ASC Laas Raiffeisen - 28.-30. Dezember 2012: Rennrodel Weltcup
Nach nationalen und Europa-Veranstaltungen hat Laas auch den Weltcup souverän bewältigt. Das Rodelrennen vor Silvester wurde perfekt organisiert, wie die FIL Vertreter, Josef Fendt und Alfred Jud, anerkannten. 10 Tage nachder einführenden Pressekonferenz ging es mit Trainings und Qualifikationsrennen los. Am Freitag, wie es nur in Laas geschieht, wurde eine hl. Messe für alle Rodler abgehalten. Wegen des Silvestertages waren 8 Nationen dabei, in Passeier werden es 15 sein. Nachher kam der Umzug durch das Dorf, Begrüßung von Gästen und Behörden - LR Richard Theiner in Vertretung vom LH, LA Veronika Stirner und Josef Noggler, die BM von Laas, Latsch, Schlanders und die Malser VizeBM Sibille Tschenett mit Panflötenmusik von Wolfgang Joos aus Stuttgart und Danza furiosa von Nicola Elze aus München. Der Pfarrer Arthur Wert war beim weltlichen Teil der Veranstaltung nicht mehr dabei. Dann ein Essen im Altersheim. Am Samstag und am Sonntag fanden die Wettkämpfe statt. Bei den Männern Italien/Südtirol - Siege von Patrick Pigneter und Florian Clara im Doppel. Rodel-Ass Patrick gewann auch im Einzel, mit Bronze für seinen Mannschaftskollegen Hannes Clara, der starke Österreicher Thomas Schopf holte Silber. Bei den Damen war die Russin Ekatharina Lavrentjewa einfach zu stark für alle und siegte mit einem Vorsprung von 2,5 Sekunden vor Greta Pinggera, die sehr gut fuhr und auf ihrer Seite hat, dass sie 13 Jahre jünger ist als die blonde Russin. Bronze für die Südtirolerin Evelyn Lanthaler und 4. Platz für die 17-jährige Sara Bachmann, welche die Steinmetzschule Laas besucht und bei der Eisskulptur an der Piste mitwirkte. Um das Rodeln als Olympische Disziplin fit zu machen, wurde das Reglement geändert mit Teilnahme-Recht für jede Nation und Einführung des Nationen Cups für die im Welt Cup nicht qualifizierten RodlerInnen.
Bei den Damen Sieg für Melanie Schwarz vor der Südtirolerin Carmen Planötscher. Beim Teambewerb erster Platz für Russland dank der Superleistung von Ekatharina Lavrentjewa und Silber für die Azzurri. Die Organisation und die Bahn mit der leidenschaftlichen Betreuung von Erich Trenkwalder wurden von Fachleuten wie den FIL Delegierten Josef Ploner in höchsten Tönen gelobt. (lp)