Feuerwehrleute informieren sich

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Erste Reihe v. l.: Gert Stecher, Andreas Rechenmacher, Reinhard Kuppelwieser, Giorgia Gabellini, Klaus Ratschiller Erste Reihe v. l.: Gert Stecher, Andreas Rechenmacher, Reinhard Kuppelwieser, Giorgia Gabellini, Klaus Ratschiller

Vetzan/Freiwillige Feuerwehr - Am Montag, den 13. Jänner gab es für die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feierwehr von Vetzan im Versammlungssaal des Widums einen Informationsabend mit dem Maresciallo Reinhard Kuppelwieser, dem Kommandanten der Carabinieri-Station Martell. Anwesend war auch Marescialla Giorgia Gabellini, seit 1. Jänner dieses Jahres die verantwortliche Kommandantin der Carabinieri-Station Schlanders. An dem Abend wurde klar, wie groß die Verantwortung der Feuerwehrleute ist. Sie sollen nicht nur schnell am Einsatzort sein, sondern auch schnell die richtigen Entscheidungen treffen, um Menschenleben zu retten und Sachschäden einzugrenzen. Der Umgang mit sensiblen Daten wird immer wichtiger, genauso wie die Zusammenarbeit mit den Polizeikräften und der richtige Umgang mit den Medien, den Betroffenen und den Schaulustigen. Kuppelwieser betonte, dass Feuerwehrleute Personen im öffentlichen Dienst sind, die die Pflicht haben, den Ort des Geschehens abzugrenzen, damit die Einsatzkräfte reibungslos arbeiten können. Im Umgang mit sensiblen Daten, bei der Weitergabe bzw. der Veröffentlichung von Fotos und Meldungen über das Geschehen ist große Vorsicht geboten. Auch bei Feiern und Übungen sollen die Betroffenen gefragt werden, ob sie einer Veröffentlichung der Fotos zustimmen. Umstehende Gebäude, Autos oder auch Personen sollten eventuell verpixelt werden. Man muss darauf achten, keine falschen Bilder, keine falschen Emotionen und keine falsche Meldungen zu verbreiten. Jeder Feuerwehrmann muss sich bewusst sein, dass die Todesfeststellung nur der Arzt machen kann. Die Angehörigen sollte man kurz und klar über den Sachverhalt informieren, am besten in Begleitung eines Vertreters der Notfallseelsorge und der Polizei. Kuppelwieser betonte: die Eigensicherheit geht immer vor. Nur wer in guter Verfassung ist und keinen Alkohol getrunken hat, soll zum Einsatzort kommen. Am Ende des interessanten Informationsabends wünschte Reinhard Kuppelwieser den Feuerwehrleuten ein einsatzschwaches Jahr. Klaus Ratschiller, der Kommandant der FF Vetzan, bedankte sich bei seinen Kollegen für die vielen Fragen und bei den Polizeikräften für die interessanten Ausführungen. (hzg) 

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