Im Hintergrund aktiv

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Vinschgau - In den Tourismusvereinen des Vinschgaus wird vorbereitet, kommuniziert und in Meetings mit IDM sprechen sich die Tourismusvereins-Direktoren über die Inhalte ab, die an Mitgliedsbetrieben und an Gäste weitergegeben werden. Zwei Beispiele - Tourismusverein Naturns und Ferienregion Reschenpass.

von Erwin Bernhart

Uli Stampfer, der Direktor des Tourismusvereines Naturns, ist im Home-Office und Gerald Burger, Direktor der Ferienregion Reschenpass ist im Büro in Reschen anzutreffen. Stampfer und Burger sagen, dass es jeden Mittwoch Video-konferenzen der Direktoren mit den Spitzen der IDM gibt, in dem aktuelle Informationen weitergegeben und Inhalte zu Kommunikationen nach außen, also in Richtung Gäste, besprochen werden. Die Kommunikation subsummiert sich unter das Stichwort #alleswaswirlieben, darin enthalten Geschichten über Menschen, Produkte, Landwirtschaft und vieles mehr, und stehe allen Ferienregionen und Gastwirten zur Verfügung. Erlaubt und gefragt ist auch, dass die einzelnen Tourismusvereine Geschichten aus ihrem Gebiet miteinfließen lassen. Aufgabe der Tourismusvereine ist es, diese Geschichten und Informationen den Mitgliedsbetrieben zugänglich zu machen und vor allem aufzumuntern, Kontakte mit ihren Gästen zu pflegen. Die Direktoren koordinieren die Mitteilungen und Nachrichten über die Homepages und über die sozialen Medien Instagram und Facebook, erstellen Newsletter für die jeweiligen Gäste. Burger und Stampfer sagen, dass sich Gäste mit aufmunternden Worten zurückmelden. Burger sagt, dass die Tourismusbüros im Oberland seit dem 15. März 2020 geschlossen sind, dass Urlaub und Überstunden abgebaut worden sind. Allerdings laufen die Vorbereitungen für eine ungewisse Sommersaison auf Hochtouren. Die Außendienstmitarbeiter sind dabei die Wanderwege zu markieren, die Seenumrundungen, den Bogenparcours herzurichten und die Bike-Trails herzurichten. Die großen Events in Naturns und in Reschen wurden für den Sommer abgesagt, einige hoffnungsvoll in den Herbst verschoben. Burger und Stampfer hoffen auf die EU. Denn die EU könnte eine einheitliche Regelung über die Grenzöffnungen und damit über die Bewegungsfreiheit innherhalb der EU bewirken. Bislang hängen die Grenzschließungen ausschließlich von den Nationalstaaten ab. Hoffnung gibt auch eine mögliche Prognose über das Verhalten vor allem der deutschen Urlaubsgäste: Städte- und Flugreisen könnten aufgrund der Menschenansammlungen hinten angestellt werden. Südtirol und der Vinschgau könnte davon profitieren, weil es keinen Massentourismus, also keine Menschenansammlungen, gibt.
IDM hat zudem über ihre Agenturen im Ausland einen direkten Draht zu Informationen über mögliche Reisepläne der Bundesbürger.

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