Mister Präsident

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Bozen/Vinschgau - Das Tohuwabohu bei der Wahl des Landtagspräsidenten am 1. Februar sei unseren Leser:innen nachgereicht. Nachdem Arnold Schuler von der SVP Fraktion vorgeschlagen ist, berichtet der Landespressedienst folgendes: „In der ersten Abstimmung erhielt Schuler 17 Stimmen, Sven Knoll 16 Stimmen; zwei Stimmzettel blieben weiß. Damit wurde die nötige absolute Stimmenmehrheit nicht erreicht. Im zweiten Wahlgang entfielen auf Schuler 16 Stimmen, auf Knoll 5, auf Noggler 11 und auf Bianchi 1, zwei blieben weiß. Wiederum war die notwendige absolute Mehrheit nicht erreicht worden, wodurch ein dritter Wahlgang notwendig wurde.
Wenn nach zwei Wahlgängen niemand die absolute Stimmenmehrheit der Mitglieder des Landtages auf sich vereint, dann wird laut Geschäftsordnung des Landtags “eine Stichwahl zwischen jenen zwei Kandidaten/Kandidatinnen vorgenommen, welche beim zweiten Wahlgang die höchste Stimmenanzahl erreicht haben. Als gewählt gilt derjenige/diejenige, welcher/welche die höchste Stimmenanzahl erreicht hat. Bei Stimmengleichheit gilt jener/jene Abgeordnete als gewählt, der/die bei der vorangegangenen Wahl zum Südtiroler Landtag die meisten Vorzugsstimmen erhalten hat.” Es kam im dritten Wahlgang demnach zur Stichwahl zwischen Arnold Schuler und Josef Noggler (beide SVP). Auf beide Kandidaten entfielen je 17 Stimmen, 1 Stimmzettel ist weiß. Neuer Landtagspräsident ist somit Arnold Schuler, der bei den Landtagswahlen im Oktober 2023 mehr Vorzugsstimmen erhalten hat als Josef Noggler.“ (eb)

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