Altersheim Mals setzt sich große Ziele

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Der Präsident des Verwaltungsrates vom Martinsheim Mals Konrad Raffeiner und die Direktorin Roswitha Rinner Der Präsident des Verwaltungsrates vom Martinsheim Mals Konrad Raffeiner und die Direktorin Roswitha Rinner

Mals - Das Martinsheim in Mals ist mit derzeit 104 Angestellten einer der größten Arbeitgeber im oberen Vinschgau. Von den 99 angestellten Frauen arbeiten viele in familienfreundlicher Teilzeit. Eingebettet in einem großen Netzwerk zwischen den Gemeinden im Einzugsgebiet (Graun, Mals, Glurns, Taufers), der Bezirksgemeinschaft Vinschgau (Hauspflegedienst und Bereich Senioren), dem Krankenhaus Schlanders und dem Hauskrankenpflegedients, den Vertrauensärzten, der Apotheke Mals, der Caritas Hospizbewegung, den Seniorenwohnheimen im Vinschgau und auf Landesebene und den Schulen verfügt das Martinsheim derzeit über 83 Betten. 56 Betten sind für Senioren für die Daueraufnahme, 20 Betten für die Betreuungsform „Demenz“, 5 Betten für die Kurzzeitpflege und 2 Betten für die Übergangspflege zugeteilt.
Der Präsident des Verwaltungsrates Konrad Raffeiner und die Direktorin Roswitha Rinner haben den Sozialbericht 2020 den Gemeinderäten am 28. September bei der Ratssitzung vorgetragen. Die Tätigkeiten, der derzeit im Bau befindliche Zubau, die Personalfrage und vor allem die Zukunftsvisionen haben ein Vortragen von einer Stunde in Anspruch genommen und sowohl die Führung des Altenheimes, als auch das Personal und die freiwilligen Helfer haben großen Applaus bekommen. BM Josef Thurner bedankte sich im Namen der Gemeinde bei allen Beteiligten für deren Einsatz.
Stolz sind Raffeiner und Rinner auf die erhaltene Zertifizierung für hochwertige Sozialbetreuung.
Raffeiner und Rinner wiesen auf die „Vision 2030“ hin. 2030 wird jeder dritte Einwohner in Südtirol älter als 60 Jahre sein. Man wolle sich damit rüsten, dass genügend Plätze für stationäre, teilstationäre und Entlastungsangebote bereit stehen. Das „Alte Altershiem soll für begleitetes und betreutes Wohnen umgebaut werden. Mit dem Neubau, Fertigstellung voraussichtlich im Februar 2022, wird das Martinsheim über 100 Betten verfügen. Ein großes Problem stellt der Fachkräftemangel dar, der mit der zu erwartenden Pensionierungswelle verschärft wird. Aber die gute Netzwerkarbeit mit den Schulen, die hausinterne Ausbildung und auch die nach Corona neu zu belebende, wertvolle Arbeit von bisher rund 80 Freiwilligen kann die Personalentwicklung positiv unterstüzten. Man hoffe, so Raffeiner und Rinner, die Coronazeit endlich zu überwinden, damit die sehr gefragte Tagespflege und andere Dienste wieder aufgenommen werden können. Mit 52,2 Euro für das Einbettzimmer und 47,7 Euro für das Zweibettzimmer sind die Tagessätze im Martinsheim im moderaten Bereich. (eb)

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