SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner kam kürzlich auf dem Weg zur Finail-Spitze in den Schnalstaler Bergen am Fundort der weltberühmten Gletschermumie Ötzi vorbei. Sie sieht in dem außergewöhnlichen Fund nicht nur die touristische Attraktion, sondern auch eine Mahnung, gegen den Klimawandel konkrete Schritte zu setzen.
Am 19. September 1991 wurde am Tisenjoch in den Ötztaler Alpen auf 3210 Metern Meereshöhe eine Gletschermumie gefunden, die als „Ötzi“ weltweit bekannt geworden ist. Heute erinnert ein Gedenkstein an den Fundort. Als Ladurner auf ihrer Wanderung an diesem Gedenkstein anhielt, konnte sie sehen was Klimawandel konkret bedeutet. „Ötzi ‚verdanken‘ wir auch dem Klimawandel. Er konnte vor 30 Jahren nur gefunden werden, da sich das Gletschereis bereits seit Jahrzehnten zurückzieht. Er lag über 5000 Jahre unter dem sogenannten ‚ewigen Eis‘, bis dieses Eis durch den Einfluss des Menschen abzuschmelzen begann. Heute kann man am markierten Fundort erkennen, wie weit sich das Eis in den letzten 30 Jahren zurückgezogen hat. Den Klimawandel so konkret vor Augen geführt zu bekommen, macht betroffen und nachdenklich. Wie lange wird es bei uns noch Gletscher geben? Es ist absehbar, dass sie verschwinden werden. Wenn wir nicht wollen, dass sich unser Planet radikal zum Nachteil des Menschen verändert, müssen wir der menschengemachten Erderwärmung Einhalt gebieten! In diesem Sinne sehe ich „Ötzi“ nicht nur als wissenschaftliche Sensation oder als Touristenmagneten, sondern auch als Mahnung“, erklärt Ladurner.
(SVP)