Wallfahrt der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau

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Vinschgau - Am 20. Mai fand in Tschars die heurige Bezirkswallfahrt der Vinzenzgemeinschaft statt. Diese Wallfahrten wurden von der vormaligen Bezirkspräsidentin Regina Marth Gardetto eingeführt und dienen dazu, dass sich die Schwestern und Brüder in der Vinzenzgemeinschaft einmal im Jahr treffen. Organisiert werden diese Wallfahrten abwechselnd von einer der Vinzenz-Konferenzen, von denen es im Vinschgau sechs gibt. Graun, Burgeis, Mals, Schlanders, Martell und Latsch. Die heurige Wallfahrt wurde von der Konferenz Latsch mit der Vorsitzenden Heidi Hell unter der Federführung von Ida Lampacher organisiert.
Am Parkplatz neben dem Josef-Maschler-Haus konnte der Bezirksvorsitzende Hans Tappeiner den Zentralratspräsidenten Josef Andreas Haspinger und die Vorsitzenden der Konferenzen von Graun Alfons Wallnöfer, von Burgeis Karl Josef Moriggl, von Martell Regina Marth-Gardetto und von Latsch Heidi Heel begrüßen. Die Konferenzen Mals und Schlanders waren durch Mitglieder vertreten.
Vom Parkplatz aus zog die Gemeinschaft dann in die Pfarrkirche zum Hl. Martin von Tschars. Dort fand dann unter der Leitung von der Wortgottesdienstleiterin Karin Mitterer und einer Singgruppe aus Tarsch eine kleine Andacht mit Gebeten, Liedern und Fürbitten statt. Anhand des Evangeliums vom Barmherzigen Samariter zeichnete Karin Mitterer das Wirken der Vinzenzgemeinschaft nach. Der Samariter, der den Verwundeten versorgt, ihn zur Herberge bringt und dann namenlos und ohne Applaus verschwindet.
Anschließend an die Andacht wurde in der Pizzeria zur Sonne die offizielle Bezirks-Jahresversammlung abgehalten, zu der auch der Sozialreferent der Gemeinde Kastelbell Daniel Alber begrüßt werden konnte. Präsident Haspinger berichtet neben Gemeinschaftsbelangen über die Gründungen von sogenannten Lebensmittel-Tafeln im Lande und von der Eröffnung der Duschgelegenheit für Obdachlosen in Bozen. Auch die einzelnen Konferenzen zeigten ihre Tätigkeiten auf. Eine breite Diskussion befasste sich mit organisatorischen Fragen zu den Hilfeleistungen. Präsident Haspinger verwies dazu auf die neue Geschäftsordnung, die in einer dreijährigen gemeinsamen Arbeit erstellt und von der Vollversammlung genehmigt wurde.
Ein weiterer Punkt der Versammlung, war die Wahl der Stellvertreterin für den Bezirksvorsitz. Regina Marth Gardetto, selbst langjährigen Bezirksvorsitzende, hatte diese Funktion inne, hat sie aber im Februar zurückgelegt. Präsident Haspinger nahm hier die Gelegenheit wahr, Frau Regina für ihre wertvolle Arbeit zu danken. Sie hat viel Aufbau geleistet.
Als Kandidatin hatte sich Frau Marion Januth, Vizebürgermeisterin von Mals zur Verfügung gestellt. Sie war leider verhindert, hatte aber einen Brief überreicht, mit dem sie sich der Gemeinschaft vorstellte. In einer geheimen Abstimmung wurde sie einstimmig gewählt.
Nach der offiziellen Versammlung saßen alle noch bei einer kleinen Marende zusammen. In einer entspannten Atmosphäre fanden unter den Anwesenden entspannte Gespräche statt. Viele Informationen und Erfahrungen wurden ausgetauscht, sodass die Veranstaltung von einigen als äußerst wertvoll eingestuft wurde.

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