von Angelika Ploner I Quelle: Eurac Research, EnergieForum
75% der Bausubstanz von bewohnten Wohnungen in Südtirol ist älter als 30 Jahre.
Im Bereich der energetischen Sanierung liegt großes Potential:
205.000 Kubikmeter veraltete Bausubstanz gibt es allein zwischen Graun und Laas.
Bis zum 30. Juni 2013 bleibt der Steuerabzug für energetische Sanierungsmaßnahmen aufrecht. Das können Arbeiten zur energietechnischen Verbesserung von bestehenden Gebäuden sein, sofern die gesetzlich vorgeschriebenen Werte eingehalten werden. Gefördert wird aber auch der Austausch einer alten Heizanlage mit einem Brennwertkessel, einer Geothermieanlage oder einer Wärmepumpe. Und gefördert wird auch die Anschaffung von Sonnenkollektoren zur Aufbereitung des Warmwassers.
55 Prozent der Ausgaben (MwSt. inkludiert) können von der geschuldeten Einkommenssteuer – auf 10 Jahre aufgeteilt – abgezogen werden.
90% des gesamten Umsatzes der Bauwirtschaft wird in Südtirol selbst erzielt.
Baugewerbe:
8,5% der gesamten Wirtschaftsleistung Südtirols.
Die 250 Vinschger Betriebe im Baugewerbe beschäftigen 1.220 Personen
Der Steuerabzug für Instandhaltungsarbeiten, der den Abzug von 50 Prozent und maximal 96.000 Euro der getätigten Ausgaben von der Einkommenssteuer vorsieht, bleibt bis zum 30. Juni bestehen. Nach diesem Datum wird der Steuerabzug auf 36 Prozent und den Maximalbetrag von 48.000 Euro gesenkt. Dieser Steuerabzug kann für diverse Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten von Wohnungen, Wohngebäuden sowie für den Ankauf bereits sanierter Wohngebäude (nur 36 Prozent) in Anspruch genommen werden.
Im Rahmen des Projektes „Job-Idee“ der Eurac Research, im Vinschgau begleitet durch Katharina Sophie Niedermüller, wurden die 13 Bürgermeister des Tales zu verschiedenen Bauthemen befragt, u. a. auch zum Thema Sanieren. Der Stand dieser Ergebnisse, die uns die Eurac Research zukommen hat lassen, ist der August 2012. Zwei Ergebnisse seien hier wiedergegeben: