunja Tassiello, die Gemeindereferentin von Schlanders, die das Vorwort zum Buch verfasst hat, konnte in der Schlandersburg Verwandte, Freunde und Interessierte begrüßen. Elisa berichtete über die vielen Einwanderer aus Italien, über die Kultur, Sprachen und Bräuche in Uruguay und Südamerika, die indigenen Völker, die Diktatur und die „Desaparecidos“, die politische Gegner, die vor allem während der Militärdiktatur in Argentinien, Uruguay und anderen Ländern verschwunden sind. Sie erzählte von Menschen, Künstlern und Politikern, mit denen sie gesprochen hat, wie z.B. mit José (Pepe) Mujica, von 2010 bis 2015 Präsident Uruguays. Er war Mitglied in der Guerillabewegung der Tupamaros und verbrachte 14 Jahre im Gefängnis. Sie erklärte das Weltbild der indigenen Völker, ihre Flagge, die Wiphala und die Symbolik des Andenkreuzes, über die verschiedenen Bräuche und von heiligen Orten wie Macchu Picchu oder den Titicaca See. (hzg)

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