Gespräch in Wien über Autonomieverhandlungen mit Rom

Beate Meinl-Reisinger bekleidet seit 3. März 2025 das Amt der Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich. Landeshauptmann Arno Kompatscher stattete ihr in Wien einen Antrittsbesuch ab. (Foto: Michael Gruber) Beate Meinl-Reisinger bekleidet seit 3. März 2025 das Amt der Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich. Landeshauptmann Arno Kompatscher stattete ihr in Wien einen Antrittsbesuch ab. (Foto: Michael Gruber)

Antrittsbesuch von Landeshauptmann Arno Kompatscher bei Bundesministerin Beate Meinl-Reisinger

WIEN (LPA). Landeshauptmann Arno Kompatscher hat in Wien Bundesministerin Beate Meinl-Reisinger einen Antrittsbesuch abgestattet. Beate Meinl-Reisinger bekleidet seit 3. März 2025 das Amt der Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die aktuellen AutonomieverhandlungenSüdtirols mit Rom. Landeshauptmann Arno Kompatscher berichtete Bundesministerin Meinl-Reisinger von der Entwicklung und dem aktuellen Stand der Verhandlungen. "Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat die Wiederherstellung der Autonomiestandards zugesagt, die 1992 zur Streitbeendigungserklärung vor den Vereinten Nationen geführt haben", erklärte der Südtiroler Landeshauptmann. Aktuell würden die Verhandlungen dazu laufen. Eine gemeinsame technische Arbeitsgruppe hatte Mitte Dezember dem Ministerratspräsidium einen Entwurf zur weiteren Bearbeitung übermittelt. Der Entwurf enthielt zahlreiche Fortschritte. Jedoch blieben laut Kompatscher einige Themen offen und würden nun politische Entscheidungen erfordern, die derzeit diskutiert werden.

Beate Meinl-Reisinger erklärte, dass Österreich seine Schutzfunktion für Südtirol im Sinne der gemeinsamen Verantwortung Österreichs und Italiens wahrnehme und die Entwicklung der Autonomie Südtirols unterstütze.

Zudem sprachen die österreichische Außenministerin und Südtirols Landeshauptmann über das geplante Minderheitenzentrum in Bozen und die angestrebte Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen sowie über die aktuelle Situation in Europa im Lichte der geopolitischen Veränderungen.

pio

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