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Montag, 20 Januar 2020 15:07

Ethnische Sanität

Schlanders/Vinschgau - Wenn der Südtiroler Schützenbund zu einer Podiumsdiskussion lädt, geht es zumeist um die Verteidigung der deutschen Sprache, um die Verteidigung der Autonomie, um ethnische Trennlinien. Trotz dieser Voraussetzungen hat sich die gut besuchte Podiumsdiskussion unter dem Einladungsmotto „Ist unser Geundheitswesen krank?“ am 17. Jänner im Schlanderser Kulturhaus sachlich entwickelt, wenn auch mit der genannten ethnischen Schlagseite. Einig waren sich die Diskussionsteilnehmer in einem Punkt: Das Gesundheitswesen ist nicht krank - aber da und dort sanierungsbedürftig. Sepp Noggler, der in Vertretung des verhinderten Landesartes Thomas Widmann am Podium saß, räumte Fehler in den letzten 5 Jahren ein. Aber man sei mit Widmann „auf dem Weg der Besserung“. Einig waren sich die Podiumsteilnehmer darin, dass man Schwierigkeiten habe, Fachpersonal, Fachärzte und Pflegepersonal, zu finden. Die Ansätze, dem entgegenzuwirken, waren dann doch verschieden. Andreas Leiter Reber forderte die primäre Zuständigkeit für das Gesundheiswesen, Sven Knoll eine reibungslose Studientitelanerkennung, der ehemalige Sterzinger Anästhesie-Primar Franz Ploner forderte mehr Kompetenzen an den einzelenen Stationen vor allem in der Peripherie, Hanspeter Staffler forderte, dass mehr Ruhe in das System hineinkommen muss, nachdem seit 2006 daran herumgedoktert worden sei.
Der Großteil der Diskussion war dann doch der Sprache im Sanitätswesen gewidmet. Jürgen Wirth Anderlan: „Wir müssen das Recht auf Muttersprache mutig einfordern.“ Man müsse die Leute so ausbilden, dass sie die jeweils andere Sprache beherrschen, sagte Franz Ploner, denn die Medizin sei eine sprechende Wissenschaft. Es seien Gesetze zu machen, dass die deutsche Sprache Voraussetzung für ein Angestelltenverhältnis bilde, sagte Knoll. Nogglers Synthese: „Lieber einen Arzt in der anderen Muttersprache als gar keinen.“
Welche Ratschläge haben die Diskussionsteilnehmer? Ploner und Staffler forderten eine schlankere Organisation. Einig waren sich Ploner, Noggler und Staffler darin, dass die Peripherie zu stärken sei. Noggler hielt sich an das Mantra von Widmann: auch die Wartezeiten seien zu verkürzen. Leiter Reber forderte mehr Privatisierung des Gesundheitswesens. Dem widersprach Staffler vehement. Im Gegenteil, das öffentliche System müsse gestützt werden. Knolls Traum ist ein autonomes Gesundheitswesen.
In die Diskussion schaltete sich der ärztliche Leiter am KH Schlanders Robert Rainer ein: Die Realität sei eine andere als diese „Lärmerei“: „Wir haben gute italienische Fachärzte.“ Man müsse beim fachspezifischen Deutsch mehr tun. (eb)

Montag, 20 Januar 2020 15:05

Solides Handwerk in Martell

Martell bildete den Auftakt der über 100 Ortsversammlungen, die in den nächsten Monaten vom Wirtschaftsverband im ganzen Land abgehalten werden. Stärke und Einigkeit zeichnet das Handwerk in Martell aus. lvh-Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser freute sich sehr über die große Teilnahme der Handwerker von Martell. In einem kurzen Vortrag blickte sie auf das vergangene Jahr zurück. „Unser Verband ist nur so stark wie seine Mitglieder“, sagte Hannes Mussak, Vizepräsident im lvh.

Montag, 20 Januar 2020 15:04

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Die vorweihnachtliche Gereiztheit in der Abgeordnetenkammer hat sich mittlerweile gelegt. Das Arbeitsklima war gestern beim Gesetzesdekret zur x-ten Rettung der Alitalia recht gut und kooperativ. Alitalia erhält wieder einen Überbrückungskredit in Erwartung eines finanzstarken Käufers. Ein neuer Kommissar soll Alitalia der Lufthansa oder den Amerikanern schmackhaft machen. Niemand glaubte gestern daran. In einigen Monaten wird man wohl den nächsten Überbrückungskredit beschließen. Selbst Vizeminister Buffagni von der 5 Sterne Bewegung war von seiner Arbeit nicht überzeugt. Alitalia müsste abspecken, Privilegien kürzen und flexibler werden, aber die Gewerkschaften tun nicht mit. Wir haben jetzt das neue Wahlgesetz auf dem Tisch. Es soll wieder wie 2013 gewählt werden. Drei Wahlkreise für den Senat und einen landesweiten Wahlkreis für die Abgeordnetenkammer - Wahlhürde 30% statt früher 40% - keine Listenverbindungen - reines Verhältniswahlrecht. 2013 hatten wir durch den Mehrheitsbonus in der Abgeordnetenkammer mit dem Trentiner Patt-Abgeordneten 5 Abgeordnete, 2018 immerhin noch 4, aber 2022 - durch die Reduzierung der Parlamentarier um ein Drittel - werden es wohl maximal 2 Abgeordnete sein. Auf der weiteren Tagesordnung der Kammer steht jetzt das Gesetzesdekret „milleproroghe“, bei welchem wir viele Anträge unterbringen möchten, in der Sanität, bei den Schutzhütten und beim Fiskus. Weiters steht die politisch äußerst brisante Debatte zum Thema „Verjährung“ an. Auch die Ladenöffnungszeiten und der Straßenkodex sind wieder auf der Tagesordnung. Dort liegen gar einige Vorschläge auf, die für Südtirol Bedeutung haben und es jetzt gute Vorarbeit braucht. Auch das Thema der Regional-Autonomien (autonomie differenziate) – von Venento, Lombardei und Emilia Romagna massiv betrieben – müssen wir jetzt genauer verfolgen. Jetzt wird diese Sache konkret und könnte auch auf Südtirol Auswirkungen haben. Aber schauen wir mal wie die Wahlen in der Emilia Romagna ausgehen. Ich tippe auf einen knappen Sieg des aktuellen PD Landeshauptmanns Stefano Bonaccini. Der hat als Chef der Präsidenten der Regionen einen guten Job gemacht.

Arbeitnehmer, die für den Weg zum Arbeitsplatz keine oder sehr ungünstige Bus- und Bahnverbindungen haben, können ab dem 20. Jänner den Fahrtkostenbeitrag beantragen.

Ab dem heutigen 20. Jänner bis Dienstag, 31. März 2020 können Arbeitnehmer beim Landesamt für Personenverkehr die Online-Ansuchen um den Fahrtkostenbeitrag (Pendlergeld) für das Jahr 2019 einreichen. Dies ist entweder mit dem digitalen Zugangsschlüssel SPID oder mit der aktivierten Bürgerkarte samt Lesegerät möglich.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sieht in diesem Spesenbeitrag "eine kleine Ausgleichszahlung für Berufspendler, die aufgrund ihrer Arbeitszeiten oder aufgrund der Strecke auf ihr Auto angewiesen sind oder die für die Fahrt zum Arbeitsplatz ungünstige und sehr zeitraubende öffentliche Verkehrsanbindungen haben." Alfreider verweist vor allem auf  Berufstätige in den peripheren Zonen sowie auf Berufspendlerinnen und Pendler mit Schichtdienst. Als positiv wertet Alfreider, dass die Antragstellenden zunehmend Fahrgemeinschaften bilden.

Die 4200 Gesuche für das Jahr 2018 sind inzwischen fast vollständig ausbezahlt: Knapp 2,5 Mio. Euro hatte das Land dafür zur Verfügung gestellt. Die durchschnittliche Beitragshöhe pro Person lag im Vorjahr bei 630 Euro, im Einzelnen wurden Beiträge zwischen 210 Euro und maximal 2500 Euro gewährt.

Kriterien: Wer hat Anspruch?

Anspruch auf den Fahrtkostenbeitrag haben Arbeitnehmer, die an mindestens 120 Tagen im Jahr mehr als 18 Kilometer pro Fahrt zwischen Wohnort und Arbeitsplatz zurücklegen, und zwar auf einer Strecke, auf der kein öffentlicher Liniendienst mindestens im Halbstundentakt verkehrt. Dazu kommen weitere Kriterien, darunter die Entfernung zur nächsten Haltestelle von mehr als zehn Kilometern, die Nicht-Übereinstimmung von Arbeitszeiten mit den Bus- und Zugfahrplänen sowie längere Wartezeiten.

Der Beitrag wird nicht gewährt, wenn das Bruttogesamteinkommen 50.000 Euro überschreitet oder wenn ein kostenloses Dienstfahrzeug genutzt wird. Auch Beiträge von weniger als 200 Euro werden nicht ausbezahlt.

Ansuchen: online und mit digitalem Zugangsschlüssel

Der Antrag um den Fahrtkostenbeitrag erfolgt wie bisher ausschließlich online, und zwar mit digitalem Zugangsschlüssel, also mit SPID oder mit aktivierter Bürgerkarte samt Lesegerät.

Alle Informationen und die erforderlichen Voraussetzungen zum Ansuchen für den Fahrtkostenbeitrag können im Bürgernetz der Landesverwaltung im Bereich Tourismus und Mobilität nachgelesen werden.

LPA/rc

Montag, 20 Januar 2020 13:22

Solides Handwerk in Martell

Martell bildete den Auftakt der über 100 Ortsversammlungen, die in den nächsten Monaten vom Wirtschaftsverband im ganzen Land abgehalten werden. Stärke und Einigkeit zeichnet das Handwerk in Martell aus.

lvh-Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser freute sich sehr über die große Teilnahme der Handwerker von Martell. In einem kurzen Vortrag blickte sie auf das vergangene Jahr zurück. Eines der bedeutendsten Projekte des vergangenen Jahres war die Fertigung eines übergroßen H aus verschiedenen Materialen im Zuge der Imagekampagne Generation H. „Mit diesem H wollen die Marteller Handwerker auf die Qualität des lokalen Handwerks verweisen, vor allem aber die jungen Menschen für eine praktische Berufsausbildung begeistern“, erklärte Spechtenhauser. Hannes Mussak, Vizepräsident im lvh bedankte sich bei der Ortsobfrau und den Mitgliedern des Ortsausschusses für die Umsetzung dieser Installation. „Unser Verband ist nur so stark wie seine Mitglieder. Wenn sie das Handwerk und die Generation H leben, wird auch die Marke stärker sichtbar. Vielen Dank für euren vorbildhaften Einsatz.“

Thema der Versammlung waren auch die anstehenden Gemeinderatswahlen am 3. Mai. „Es gilt bereits jetzt, Kandidaten aus dem Handwerk für die Gemeindestuben zu gewinnen. Nur dann kann das Handwerk sein Mitspracherecht nutzen, welches gerade in Hinblick auf die Festlegung der Siedlungsgrenzen bedeutend ist“, beteuerte lvh-Bezirksobmann Hermann Raffeiner Kerschbaumer. In dieselbe Kerbe schlug auch der Gemeindereferent Roland Schwienbacher. Bürgermeister Georg Altstätter berichtete über die Arbeiten, die im letzten Jahr an die Handwerker auf Gemeindeebene vergeben worden waren und betonte, dass sich die Gemeinde auch weiterhin bemühen werden, die Arbeiten nach Gewerken auszuschreiben.

Bei dem Treffen erläuterte Tobias Toll der Rechtsabteilung außerdem die Gewährleistungspflicht im Handwerk und Peter Hofer vom Bezirksbüro Meran und Schlanders stellte die rechtlichen und steuerrechtlichen Neuheiten vor.

Um die vollumfängliche Wiederherstellung der autonomen Kompetenzen des Landes ging es heute (18. Jänner) im Gespräch zwischen LH Kompatscher und Minister Boccia. Kompatscher: "Konstruktiver Dialog".

Die Agenda in Sachen Autonomie und Minderheitenschutz für die kommenden Monate steht: Das ist das Ergebnis des heutigen (18. Jänner) Arbeitstreffens zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Minister für regionale Angelegenheiten und Autonomie Francesco Boccia im Palais Widmann in Bozen. Es ist der erste offizielle Besuch des Regionenministers in Südtirol seit der Ernennung der neuen italienischen Regierung im September 2019. Dementsprechend lang war die Liste der Gesprächsthemen, die vom Gesundheitswesen über die Finanzbeziehungen bis hin zur Zuständigkeit in Sachen Umwelt und Personal reichte. Letztere, die Personalkompetenz, war bereits im vergangenen Oktober Gegenstand von Verhandlungen, als LH Kompatscher erstmals mit Minister Boccia in Rom zusammentraf.

Wie Landeshauptmann Kompatscher im Anschluss an das heutige Treffen betonte, "war dies ein erster wichtiger Schritt, um gemeinsamen und auf konstruktive Art und Weise unsere Autonomie weiterzuentwickeln und an die aktuellen Erfordernisse anzupassen."

"Generelle Wiederherstellung" der Kompetenzen

Ganz oben auf der Liste der Gesprächsthemen stand die Wiederherstellung des vollen Umfangs der Zuständigkeiten des Landes nach der Verfassungsreform 2001. "Seither sind unsere Kompetenzen in einigen Bereichen eingeschränkt worden, was an verschiedenen Interpretationen der Regierungen in Rom ebenso wie jenen des Verfassungsgerichtshofs lag", unterstreicht LH Kompatscher. "Fakt ist, dass wir heute unsere Kompetenzen in einigen Bereichen nicht mehr im selben Umfang ausüben können wie 1992, als Österreich vor der UNO die Streitbeilegungserklärung unterzeichnete."

Ziel ist es, dass Land und Staat gemeinsam an einer "generellen Wiederherstellung" der Zuständigkeiten arbeiten. "Wir verlangen nur, was uns zusteht, also unsere Kompetenzen in vollem Umfang auszuüben", hebt der Landeshauptmann hervor. Da diese Kompetenzen Voraussetzung für die Streitbeilegung 1992 waren, unterstützt auch Österreich ihre Wiederherstellung: Sie fand explizit Eingang in den Koalitionsvertrag der neuen österreichischen Bundesregierung. "Vor dem Hintergrund, dass Österreich hier seine Schutzfunktion wahrnimmt, möchten wir mit der italienischen Regierung eine gemeinsame Vorgangsweise finden, die unsere primären Zuständigkeiten in Bereichen wie Personal, Handel, Raumordnung und Fürsorge wiederherstellt", erklärt Kompatscher.

Durchführungsbestimmung zur Gleichstellung der beiden Sprachen

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist jenes der Gleichstellung der deutschen und italienischen Sprache bei der Eintragung in die Berufskammern oder Berufskollegien. Auch wer nur eine der beiden Landessprachen spricht, muss das Recht haben, in die Landesverzeichnisse der Berufskammern eingetragen zu werden, wobei die Berufsausübung in diesem Fall auf das Land Südtirol beschränkt bleibt. Diese Regelung wurde vom Ministerrat vor dem Verfassungsgerichtshof beanstandet. Erst vor kurzem hat die Landesregierung beschlossen, das eigene Gesetz vor dem Verfassungsgericht zu verteidigen.

Gleichzeitig arbeitet Landeshauptmann Kompatscher an einer politischen Lösung: "Wir zielen auf eine Durchführungsbestimmung ab, die von Rom mitgetragen wird und die das Prinzip der Gleichstellung der beiden Landessprachen anerkennt – und zwar auch, was die Eintragung in die Berufskammern betrifft. Auf diese Weise kann die Ausübung wichtiger Dienste für die Bevölkerung sichergestellt werden", betont der Landeshauptmann.

Neues Gefängnis Bozen

Nicht zuletzt befassten sich Kompatscher und Boccia heute auch mit dem Stand der Dinge in Sachen neues Gefängnis in Bozen. "Die Bedingungen in der derzeitigen Haftanstalt sind schon seit geraumer Zeit nicht mehr annehmbar. Wir müssen so rasch wie möglich die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Vereinbarung von 2010 zur Errichtung eines neuen Gefängnisses in Form eines Public-Private-Partnership (PPP) umgesetzt wird", erklärte LH Kompatscher abschließend.

Diese und weitere Themen wurden beim anschließenden Arbeitsmittagessen vertieft, an dem neben Landeshauptmann Kompatscher und Regionenminister Boccia auch die in Südtirol gewählten Parlamentarier und die Mitglieder der Sechser-Kommission teilnahmen.

LPA/sf/mpi

Über einen Intensivkurs mit Testsimulation können sich Jugendliche auf das Aufnahmeverfahren für Medizin der österreichischen Unis vorbereiten. Anmelden kann man sich bis 31. Jänner.

Um Südtirols Oberschulabsolventen auch 2020 gut auf den Aufnahmetest für das Studium der Humanmedizin und der Zahnmedizin an den Medizinischen Universitäten Innsbruck, Graz und Wien vorzubereiten, veranstaltet die Landesabteilung Bildungsförderung in Zusammenarbeit mit der Südtiroler HochschülerInnenschaft sh.asus wieder Intensivkurse mit anschließender Testsimulation.

In den Intensivkursen werden Methoden und Inhalte zur Bewältigung des Aufnahmetests (MedAT) vermittelt. "Wir konnten hierfür namhafte Experten aus Deutschland beauftragen, die in zweitätigen Intensivkursen und einem Probetest interessierte Oberschulabgängerinnen und -abgänger auf diese Herausforderung gut vorbereiten", informiert Landesrat Philipp Achammer. Angesichts des anhaltenden Ärztemangels sei es wichtig, den jungen Interessierten diese Hilfestellung zu bieten.

Die zweitägigen Kurseinheiten werden in Bozen am Außensitz der Wirschaftsfachoberschule "Heinricht Kuntner" in der Cadornastraße 12 a während der Faschingsferien für jeweils 20 Teilnehmenden pro Kurseinheit angeboten, und zwar am Montag, 24. und Dienstag 25. Februar 2020 (4 Gruppen Humanmedizin plus eine Gruppe Zahnmedizin) sowie Mittwoch, 26. und Donnerstag 27. Februar 2020 (4 Gruppen Humanmedizin). Die abschließende Test-Simulation findet am 28. März 2020 in der Aula Magna der Freien Universität Bozen statt.

Die Teilnehmenden können zwischen einem zweitägigen Vorbereitungskurs in Humanmedizin und Testsimulation (40€ + 30€ Kaution), einem zweitägigen Vorbereitungskurs Zahnmedizin und Testsimulation (40€ + 30€ Kaution) sowie der reinen Testsimulation (30€ Kaution) wählen. Die Kaution wird denjenigen rückerstattet, die nach der Teilnahme am Auswahlverfahren das Rückfrageformular an die Südtiroler HochschülerInnenschaft übermitteln.

Die Anmeldung zum Kurs erfolgt ausschließlich online bis 31.Januar 2020 über ein Online-Anmeldeformular. Weitere Informationen erteilt die Südtiroler HochschülerInnenschaft (0471 974614 medizin@asus.sh) oder die Mitarbeiterinnen der Studieninformation in der Landesabteilung Bildungsförderung (0471 413307 cristina.pellini@provinz.bz.it – 0471 413301 gertrud.gasser@provinz.bz.it).

LPA/jw

An italienischen Schulen in Südtirol sollen insgesamt 34 Lehrstellen für die "Zweite Sprache Deutsch" über einen Wettbewerb besetzt werden. Um Teilnahme kann man sich bis zum 14. Februar bewerben.

Die Italienische Bildungsdirektion will über einen öffentlichen Wettbewerb insgesamt 34 Lehrstellen für Deutsch als Zweitsprache besetzten. Die entsprechende Wettbewerbsausschreibung wurde heute (15. Jänner) im Amtsblatt der Region veröffentlicht. Ausgeschrieben sind 18 Stellen an Mittelschulen und 16 an Oberschulen. "Mit dieser Ausschreibung soll dem Mangel an Zweitsprachlehrpersonen entgegengewirkt werden, der sich in den vergangenen Monaten an italienischen Schulen abgezeichnet hat", betont der italienische Bildungslandesrat Giuliano Vettorato. Gleichzeitig wolle man dadurch "Schulen und Schülern Kontinuität garantieren". Der italienische Bildungsdirektor Vincenzo Gullotta verweist auch darauf, dass über den Wettbewerb derzeit befristet beschäftigte Lehrpersonen ihr Arbeitsverhältnis stabilisieren und eine Stammrolle erwerben könnten.

Um Teilnahme am Wettbewerb können sich bis zum 14. Februar 2020 (12 Uhr) Kandidaten deutscher und ladinischer Muttersprache bewerben, die über den vorgesehenen Bildungsabschluss verfügen und die Zweisprachigkeits- sowie - falls Ladiner - die Ladinischprüfung bestanden haben. Die Ansuchen sind an das Amt für Aufnahme und Laufbahn des Lehrpersonals im ItalienischenSchulamt in Bozen (Neubruchweg 2) zu richten. Weitre Informationen und die Vordrucke für die Gesuchsstellung finden sich auf den Webseiten des Landes zur Schule mit italienischer Unterrichtssprache im Bereich Wettbewerbe.

LPA/tl/jw

Für die Leitung der Allgemeinen Chirurgie am Krankenhaus Schlanders werden Bewerber gesucht. Es ist das fünfte Primariat an kleinen Krankenhäusern, das innerhalb kurzer Zeit ausgeschrieben wird.

Nach den kürzlich erfolgten Ausschreibungen der Primararztstellen für Anästhesie in den Krankenhäusern Schlanders, Innichen und Sterzing sowie der Pädiatrie in Sterzing wird nun mit der Abteilung Allgemeine Chirurgie in Schlanders ein weiteres wichtiges Primariat nachbesetzt.

"Wie im Sommer angekündigt verfolgen wir mit der Besetzung der vakanten Primariate an den kleinen Krankenhäusern vor allem ein Ziel, und zwar die Aufwertung und Stärkung der Grundversorgungskrankenhäuser. Diese sind für ein hochwertiges Leistungsangebot vor Ort genauso wichtig wie aus strukturpolitischer Sicht", betont Gesundheitslandesrat Thomas Widmann.

Ein fähiger Primararzt bringe Fachkompetenz und Dynamik in die Struktur und sei motivierend für Jungärzte auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, betont auch der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs, Florian Zerzer, der den Beschluss zur Ausschreibung der Leitung der komplexen Struktur "Allgemeine Chirurgie" in Schlanders heute (14. Januar) unterzeichnet hat. Die entsprechende öffentliche Kundmachung wird demnächst im Amtsblatt der Region sowie im Amtsblatt der Republik veröffentlicht.

Mit Kurt Habicher wurde heute auch der einzige Bewerber für die Leitung der Anästhesieabteilung am Krankenhaus Schlanders zum Wettbewerb zugelassen. Der Arzt leitet die Abteilung Anästhesie in Schlanders seit dem Abschied von Ex-Primar Anton Theiner im Jahr 2018 geschäftsführend.

LPA/jw

Die Einschreibungen in die erste Klasse der Oberstufe können ab morgen (15. Jänner) ausschließlich online über das Südtiroler Bürgernetz myCIVIS vorgenommen werden.

Die Einschreibungen für das Schuljahr 2020/2021 in die ersten  Klassen der Ober-, Berufs- und Fachschulen der deutschen, italienischen und ladinischen Schulen in Südtirol sind ab morgen, 15. Jänner, und bis zum 15. Februar 2020 möglich. Wie bei den Ersteinschreibungen in die Grundschule können Eltern oder Erziehungsverantwortliche diese Einschreibungen nur mehr online vornehmen.

Einschreibungen nur online

Die Ansuchen sind telematisch über den persönlichen Bereich "myCIVIS" im Südtiroler Bürgernetz einzureichen, dem Portal für die Online-Dienste der öffentlichen Verwaltungen in Südtirol. Der Zugang zum Einschreibeformular erfolgt entweder über die digitale Identität SPID oder über die in den Gemeindeämtern aktivierte Bürgerkarte (blaue Gesundheitskarte) eines Elternteils oder Erziehungsverantwortlichen samt Lesegerät und PIN.

Bei der Einschreibung in besondere Fachrichtungen mit einer begrenzten Anzahl von Plätzen erfolgt die Zulassung nach Vorrangkriterien oder aufgrund einer Aufnahmeprüfung. In diesen Fällen ist daher lediglich die Einschreibung in die ausgewählte Schule gesichert, nicht aber unbedingt in die gewünschte Fachrichtung. Nach Mitteilung einer eventuellen Nichtzulassung zur gewünschten Fachrichtung ist ein Schulwechsel noch möglich. Weitere Informationen erteilen die Schuldirektionen, die jenen Eltern, die nicht über die erforderlichen EDV-Geräte verfügen, auch Hilfestellung bieten.

Die Einschreibung in die Folgeklassen der Oberschule (2. bis 5. Klasse) erfolgt von Amts wegen und muss nicht eigens beantragt werden. Die Einschreibung in eine private Oberschule ist über das Sekretariat der jeweiligen Privatschule vorzunehmen.

Alle Informationen zur digitalen Identität SPID und zu den Schuleinschreibungen gibt es unter https://my.civis.bz.it/schuleinschreibung.

LPA/mpi


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