13 Millionen Euro zur Unterstützung der sozialen Dienste

In Südtirols Seniorenwohnheimen werden täglich wichtige Leistungen erbracht. Um diese und die Tätigkeiten der Sozialdienste und der Sozialvereinigungen trotz Energiekrise abzusichern, wurden heute Beiträge im Ausmaß von 13 Millionen Euro von der Landesregierung zugesichert. (Foto: LPA/Claudia Corrent) In Südtirols Seniorenwohnheimen werden täglich wichtige Leistungen erbracht. Um diese und die Tätigkeiten der Sozialdienste und der Sozialvereinigungen trotz Energiekrise abzusichern, wurden heute Beiträge im Ausmaß von 13 Millionen Euro von der Landesregierung zugesichert. (Foto: LPA/Claudia Corrent)

Seniorenwohnheime, die Träger der Sozialdienste sowie private und öffentliche Körperschaften im Sozialbereich erhalten zur Bewältigung der aktuellen Teuerungswelle außerordentliche Beiträge. 

"Auch der Sozialbereich spürt die Auswirkungen der Energiekrise. Wir werden auch in diesem Bereich tätig und stellen darum für dieses Jahr rund 13 Millionen Euro als außerordentliche Unterstützungsmaßnahmen bereit", führte Soziallandesrätin Waltraud Deeg bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Landesregierungssitzung aus. Die Landesregierung hat heute (29. November) dafür die entsprechenden Beschlüsse gefasst. 

Für die 78 Südtiroler Seniorenwohnheime stehen demnach 7 Millionen Euro zur Verfügung, für die Träger der Sozialdienste (sprich für die Bezirksgemeinschaften und für den Betrieb Sozialdienste Bozen sowie jene privaten Dienstleister, die mit den Trägern der Sozialdienste eine Vereinbarung haben) werden 4,5 Millionen Euro bereitgestellt. Es gehe darum, vor allem den plötzlichen Kostenanstieg für die Energieversorgung sowie den allgemeinen Preisanstieg für Material und Rohstoffe abzufedern, hob die Landesrätin hervor. Diese Preissteigerung dürfe sich nämlich nicht auf Kosten der Nutzerinnen und Nutzer auswirken, weshalb die Nutzungstarife niedrig gehalten werden sollen.

Selbes gelte auch für private und öffentliche Körperschaften im Sozialbereich, die insgesamt 1,5 Millionen Euro erhalten werden. Auch für diese Akteure sei der Kostenanstieg zum Zeitpunkt der regulären Gesuchstellung nicht vorhersehbar gewesen, weshalb es nun einer außerordentlichen Finanzierung bedarf. Die Beiträge werden nun über die reguläre Beitragsschiene ausbezahlt, damit die Träger sozialer Dienstleistungen möglichst schnell über die Geldmittel verfügen können.

ck

 

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