Matsch, Vinschgau, Plawenn - Zu einem speziellen Jahresabschluss luden David Frank und Konrad Meßner nach Plawenn. Der junge Musiker präsentierte am 28.12.2004 mit seiner „Steirischn“ die im vergangenen Jahr neu komponierten Lieder. David möchte diese mittels einer CD im kommenden Jahr veröffentlichen. 2024 stand er öfter zu zweit oder im Trio mit Magdalena Oberstaller und Marc Perin auf der Bühne. So war es auch für ihn ein besonderes Solokonzert. Viele der neuen Lieder entstanden im Vinschgau, wie „Venosta“, eine Ode an seine Heimat. Das ein und andere Lied entstand wenige Tage vorher oder war am Abend noch nicht zu Ende gedacht, „Zukunftsmusik“ sozusagen. Der junge Musiker ist mit seiner Steirischen offen für neue Wege, möchte das Traditionelle bewahren und andere musikalische Einflüsse zulassen. Zwischen den melancholischen bis schwungvollen Tönen, krächzte das Getäfel der alten Stube im Ansitz Plawenn. Diese war mit Gästen aus Nah und Fern bis auf den letzten Platz gefüllt. David spielte bereits bekannte Lieder wie „Hopi“, ein taktisch und melodisch herausforderndes Stück, „inverno Nero“, eine Hommage an die oft langen Winter in den Bergen, die längst nicht immer so idyllisch sind, wie sie in der Stadt wahrgenommen werden. Der junge Musiker möchte mit seinen Liedern immer wieder eine Verbindung zwischen Berg, Tal und Stadt schaffen. Jedes Lied erzählt eine kleine Geschichte. So auch „der Wilderer“ mit dem der musikalische Abend bei geselligem „Ratscher“ im stimmigen Ambiente endete. (chw)