Für Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität gibt es in Südtirol in den nächsten fünf Jahren 5 Millionen Euro vom Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit. Drei Projekte werden finanziert.
Das Land Südtirol wird eine Vereinbarung mit dem Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit (MASE) unterzeichnen, mit der die Finanzierung von drei Projekten zur Verbesserung der Luftqualität im Land gewährleistet wird. Dem hat die Landesregierung heute (20. Dezember) auf Antrag von Energie- und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato zugestimmt. "Unsere Techniker haben mit großem Einsatz an der Entwicklung dieser Projekte mitgearbeitet. Ziel ist es, konkrete Impulse zum Schutz der Luftqualität und der Umwelt zu geben", betont Landesrat Vettorato.
Drei Projekte, 5 Millionen Euro Fördermittel
Es handelt sich um drei von der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz vorgeschlagene Projekte: das Projekt BrennerLEC-AfterLIFE, ein Beratungsprojekt für Betreiber von Holzheizungen und ein Projekt zur Gewährleistung von Beiträgen für den Ersatz veralteter Holzheizungen(zusätzlich zu den von der GSE anerkannten Beiträgen). Für alle drei Projekte will das Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit in den nächsten fünf Jahren einen Gesamtbetrag von 5 Millionen Euro bereitstellen.
Die Finanzierungsvereinbarung sieht eine 100-prozentige Deckung der Ausgaben über einen Zeitraum von fünf Jahren (2023-2027) in Höhe von insgesamt 5 Millionen Euro vor. Die staatlichen Zahlungen erfolgen in einer ersten Tranche von 20 Prozent als Vorschuss auf die Ausgaben aller drei finanzierten Projekte und anschließend in zwei weiteren Tranchen der für jedes Projekt angefallenen Kosten, die sich nach dem erzielten Fortschritt (50 Prozent und 100 Prozent) richten.
Stickstoffdioxid- (NO2), Benzo(a)pyren- und Feinstaub (PM)-Emissionen verringern
Bekanntlich stellt das MASE den Regionen und Autonomen Provinzen mehrjährige Mittel zur Verfügung, um Initiativen zu finanzieren, die darauf abzielen, die problematischsten Luftschadstoffe in ihrem Gebiet zu verringern. In Südtirol sind es die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid (NO2), Benzo(a)pyren und Feinstaub (PM), die mit Hilfe der finanzierten Projekte reduziert werden sollen.
tl/mpi