Lichtenberg - Im Rahmen des Interreg-Projektes (Italien/Österreich) hatten sieben Interessierte im Oktober 2022 in einem 34-stündigen Ausbildungslehrgang eine Ausbildung zum Schlossführer:in absolviert. Es sind dies: Petra Pohl, Renate Siller, Barbara Folie, Renate Gostner, Silvia Kuppelwieser, Thomas Warger und Benjamin Wallnöfer. Geleitet wurde der Kurs von Petra Pohl. Dahinter standen die Verantwortlichen im Tourismusverein mit Peter Pfeifer und die Gemeindeverwalter mit BM Rafael Alber und dem Referenten und Projektbetreuer Adrian Alin Gamper. Dieser will in Sachen Aufwertung des Schlosses in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters Walter Gamper treten. Er erinnerte an ihn und dankte dem Architekten Kurt Stecher. Dieser habe sich einst im „Kuratorium Schloss Lichtenberg“ für die Rettung der Ruine maßgeblich eingesetzt. Die Schlossanlage ist inzwischen durch Restaurierungsarbeiten gesichert und durch behutsame bauliche Anpassungen aufgewertet worden. Im Schlossgarten können nun Veranstaltungen stattfinden, im Rondell sind Ausstellungen möglich und einiges mehr. Das Kuratorium soll, laut Gamper, nun wieder aktiviert werden und darüber wachen, welche Veranstaltungen ermöglicht und welche neuen Projekte realisiert werden. Mit eingebunden werden soll die Bevölkerung von Lichtenberg. Ein künftiges Projekt könnte sich um die Rückführung der Schlossfresken drehen, erklärte Petra Pohl. Die Fresken waren vor Jahrzehnten abgenommen, in Wien restauriert und im Ferdinandeum in Innsbruck ausgestellt worden. Einige der Fresken lagern in einem Magazin in Hall in Tirol. Die offizielle Eröffnung des Schlosses soll, so Gamper, im Mai 2023 gefeierte werden. Dabei werde auch ein Film gezeigt, der die durchgeführten Baumaßnahmen dokumentiert. (mds)