Administrator

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Montag, 03 Februar 2020 14:58

10 Jahre Kolping Vinschgau

Kolping im Vinschgau - Im April jährt sich zum zehnten Mal die Gründung der Kolpingsfamilie Vinschgau. Aus diesem Grunde werde ich in nächster Zeit immer wieder über Kolping selbst, die Kolpingsfamilie und über den Verband schreiben/berichten.
Eine Kolpingsfamilie (KF) besteht nicht allein, sie ist eingebettet in ein größeres Ganze: in den Verband Kolping Südtirol und in das Internationale Kolpingwerk mit Sitz in Köln. Eine KF darf und kann keine „geschlossene Gesellschaft“ sein! Sie ist offen und lädt alle Menschen guten Willens zum Mittun ein.
s25 kolpingWarum aber der Zusammenschluss in einen Verband? Spontane Hilfe ist gut; sie reicht aber auf Dauer nicht. Beständiges Engagement ist in unserer Gesellschaft erforderlich, um überhaupt etwas zu bewegen, um wirklich Einfluss nehmen und damit die Verhältnisse ändern zu können. Da kommt es auf Erfahrung und „know-how“ an. Hier kommt Verband – als Zusammenschluss der verschiedenen Kolpingsfamilien und ihrer Mitglieder – ins Spiel: um heute z.B. in Politik oder in den verschiedenen Bereichen der wirtschaftlichen und sozialen Vereine, sowie in der Landesverwaltung mitreden zu können, ist es nötig, sich ständig zu informieren und weiterzubilden. Dies kann nur im größeren Rahmen geschehen. Der Einfluss und die Einwirkung ist nur im größeren Rahmen möglich und überhaupt machbar. Es braucht also größere Organisationseinheiten, wie es Kolping Südtirol oder das Internationale Kolpingwerk darstellen, erst so kann Kolping eine schlagkräftige Gemeinschaft sein. Aber entscheidend und die Basis bleibt immer das Mitglied vor Ort und die dazugehörige Kolpingsfamilie.
Otto von Dellemann

Montag, 03 Februar 2020 14:57

Sommerangebote für Kinder und Jugendliche

Vinschgau - Wer für Grund- und Mittelschüler während der Sommermonate eine sinnvolle und unterhaltsame Beschäftigung sucht, kann sich bei der „Sommerschule/Spielend lernen“ und den Aktiv-Angeboten für Mittelschüler in den Schulsprengeln Graun, Mals, Schluderns, Prad und Laas sowie in der GWR in Spondinig einschreiben. Das Koordinations-Team um Evelyn Peer hat auch heuer wieder das Angebot ergänzt und ausgeweitet. So gibt es heuer neu das Malprojekt „Kunterbunte Farbenwelt“. Jung und Alt können dabei gemeinsam mit Senioren unterhaltsame Malstunden mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten erleben. Die Kinder werden von Montag bis Freitag, jeweils von 09.00 bis 13.30 Uhr betreut. Im Rahmen des Berufsfindungsprojektes „ACTIVITY - was will ich einmal werden?“ wird Mittelschülern die Möglichkeit geboten, in die Berufswelt einzutauchen und aktiv verschiedene Berufe kennenzulernen. Neben den klassischen Handwerksberufen (Friseur/in, Tischler/in, Maler/in u.ä…) kann man sich auch im kreativen Bereich wie Modellieren und Freihandzeichnen ausprobieren. Neben Einblicke in Sozial- und Gesundheitsberufe gibt es auch die Möglichkeit, in die Welt der Medien und Energie einzutauchen. Das Angebot wird durch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm ergänzt. Neu aufgelegt wurde auch die Junior Enduro Bike Woche vom 20. – 24. Juli am Reschenpass für Jungs und Mädels im Alter von 11 bis 15 Jahren, welche mit ausgebildeten Guides Enduro Biken, Bogenschießen und Kiten beinhaltet. Für Kinder mit Beeinträchtigung wird eine Einzelbetreuung angeboten. Diese umfassenden Sommerangebote werden zwischen den einzelnen Kooperationspartnern der GWR in Spondinig, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozialdienste, den Gemeinden, der Landesberufsschule Schlanders und den Schulsprengeln des Vinschgaus inhaltlich abgestimmt und logistisch geplant. Die Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen ermöglicht mit einer Projektförderung, dass die Teilnehmerbeiträge den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst sind. (lu)

Informieren Sie sich, im Internet unter www.gwr.it/Aktuelles und beachten Sie die Mitteilungen der jeweiligen Schulsprengel, damit Sie die Einschreibung zu den umfassenden Sommerangeboten 2020 nicht verpassen.

Montag, 03 Februar 2020 14:52

1, 2 oder 3 wir waren dabei!

Latsch/München - Am Freitag, 08. November wurden alle 4. Klassen des gesamten Schulsprengels Latsch zur Kindersendung 1, 2 oder 3 in München eingeladen. Drei Kinder unserer Klassen (4A/4B Grundschule Latsch) hatten das Glück bei der Show als Kandidaten teilzunehmen: Tobias Schwarz, Lena Rinner und Dominik Seguella. Bereits früh am Morgen sind wir mit einem Doppeldeckerbus nach München ins Bavaria Filmstudio gefahren. Kurz vor Mittag sind wir angekommen und durften in der Studiokantine Mittagessen. Danach haben alle 4. Klassen eine Führung durch die Bavaria Filmstadt bekommen. Ganz lustig und spannend war das 4D Kino. Während alle anderen noch die Filmstadt besichtigen konnten, sind die drei Kandidaten schon ins Studio gegangen. Ein Mann hat den Kandidaten gezeigt, wie die Sendung ablaufen wird und was das Thema der Show sein wird. Das Thema war TÜRME. Später sind alle ins Studio gekommen und die Sendung hat begonnen. Wir feuerten unsere Kandidaten an und waren sehr aufgeregt. Unsere Kandidaten beantworteten die Fragen wirklich alle gut. Wir waren sehr erstaunt. Zuletzt wurde es noch einmal spannend, als Elton die Punkte zusammenzählte und verkündete, dass das Team aus Italien gewonnen hat. Der gesamte Schulsprengel hat sich riesig gefreut. Die Sieger erhielten ihre Preise und machten noch einige Fotos. Danach konnten wir endlich den Sieg mit unseren Kandidaten gemeinsam feiern.
(Tobias und Lea)

 

Bei einer Fernsehsendung mitzumachen ist etwas Einmaliges. (Elisa)

Ich habe mir immer gedacht: Hoffentlich haben wir die Antwort richtig!` (Jonas)

Ich habe gestaunt, weil da so viele Kameras waren. (Theo)

Ich war ganz außer mir als er gesagt hat, dass wir gewonnen haben. (Lena)

Der tollste und schönste Augenblick für mich war, als ich zum ersten Mal den Piet-Flosse-Pokal gesehen habe und ihn halten durfte. (Tobias)

Ich war erstaunt, dass wir so viele Fragen richtig beantworten konnten. (Dominik)

Montag, 03 Februar 2020 14:51

„Freiwillige sind uns immer willkommen“

Prad - Die Seniorenstruktur St. Antonius in Prad bietet betreutes Wohnen an. Derzeit leben 14 Senioren/innen in 13 Wohnungen. Dazu kommen von Montag bis Freitag noch acht bis zehn Gäste von außerhalb, die in der Tagespflege betreut werden. Seit Februar 2020 ist die se nun auch jeden letzten Samstag im Monat geöffnet. Das Essen für die Bewohner/innen sowie für die Tagesgäste kommt von Montag bis Freitag aus der Großküche im Haus und am Samstag und Sonntag aus dem Altenheim von Schluderns.
Geleitet wird die Seniorenstruktur in Prad seit April 2019 von Annegret Polin. Zusammen mit einem Team von fünf Mitarbeiterinnen (mehrere in Teilzeit beschäftigt) bemüht sie sich, die Dienstleistungen so zu koordinieren, dass es den Bewohner/innen an nichts fehlt. Eine wichtige Stütze sind die freiwilligen Helferinnen und Helfer. Sie leisten beispielsweise Zubringerdienste im Bereich Tagespflege. Das heißt, auf Abruf holen sie alte Menschen daheim ab oder bringen sie heim, wenn Angehörige verhindert sind. Freiwillige holen das Essen an den Wochenenden in der Altersheimküche in Schluderns ab und bringen es nach Prad. Andere gehen mit den Seniorinnen und Senioren spazieren, spielen Karten und einiges mehr. „Freiwillige sind uns immer willkommen. Die Türen in St. Antonius sind offen“, unterstreicht Polin. „Ohne Freiwillige könnten wir die unterschiedlichen Dienste und Betreuungsformen wie Freizeitgestaltung nur schwer abdecken“.
Derzeit werden dringend Freiwillige gesucht, die abwechslungsweise für Zubringerdienste zur Verfügung stehen, so für die Essenstransporte an den Wochenenden in einer Zeit von zirka 11.00 bis 12.00 Uhr. Die Fahrer und Fahrerinnen erhalten Kilometergeld-Vergütung und sind versichert. Gesucht werden auch Freiwillige, die Feste im Haus musikalisch umrahmen. (mds)

 

Infos: Interessierte melden sich bitte unter Telefon: o473 616 718

Montag, 03 Februar 2020 14:48

Entspanntes Malen & Geschichten schreiben

Schlanders/Ausstellung und Lesung - Die Arbeiten von zwei Kursen der Integrierten Volkshochschule Vinschgau (IVHS) wurden am 17. Jänner in der Bibliothek Schlandersburg bei einer Ausstellungseröffnung und Lesung präsentiert. Nadia Schwienbacher und Sieglinde Angerer von der IVHS stellten die Referenten und TeilnehmerInnen der beiden Kurse vor und erklärten wie aus den beiden Kursen ein gemeinsames Projekt entstanden ist. Heike Haller aus Naturns war die Leiterin des Kurses „Entspanntes Malen“. An vier Halbtagen trafen sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, um in entspannter Atmosphäre ganz frei zu malen. Dominique Wallnöfer und Marcel Zischg leiteten die Schreibwerkstatt, wo ebenfalls an vier Halbtagen Gedichte und Geschichten geschrieben und vorgelesen wurden. Zum Gemeinschaftsprojekt kam es weil einmal s20 IVHV 2die Bilder der Malgruppe als Inspirationsquelle der Schreibwerkstatt dienten und ein anderes Mal die Gedichte und Texte als Impulsgeber für die Malwerkstatt verwendet wurden. Bei der Ausstellungeröffnung wurden die Bilder präsentiert und einige Texte von den einzelnen Autoren und Autorinnen vorgelesen. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte Martina Wienchol mit ihrer Stimme und mehreren Instrumenten. Die Integrierte Volkshochschule Vinschgau (IVHS), eine wichtige Säule im Weiterbildungsangebot der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) mit Sitz am Bahnhof in Spondinig, erstellt seit 2008 umfangreiche Bildungsprogramme für Menschen mit und ohne Behinderung. (hzg)

Dienstag, 04 Februar 2020 14:57

Theater: Auf hoher See

Heimatbühne Kastelbell - Tschars - Mit einem grandiosen und üppigen Bühnenbild und mit raumgreifendem Spiel hat die Heimatbühne Kastelbell-Tschars heuer die Kriminalkomödie „Eine Leiche für Margarete“ im Programm. Regie führen Gerd Weigel und Werner Santer. Bei der Premiere am 1. Februar begaben sich die SchauspielerInnen auf hoher See und boten dem Publikum einen durchaus kurzweiligen und unterhaltsamen Abend. Ein Zeichen dafür: Die Zeit verflog im Nu. Ein zweites Zeichen: Das Publikum feierte die Schauspieler und Regisseure mit reichlich Schlussapplaus.
Ein Mord auf hoher See, eine passionierte Krimiliebhaberin (Margarete - gespielt von Irene Bernhart), eine Kleptomanin als Baristin (Hiltrud - gespielt von Miryam Bernhart), eine betrunkene Bordärztin (Verena Santer), ein sich streitendes Duo (Christian Obwexer und Doris Lang), ungleiche Gäste (arme Adelige - Doris Egger und reiche Witwe Anna Maria Schwarz), ein trauriger Schiffskapitän (Anton Viertler), ein dubioser Baron (Helmut Kofler) und ein passionierter Fotograf (Werner Santer) gaben dem Schauspiel Witz und Würze. Liebenswert. (eb)

Weitere Aufführungstermine sh. „Theaterwind“

Dienstag, 04 Februar 2020 15:00

Netzwerk für Demenz

Schlanders - „Demenzfreundlicher Vinschgau“ heißt ein Netzwerk, an dem die Sozialdienste, das Krankenhaus Schlanders, die Seniorenheime im Vinschgau, der KVW und ASAA (Alzheimer Südtirol Alto Adige) beteiligt sind. Menschen mit der Diagnose Demenz und deren Angehörige erhalten in diesem Netzwerk Hilfestellungen.

von Erwin Bernhart

Wir wollen im Netzwerk eine achtsame Begleitung und würdebewahrende Pflege stützen, zur Integration von Menschen mit Demenz beitragen und die Unterstützungsleistungen für die Angehörigen ausbauen.“ Demenz ist eine gesellschaftliche Herausforderung. Im Vinschgau gibt es unter den rund 35.ooo Einwohnern 300 diagnostizierte Fälle (südtirolweit sind es 13.000), jährlich kommen rund 80 Neuerkrankungen dazu. Demenz ist bis dato nicht heilbar. Aber es gibt wichtige Medizinen, über die die Gesellschaft verfügt und die eingesetzt werden können: Liebe, Zuneigung und Respekt.
Damit die Gesellschaft Demenzkranken diese Medizin angedeihen lassen kann und auch damit Angehörige Unterstützung finden können, hat sich eine Kerngruppe „Demenzfreundlicher Vinschgau“ zusammengefunden, ausgehend vom Bezirksausschuss des KVW unter KVW-Bezirksobmann Heinrich Fliri. Leiter dieser Kerngruppe ist Robert Peer, Mitglied des Fachbeirates von ASAA.
Kürzlich haben alle Akteure der Kerngruppe „Demenzfreundlicher Vinschgau“ die Presse darüber informiert, dass man einerseits die Demenzkranken und andererseits auch die Angehörigen auf allen Ebenen berate und unterstütze und dass es vor allem auch Aufklärung über Demenz in der Bevölkerung brauche.
Pflege und Hilfestellungen bieten die Seniorenheime im Vinschgau, die mit ambulanten Diensten, Tagespflege und Kurzzeitpflege Entlastung für Patienten und Angehörige bieten. Die Hauspflege der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft und die Hauskrankenpflege der Gesundheits- und Sozialsprengel Ober und Mittelvinschgau stehen als Anlaufstellen für Beratung und Dienstleistungen bereit. Man könne sich jederzeit bei den Seniorenheimen, bei den Sozialdiensten, in den Sprengeln und auch im KVW Büro Schlanders melden.
Eine Reihe von Veranstaltungen für einen „Demenzfreundlichen Vinschgau“ im Laufe des Jahres 2020 sollen über Demenz aufklären, sollen Unterstützung bei der Gründung von Selbsthilfegruppen bieten, sollen Pflegetipps geben usw.
Eine Veranstaltungslinie nennt sich „Gedächtnisstübele 2020“ und beginnt mit einem Informationsabend im KVW-Kursraum von Schlanders am 11. Februar von 15 bis 17 Uhr. Ein ganztägiges Seminar zum Aufbau von Selbsthilfegruppen startet am 14. Februar 2020 im Bürgerheim Schlanders.

Partschins/Rabland/Töll - Auf ein reichhaltiges Programm im Jahr 2019 konnte der Bildungsausschuss Partschins bei der Jahresvollversammlung am 22. Jänner 2020 im „Spotti“ verweisen. Unter dem Motto „Partschins begegnet“ waren es Vorträge, die Vorstellung der Bachelor-Arbeit von Magdalena Holzknecht, Lesungen, Tanzvorführungen, Reiseberichte, die Performance mit Hiasi Schönweger, ein Tag der offenen Tür beim Künstler Karl Hofer bis hin zu einem vielbeachteten Film zum Thema „Heimat“, den die Jungschar Partschins in Zusammenarbeit mit „Gugg-Film“ von Florian Tappeiner erstellt hat. Dass der Bildungsausschuss in der Gemeinde gut verankert ist, zeigte die Anwesenheit von vielen Vereinsobleuten, von Vertretern der Gemeinde, mit BM Albert Gögele an der Spitze, von Vertretern des Tourismusvereines mit Präsident Philip Ganthaler und Direktorin Karin Tahler sowie von der Anwesenheit des Raika-Präsidenten Christian Ungerer.
s18 2045Der Vorstand um Präsidentin Wally Nardelli, ihre Stellvertreterin Maria Mayr, Kulturreferent Hartmann Nischler, Walter Kaserer, Christine Holzknecht, Andrea Schweigl, Barbara Rechenmacher und Walter Zorzi macht die Präsentation in kurzweiliger Form und erhielt von BM Albert Gögele Lob für den ehrenamtlichen Einsatz. „Eine Gemeinde wäre gar nix, ohne ehrenamtliche Vereine“ sagte Gögele und schloss damit alle Vereine der Gemeinde Partschins ein. Markus Breitenberger, Koordinator der Bildungsausschüsse im Burggrafenamt, verglich die Arbeit der Bildungsausschüsse mit jener eines Butlers: der Bildungsausschuss sei wie ein Dienstleister, der Leute zusammenbringt, der dient, plant, unterhält, bildet...
Nach der Beschlussfassung von Protokollen und des Kassaberichtes blickten die Mitglieder des Vorstandes auf die vielfältige Tätigkeiten der Vereine im laufenden Jahr 2020. Der Bildungsausschuss hat beim Stammtisch im Herbst 2019 die Idee „do leb i, do wohn i, des pfleg i“ aufgenommen und will sich diesem Thema 2021 widmen. Allerdings werde man sich im Laufe des Jahres 2020 darauf vorbereiten. Einen ersten Auftakt wird es diesbezüglich zu den Themen Klima- und Umweltschutz vom Jugendtreff Partschins geben. (eb)

Montag, 03 Februar 2020 14:40

Praktische Berufe kennen gelernt

Die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und die Junghandwerker im lvh waren im Rahmen der Berufsinformationskampagne in den Mittelschulen von Mals und St. Valentin auf der Haide zu Gast. Dabei erfuhren die Schülerinnen und Schüler von den vielfältigen Möglichkeiten im Gastgewerbe und im Handwerk und konnten bei den Betriebsbesichtigungen praktische Erfahrungen sammeln.

Montag, 03 Februar 2020 14:38

Knödel ohne Messer

Buchtipp - Luisa Righi und Stefan Wallisch: Überleben in Südtirol. Zwischen Bergen, Knödeln und Dolce Vita (Folio Verlag, 96 S.)
„Kein Knödel darf ein Messer sehen!“ So lautet eine ungeschriebene Benimmregel in Südtirol. Damit sich Gäste in Südtirol zurechtfinden und nicht ins Wespennest setzen, haben die Autoren Tipps zusammengetragen, wie es sich bei uns gut leben lässt. Beim Speck das Weiße wegzuschneiden, davon raten sie klarerweise ab. Der Südtirol-Knigge macht durchwegs schmunzeln, zudem hält er auch für Südtiroler manche Auffrischung bereit. Die Pilzeklauberregeln könnten in diese Kategorie fallen oder das Anleinen von Hunden, nicht nur am Berg. Brisant wird es dann, wenn die unterschiedlichen Marotten der Sprachgruppen im Land verglichen werden, wie sie sich betten, wann sie sich zu Weihnachten beschenken, sogar ob und wie sie ein Bidet benützen. Neben einem kompakten geschichtlichen Abriss deuten Righi und Wallisch auch politische Hickhacks an und charakterisieren Herrn und Frau Südtiroler – ja, genau, blauer Schurz und ‚Bozner Nachrichten‘ um acht. Beim Schreiben der kurzen, ungezwungenen Texte werden sie ab und zu verschmitzt gelacht haben. Je ein Foto schmückt die Kapitel oder eine unverkennbare Karikatur von Peppi Tischler, sie formen die humorvolle Linie des Büchleins mit. Um diverse Fettnäpfchen zu umrunden, könnten Touristen das schmale Bändchen griffbereit im Rucksack haben oder Hoteliers es gleich in die Grundausstattung von Hotelzimmern aufnehmen. Knapper und heiterer ist Wissenswertes über unser Landl nicht zu bekommen. Die Autoren werden verzeihen, dass mir der Cappuccino auch nachmittags schmeckt …
Maria Raffeiner


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