Ab Herbst wird an einem neuen Landessozialplan gearbeitet. Inputs dafür sollen von möglichst breiter Basis kommen, unter anderem vom „politischen Pflegetisch“.
Soziallandesrätin Waltraud Deeg hat heute (2. August) mit einigen Landtagsabgeordneten und Vertretern der Bezirksgemeinschaften und Gemeinden über die Bedeutung und Absicherung der Pflege diskutiert. "Vor Kurzem bin ich mit dem Hauspflegedienst unterwegs gewesen und konnte mir dabei unmittelbar einige Inputs für den anlaufenden Prozess des Landessozialplanes abholen", berichtete die Landesrätin. Zudem habe sie bei mehreren Treffen mit Organisationen und Diensten aus dem Bereich Soziales zahlreiche Anregungen mitgenommen. Wichtig sei es, nah an den Menschen zu bleiben, ihre Bedürfnisse und Wünsche ernst zu nehmen und die bestmöglichen Angebote für Pflegebedürftige, aber auch für Pflegeleistende gut aufzustellen.
Der Landessozialplan sei dabei ein strategisches Planungsinstrument, das als Grundlage für politische Entscheidungen herangezogen werde. Der aktuell gültige Plan stammt aus dem Jahr 2009 und soll daher nun überarbeitet werden, kündigt Landesrätin Deeg an: "Wir wollen die Entwicklungen analysieren, um dadurch auf die anstehenden Herausforderungen gut vorbereitet zu sein." Die Erarbeitung solle dabei auf breiter Basis erfolgen und möglichst alle betroffenen Ebenen miteinbeziehen. Daran mitarbeiten soll auch der heute (2. August) zusammengetroffene "Politische Tisch zur Pflege", der aus den Mitgliedern der vierten Gesetzgebungskommission des Landtages sowie Vertretern der Bezirksgemeinschaften und der Gemeinden besteht. Dieser solle sich aktiv am partizipativen Abschnitt der Erarbeitung mit Inputs einbringen und so an der Entstehung des neuen Landessozialplanes mitarbeiten.
ck