7 Mitglieder

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Die Gemeinderatsitzung von Schlanders am 17. Dezember wurde wiederum als Videokonferenz abgewickelt. Von 18 bis 22:15 Uhr wurden 11 Tagesordnungspunkte behandelt. Die Gemeinderatsitzung von Schlanders am 17. Dezember wurde wiederum als Videokonferenz abgewickelt. Von 18 bis 22:15 Uhr wurden 11 Tagesordnungspunkte behandelt.

Schlanders/Gemeinderatsitzung - Bei der letzten Gemeinderatsitzung in Schlanders wurde eine weitere Referentin ernannt und das programmatische Dokument des Bürgermeisters genehmigt.

von Heinrich Zoderer

Mit der Ernennung von Dunja Tassiello als neue Gemeindereferentin von Schlanders besteht der Gemeindeausschuss aus sieben Mitgliedern. Es sind nun genauso viele wie es die Städte Bozen, Brixen und Bruneck und die Großgemeinden Lana und Eppan haben. In der letzten Legislatur bestand der Ausschuss aus fünf Mitgliedern, vorher ebenfalls aus 7 Personen. Zu dieser Aufstockung kam es, weil der Gemeinderat bei der ersten Sitzung eine Erhöhung auf sechs Personen beschlossen hat. Durch zwei Rücktritte (von Ossi Kofler und Michaela Theiner) der Liste Zukunft für Schlanders und durch das Nachrücken von Antonino Morabito, musste eine Vertretung der italienischen Sprachgruppe in den Ausschuss aufgenommen werden. Nach dem bestehenden Landesgesetz muss bei zwei italienischen Vertretern im Gemeinderat, ein Vertreter auch in den Ausschuss gewählt werden. Kunhilde von Marsoner kritisierte die Rücktritte, weil dadurch der Wählerwille nicht berücksichtigt würde. Tassiello verteidigte die Schritte ihrer Listenkollegen, weil so wiederum die Präsenz der italienischen Sprachgruppe im Ausschuss ermöglicht wird. Mit 13 Ja Stimmen, 2 Enthaltungen und den 3 Gegenstimmen der Südtiroler Freiheit wurde Tassiello in den Ausschuss gewählt.
Der zweite wichtige Tagesordnungspunkt war die Genehmigung des programmatischen Dokumentes. BM Dieter Pinggera erläuterte sehr lange und ausführlich das 23 Seiten umfassende Programm. Wenn man dieses Dokument mit dem vor fünf Jahren vergleicht, dann ist es vom Inhalt und den Zielsetzungen zum Großteil identisch. Betont wird die Mittelpunktfunktion von Schlanders als Verwaltungs-, Schul-, Kultur-, Handels- und Innovationszentrum im Vinschgau. Wie vor fünf Jahren will man sich wieder einsetzen für die Erhaltung des Kindergartens und der Grundschule in Vetzan und Göflan, für die italienische Schule und das Krankenhaus. In Kortsch geht es um das dritte Baulos beim Haus der Dorfgemeinschaft, den Neubau des Musitempels, in Göflan um den Bau des Radweges und in Vetzan um den Bau der Feuerwehrhalle und das Erstellen eines Nutzungskonzeptes in der alten Feuerwehrhalle und die Sanierung der Sportanlagen. Eine große Herausforderung wird das Erarbeiten eines Gemeindeentwicklungsprogramms und die Abgrenzung des Siedlungsgebietes im Sinne des neuen Gesetzes für Raum und Landschaft. Eine zweite große Herausforderung wird das Kasernenareal. Es geht um die Weiterentwicklung und Unterstützung des Gründer- und Innovationszentrums. Geplant sind außerdem ein Architekturwettbewerb und die Umsetzung der verschiedenen Bauabschnitte. Einige „alte Projekte“ scheinen im neuen Dokument nicht mehr auf: z.B. der Kreisverkehr Göflan und die Aufstiegsanlage zum Schlanderser Sonnenberg. Andere, unerledigte Punkte kommen wieder: z.B. Öffnung des Kapuzinerangers, Gemeinschaftspraxis der Hausärzte oder die Frage des Marmorabtransportes.

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