Mehr Wissen über die Ortlerfront

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Kriegsrelikte erzählen von den Soldaten in den Schützengräben und Baracken der Ortlerfront im I. Weltkrieg Kriegsrelikte erzählen von den Soldaten in den Schützengräben und Baracken der Ortlerfront im I. Weltkrieg

Prad - Kürzlich war Franz Angerer vom Ortler-Sammlerverein bei den Schülerinnen und Schülern in der Mittelschule Prad zu Gast. Seinen Vortrag über den Ersten Weltkriegs an der Gebirgsfront begann Angerer mit allgemeinen Informationen über den Krieg. Dann widmete er sich dem Hauptthema, der Ortlerfront. Angerer erzählte vom gefährlichen und kräfteraubenden Leben der Soldaten. Nicht die Gegner waren die größten Feinde, sondern Eis, Schnee, Lawinen und eiskalte Temperaturen. Der Referent erläuterte die Kriegstaktiken, die allerdings meist von wenig Erfolg gekrönt waren. Die Soldaten standen sich in einem Stellungskrieg gegenüber und erzielten kaum Gebietsgewinne. Die Essens- und Materiallieferungen konnten nur nachts oder bei schlechtem Wetter erfolgen. Besonders beeindruckend fanden die Schüler die Fundstücke, die der Referent mitgebracht hatte und die sogar angefasst und betrachtet werden durften. Darunter waren Kriegsrelikte wie Granaten, Kanonengeschosse, Munition, Helme und einiges mehr. Die Mitglieder des Sammlervereins hatten diese im Laufe der Jahre zusammengetragen. Der Gletscher gibt auch heute noch Relikte frei. Angerer zeigte auch originale Bilddokumente, die das Leben der Soldaten an der Front zeigen. Der Vortrag hinterließ bleibende Eindrücke bei den Schülerinnen und Schülern. Das geht aus den Berichten hervor, die Hanna Telser, Lena Zischg und Timo Reinstadler der Bezirkszeitung Vinschgerwind haben zukommen lassen. (mds)

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