Dienstag, 08 Juli 2014 00:00

Rund um Kräuter und Bergblumen Tal

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s8 2551Vom 28. Juni bis 5.Juli 2014 bot die „6. Kräuter- und Bergblumenwoche“ ein abwechslungsreiches und informatives Programm für Gäste und Einheimische in der Kulturregion Obervinschgau. Die Veranstaltungen zogen zahlreiche Interessierte an.

von Magdalena Dietl Sapelza

Das Kräutersalz lässt sich einfach herstellen. Die im Schatten getrockneten Kräuter wie  zum Beispiel Rosmarin, Majoran, Thymian, Origano...werden gemischt und in einem kleinen Mixer mit zirka drei Esslöffeln Salz fein gemahlen.

Für eine besondere Note sorgen die Beigaben von getrocknetem Gemüse wie Karotten, Sellerie...- allerdings in kleinen Portionen. Bei der Zusammensetzung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Mischung kann individuell nach Geschmack kreiert werden. Edith Bernhard aus Burgeis erklärte im Vorhof des  Vinschger Dorfladens  in Schluderns die einzelnen Kräuter und setzte vor den rund 50 Interessierten den Mixer in Betrieb.
Die „Zubereitung eines Kräutersalzes“ war eine Veranstaltung der „6. Kräuter- und Bergblumenwoche“, zu der die Verantwortlichen der Ferienregion Obervinschgau geladen hatten. Auf dem Programm standen weiters ein Erlebnisnachmittag für Kinder und Erwachsene im Vintschger Museum, eine Kräuterwanderung im Matschertal und ein Seminar im Kulturhaus von Mals, beides mit der Kräuterexpertin Dora Somvi. Dort ging es um Gesundheit pur aus der Natur. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten unter anderem lernen, wie man eine Pechsalbe zubereitet.  Die Rundwanderung im Avingatal bei Taufers i. M. führte der Biologe Joachim Winkler. Das Kräuterfest in Burgeis sprach die Sinne an, genauso wie die Jazznight mit der französischen Band Les Faux Freres und der Malser Big Band auf dem Hauptplatz von Mals und der Frühschoppen beim Bauernladen in Mals. Musik und Geselligkeit kamen nicht zu kurz. Die traditionellen „Kräuter- und Bergblumenwochen“ zogen in der sechsten Auflag neben vielen Gästen auch Einheimische aus dem ganzen Tal an. Alle verbindet die Liebe zur Natur und das Interesse an der bunten Pflanzenvielfalt und deren kulinarischen und heilenen Vorzügen. Das Zusammenspiel zwischen Gästen und Einheimischen ist befruchtend und hat eine ähnliche Würze wie das Kräutersalz. Dieses wurde im Dorfladen nach dem Vortrag verkostet.


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