Lebensbedrohlich für Hunde sind neben Schlangenbissen, Ratten- und Mäusegift (gedankenlos oder mutwillig ausgebracht), auch Giftpflanzen, verdorbene Lebensmittel, verwesende Knochen (in Komposthaufen), chemisch synthetische Flüssigkeiten und sogar Schokolade. In Gefahr vergiftet zu werden, sind vor allem die „Staubsaugerhunde“, die alles verschlingen, was ihnen in die Quere kommt. Diese Hunde sollten an der Leine geführt oder mit der Maulschleife gesichert werden. Vergiftungen äußern sich durch heftiges Erbrechen, Durchfall, abnorme Körperhaltung, Krämpfe und extremen Speichelfluss. Bei ersten Anzeichen einer Vergiftung kann durch das Einflößen von Salzwasser (1 EL Kochsalz auf 1 Glas Wasser) das Erbrechen hervorgerufen werden. Ein Tierarzt sollte konsultiert werden, um keine Zeit zu verlieren. Doch nicht jedes Erbrechen und jeder Durchfall weise auf eine Vergiftung hin, so Alber
„Die gemeinsame Initiative mit den Tierärzten setzt ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit“, unterstrich die Vorsitzende des Tierschutzvereins Vinschgau, Anita Pichler aus Latsch. Der Verein zählt rund 200 unterstützende Mitglieder und ist seit 2015 eigenständig. 15 Aktive setzen sich ehrenamtlich für das Tierwohl ein und reagieren, wenn Tierschutzgesetze übertreten werden. Eine Haupttätigkeit ist die Kastration frei lebender Katzen, deren Populationen sich sonst explosionsartig vermehren würden, mit Katzenelend als Folge. 2016 wurden im Vinschgau 320 Katzen kastriert, zum Großteil von den Vinschger Kleintierärzten und einige im Tierheim Sill. Rund die Hälfte der Kosten von fast 25.000 Euro (für Kastrationen, Tierarztspesen bei Notfällen, Futter usw.) musste der Verein selbst aufbringen.
Infos: www.tierschutzverein.it Tel: 333 541 88 10
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