Abschlussrechnung, Müll und Bäume

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Insgesamt 11 Tagesordnungspunkte behandelte der Gemeinderat von Schlanders bei der Ratssitzung am 29. April. 10 bis 19 Zuschauer verfolgten die Videokonferenz über den YouTube Kanal. Insgesamt 11 Tagesordnungspunkte behandelte der Gemeinderat von Schlanders bei der Ratssitzung am 29. April. 10 bis 19 Zuschauer verfolgten die Videokonferenz über den YouTube Kanal.

Schlanders/Gemeinderatsitzung - Bei der dreistündigen Gemeinderatssitzung am 29. April in Schlanders standen die Abschlussrechnung der Gemeinde und der Feuerwehren im Mittelpunkt. Ausgiebig diskutiert wurde auch über die illegale Müllentsorgung und die Wichtigkeit von Bäumen. Die Gemeindereferentin Maria Pilser berichtete, dass in Schlanders zunehmend Hausmüll über die öffentlichen Mülltonnen entsorgt wird. Um dies zu ändern will man Sensibilisierungsmaßnahmen, Kontrollen, aber auch Strafen durchführen. Die Gemeinderätin Kunhilde von Marsoner bemerkte, dass in Schlanders zunehmend Bäume gefällt und keine neuen nachgesetzt werden. Sie plädierte dafür, mehr Bäume im Dorf und auf den Spielplätzen zu setzen, um damit das Ortsbild zu verschönern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Monika Wielander regte an, den frischgebackenen Eltern nicht nur ein „Babypaket“, einen Rucksack, gefüllt mit Informationen zu übergeben, sondern eventuell auch einen Baum. BM Dieter Pinggera begrüßte grundsätzlich das Anliegen, äußerte aber Bedenken über die Kosten. Der Generalsekretär der Gemeinde Schlanders, Georg Sagmeister, erläuterte dem Gemeinderat ausführlich die umfangreiche Abschlussrechnung des Jahres 2020. Insgesamt gab es Einnahmen von 30,204 Mill. und Ausgaben von 25,920 Mill. Euro. Das Kassensaldo am 31.12.2020 betrug 5,191 Mill. Euro. Die aktiven Rückstände, d.h. die zugesprochenen, aber noch nicht erhaltenen Gelder betragen 4,904 Millionen und die passiven Rückstände, d.h. die beschlossenen, aber noch nicht ausbezahlten Gelder insgesamt 2, 096 Mill. Euro. Die laufenden Ausgaben ergeben 13,632 Mill., während die Investitionsausgaben 6,631 Millionen ausmachen. Auffallend ist, dass die geplanten Investitionsausgaben fast 19 Millionen betragen. Bei der Sitzung wurde auf Anregung der Referentin Dunja Tassiello eine Kommission für Gesundheit gewählt. In eine der letzten Gemeinderatsitzungen wurde auf Vorschlag der Referentin Monika Wielander ein Beirat für Natur- und Umweltschutz eingesetzt und demnächst soll eine weitere Kommission, nämlich die Verkehrskommission ernannt werden. (hzg)

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