Übungsparcours für Robotik im Maßstab 1 : 1

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Peter Klotz, Fachlehrer für Metalltechnik an der Landesberufsschule Schlanders hat einen Übungsparcours ausgeklügelt, der einmalig in Südtirols Fachschulen ist. Schüler:innen können kleine Roboter im Maßstab 1 : 1  bauen, diese für spezielle Aufgaben programmieren und damit üben. Peter Klotz, Fachlehrer für Metalltechnik an der Landesberufsschule Schlanders hat einen Übungsparcours ausgeklügelt, der einmalig in Südtirols Fachschulen ist. Schüler:innen können kleine Roboter im Maßstab 1 : 1 bauen, diese für spezielle Aufgaben programmieren und damit üben.

Schlanders/Landesberufsschule - Ein einzigartiger Übungsparcours für automatisierte Robotik steht den Schüler:innen in der Landesberufsschule Schlanders seit kurzem zur Verfügung. Fachlehrer für Metalltechnik Peter Klotz hat das innovative Trainingsprogramm ausgetüftelt.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Metalltechnik an der Landesberufsschule in Schlanders im Fach „Robotik“ haben seit kurzem die Möglichkeit kleine Roboter zu bauen und diese entsprechend der Aufgabenstellung und der Programmierung auf der Übungsfläche zu bewegen. „Die Bautechnik der Roboter lässt sich originalgetreu im Maßstab 1 : 1 auf den realen Maschinenbau übertragen. Auch das Trainingsgelände ist dem Maßstab gerecht gebaut“, erklärt Fachlehrer Peter Klotz. Die Erstellung des Übungsparcours samt Roboter-Prototypen hatte Klotz im Zuge seiner Eignungsprüfung als Fachlehrer in Angriff genommen und unzählige Stunden investiert. Die Richtlinien für den Bau des Trainingstisches entsprechen genau den Vorgaben der World Robot Olympiad WRO (internationaler Roboterwettbewerb für Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, sie für MINT-Themen wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.) Man könne nun interaktive Übungen originalgetreu planen, umsetzen und trainieren, so Klotz. Die Schüler:innen starten mit dem Bau von einfachen Fahrgestellen, bauen dann weiter zu automatisierten Robotern aus, entsprechend der Leistung, die vorgesehen ist. Die Schüler:innen üben also im Kleinen was sie dann realistisch im Maschinenbau umsetzen. Die Einzelteile für die kleinen Übungsroboter liefert eine spezielle Lego-Technik, die auf Robotikbestandteile spezialisiert ist. „Es geht jedoch in keiner Weise um das Lego-Spielen, sondern um die Software und die ausgetüftelte Programmierung, die dahintersteckt“, unterstreicht Direktorin Virginia Tanzer.
Der Robotik-Übungs-Parcours schafft für die künftigen Fachkräfte in den Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, sich unter fast realistischen Bedingungen auf ihre Berufswelt vorzubereiten, die laufend automatisierter wird. Der innovative Übungs-Parcours in der Metallfachschule ist eine zukunftsweisende Initiative, die ihren Teil dazu beiträgt, den steigenden Ansprüchen der Wirtschaft Rechnung zu tragen. Und nicht zuletzt macht es den Schülern Spaß, die ihrerseits auch selbst neue Ideen entwickeln und sie umsetzen. Interessierte sind gerne eingeladen, sich den Parcours in der Landesberufsschule anzuschauen und auch auszuprobieren.

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