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Spezial-Haus & Garten - Haus & Garten

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 Gartengestaltung ist eine eigene Kunst und will gelernt sein. Zum einen. Zum anderen legt natürlich jeder andere Prioritäten. Grundsätzlich muss ein Garten stimmig sein und Atmosphäre haben. Wenn ein Garten mit einem Olivenbaum bepflanzt ist, dann ist ein Bambussichtschutz ganz einfach nicht stimmig. Denn dies vermittelt einmal das Gefühl von Italien und im nächsten Moment jenes von Asien.
Gegenstände oder Pflanzen, die eine Dekorationsaufgabe wahrnehmen sollen, haben einen effektvolleren Auftritt, wenn sie gruppiert sind.
Wichtig in einem Garten ist es zudem Höhenunterschiede zu schaffen. Kleine Höhenunterschiede sorgen für Abwechslung. Ein Sitzplatz, der eine Stufe erhöht liegt, ein Hochbeet, eine kleine Mauer, die als Sitzgelegenheit und Raumteiler dient oder eine Absenkung machen den Garten erst interessant. Eine Auf- und eine Unterteilung des Gartens ist deshalb wichtig genauso wie Privatsphäre. Private Rückzugszonen lassen sich überall schaffen. Auch wenn der Platz eng ist. Lauschige Ecken und wohnlich wirkende Bereiche – geschützt vor Blicken – sind kleine Wohlfühloasen und wunderbare Rückzugsinseln. Das gilt auch für den Balkon.
Der Balkon ist das Bindeglied zwischen Mensch und Natur und eine besondere Außenplattform. Frühstück oder Mittagessen in der Natur oder ein Sonnenbad im Freien – all das ermöglicht ein Balkon oder eine Terrasse. Für mehr Gemütlichkeit auf der Terrasse oder dem Balkon sorgt ein geschicktes Arrangement von Möbeln. Hier gilt: Lieber weniger, dafür aber hochwertige, zeitlose Möbel kaufen. Zudem sollten die Möbel zu jenen im Haus passen, dann verbinden sich innen und außen harmonisch miteinander. Kissen und Decken machen Möbel erst so richtig gemütlich und einladend.
Auch eine tolle Beleuchtung sorgt für Flair. Und last but not least: Die Bepflanzung. In einem gut geplanten Garten – oder auch auf dem Balkon - blüht immer etwas. Es sollte immer ein grünes Highlight geben, an dem man seine Freude hat.

Gartentipps für den Monat Mai
Auch wenn die Liste mit Aufgaben, die im Mai im Garten zu erledigen sind, lang ist, sollte nichts überstürzt werden. Denn in den Wonnemonat fallen die berühmten Eisheiligen. Zwar sind im Mai die Tage oft schon warm und sonnig, doch das sommerliche Wetter kann darüber hinwegtäuschen, dass auch im Mai noch nächtliche Fröste möglich sind. Nacht- und Bodenfrost zerstört kälteempfindliche Pflanzen und kann selbst dem erfahrensten Gärtner einen Strich durch die Rechnung machen. Deswegen heißt es oft, mit dem Säen und Auspflanzen bis nach den Eisheiligen zu warten. Diese markieren einen Wendepunkt im Gartenjahr. Wirklich sicher, dass es keinen Frost mehr gibt, kann man sich erst nach der „Kalten Sophie“, der letzten der Eisheiligen am 15. Mai, sein. Danach kann nach Herzenslust fast alles im Garten angebaut werden.

Aussaat und Pflanzungen im Mai
Die meisten Saaten können im Mai bereits direkt ins Freiland ausgesät werden: Kopfsalat, Eissalat, Mangold, Spinat, Karotten, Radieschen, Rote Beete und Zwiebeln. Die besonders kälteempfindlichen Kulturen werden erst nach den Eisheiligen direkt ausgesät bzw. vorgezogen ausgepflanzt. Dann ist auch Aussaatzeit für Blumenkohl, Rosenkohl, Gurken, Zucchini, Kürbis, Melone, Busch- und Stangenbohnen, Mais, Erbsen, Lauch und viele Kräuter wie Basilikum, Bohnenkraut, Majoran, Dill, Koriander, Kresse, Kapuzinerkresse, Kerbel, Petersilie oder Beifuß.

Bei den Blumen ist die Zeit Anfang Mai reif für das Säen von Ringelblume, Sonnenblume, Sommeraster und Prunkwinde. Danach folgen Zinnie, Lupine, Cosmea, Mandelröschen, Roter Sonnenhut, Bartnelke und Goldlack. Letztere können als Mehrjährige auch noch später zur Aussaat kommen. Ab Mitte Mai ist es Zeit für Jungfer im Grünen, Akelei, Kapuzinerkresse und Tagetes.

Rasenpflege im Mai
Gerade im Mai, wenn die Temperaturen deutlich steigen und es ausreichend feucht ist, ist das Wachstum des Rasens besonders kräftig und es wird der Grundstein für eine dichte Grasfläche im ganzen Jahr gelegt.
Rasen vertikutieren: Verfilzter und vermooster Rasen ist gerade bei einer ungünstigen Bodenstruktur keine Seltenheit. Wer sich diesem Problem annehmen möchte, sollte den Mai noch schnell nutzen. Tatsächlich ist für das Rasen vertikutieren Anfang Mai der letzte Termin im Frühjahr – danach wird es häufig zu warm und trocken, als dass sich die Grasnarbe von alleine wieder schließt. Durch das Vertikutieren wird der Rasenfilz entfernt und es kommt zu einer besseren Bestockung der Gräser, sodass der Rasen letztendlich wieder dichter wird.
Balkonpflanzen für den Mai
Im Mai geht auch die Balkonsaison wieder richtig los. Das bedeutet aber nicht nur, dass man im Mai endlich wieder die Tage auf seinem Balkon genießen kann – stattdessen brauchen auch Pflanzen, welche dem Balkon erst seinen Charme verleihen, im Mai besondere Aufmerksamkeit. Beliebt: Geranien oder Petunien und fleißige Lieschen.
(Quelle Plantura, Lagerhaus)

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