Zwischen Wollen und Können

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v. L. die Generalsekretärin Kathia Götsch, Michael Hofer von Pohl&Partner und BM Zeno Christanell: Jeder Euro muss im Gemeinderat Naturns zweimal umgedreht werden v. L. die Generalsekretärin Kathia Götsch, Michael Hofer von Pohl&Partner und BM Zeno Christanell: Jeder Euro muss im Gemeinderat Naturns zweimal umgedreht werden

Naturns - BM Zeno Christanell wies mit großer Freude und Genugtuung darauf hin, dass für den Neubau der Winterbrücke die technischen Vorgaben von der Landesregierung genehmigt worden sind. Die Ausschreibungen für dn Neubau der Brücke wird mit 2,2 Millionen Euro veranschlagt und 2025 erfolgen.
Dem Gemeinderat von Naturns wurden am 30. November einige Projekte vorgestellt. Michael Hofer von Pohl&Partner stellte das aus seiner Sicht „ausgereifte und schöne“ Projekt für einen neuen Recyclinghof vor. Der Plan sieht eine 1 Meter hohe Mauer um das neu erworbene Grundstück vor, um dem Hochwasserschutz Genüge zu tun. Unter der genau über dem Recyclinghof verlaufenden 220 Kilovolt-Stromleitung seien keine Baulichkeiten möglich, so dass die überdachten Wertstoffcontainer im neuen Areal geplant sind. Um die 2,5 Millionen Euro werde der Recyclinghof kosten. Der auch für den Recyclinghof zuständige Referent Helmut Müller beklagte die „gewaltigen Pressteigerungen“, bezeichnete den Plan trotzdem als „zeitgemäß und zukunftsorientiert“. Weil in der kommenden Dezmenbersitzung das Projekt genehmigt werden solle, damit man beim Land um Geld ansuchen könne, so BM Zeno Christanell, sei zu erörtern, ob dieser Plan gut gehe, oder ob Vorschläge für Einsparungen vorhanden seien. Ob es sinnvoll sei, s20 top 3 recyclinghof 1Tetrapaks zu sammeln, wollte Astrid Tappeiner wissen. Denn diese Art von Sammeln sei eine Augenauswischerei und man gaukle den Bürger:innen eine sinnvolle Trennung vor. Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt sehe eine solche Sammlung nicht vor, sagten Christanell und Müller. Man könne diesen Container auch weglassen. Ob man eine Pflicht oder eine Kür wolle, warf Evi Prader ein und ob denn Geld keine Rolle spiele. Natürlich spiele Geld eine Rolle, räumte BM Christanell ein. Im laufenden 3-Jahresplan könne der Recyclinghof ohnehin nicht gestemmt werden. Da brauche es eine außergewöhnliche Finanzierung. Hofer wurde mit der Aufforderung entlassen, nochmals Sparmöglichkeiten zu prüfen, bevor der Plan als Projekt genehmigt werden solle.
Der Ingenieur Daniel Hartmann stellte dem Gemeinderat eine „Fahrradfreundliche Anbindung Naturns West vor“. Hartmanns Vorschlag sieht vom Klebelsbergplatz bis zum Naturparkhaus beidseitig der Fahrbahn 1,5 Meter breite Fahrradwege vor. Der Fußgängerweg würde in Richtung Kompatsch auf der linken Seite ebenfalls mit 1,5 Meter Breite zu liegen kommen. BM Christanell wies darauf hin, dass ohnehin asfaltiert werden müsse. Die Umsetzung des Planes würde dann möglich, wenn man auf einer Seite auf den Gehsteig verzichtet. 220.000 Euro würde diese Abschnittsform kosten und 124.000 Euro kommen hinzu, wenn das Geländer erneuert und ein Randstein die Fahrradwege von der Straße trennen würden. 188.000 Euro sind dafür im Haushalt bereits vorgesehen. Im Bereich des Geschäftes bei der Abzweigung nach Kompatsch könnte später ein Kreisverkehr errichtet werden. (eb)

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