FPÖ und Süd-Tiroler Freiheit sprechen sich gemeinsam für Bau der Reschenbahn aus.

(v.l.n.r Fabian Walch und Sven Knoll vor dem Südportal des Landecker-Tunnels in der Fließerau) (v.l.n.r Fabian Walch und Sven Knoll vor dem Südportal des Landecker-Tunnels in der Fließerau)

Knoll & Walch: „Reschenbahn wäre regionaler Motor und Brücke zwischen Nord- und Süd-Tirol.“

 

Politische Vertreter der FPÖ-Tirol und der Süd-Tiroler Freiheit haben sich zu einem Lokalaugenschein im Oberen Gericht getroffen, um eine Zusammenarbeit für die Fertigstellung der Bahnlinie zwischen Mals und Landeck zu vereinbaren. Dabei wurde auch eine Streckenbegehung sowie eine Begutachtung der bereits fertiggestellten Baukörper der Reschenbahn durchgeführt. Am 5. September wird in Tösens ein gemeinsamer Informationsabend organisiert, um auch die Bevölkerung über diese zukunftsorientierte Zugverbindung zu informieren. 

 

1918 wurde bereits mit den Bauarbeiten der Zugstrecke über den Reschen begonnen. Es wurden umfangreiche Baupläne erstellt, die Linienführung festgelegt, Grundstücke enteignet und die Zustimmung aller Gemeinden eingeholt. Von Landeck kommend wurden weite Teile der Bahnlinie bis Tösens sogar schon gebaut. Eisenbahntunnels, Bahnhöfe, Brücken und Bahndämme wurden errichtet, die teilweise heute noch existieren. 

 

Die zunehmende Verkehrsbelastung auf den Straßen zeigt, dass es dringend neue und schienengebundene Verkehrskonzepte braucht. Mit der Fertigstellung der Reschenbahn würde die Bahnlücke zwischen Landeck und Mals geschlossen, wodurch das gesamte Gebiet rund um den Reschen eine enorme Aufwertung erfahren würde. 

 

Der Erfolg der Vinschgaubahn beweist den großen touristischen Nutzen, den auch die Reschenbahn hätte. Nach dem Vorbild des erfolgreichen Mobilitätskonzeptes der Pustertalbahn, könnten entlang der Strecke die Skigebiete Haider Alm, Schöneben, Nauders, Serfaus-Fiss-Ladis und Fendels unmittelbar an die Zuglinie angeschlossen werden. Mit dem Bau der Reschenbahn würden das Obere Gericht und der Obere Vinschgau direkt an internationale Bahnverbindungen angeschlossen und wären somit schnell und autofrei erreichbar. Auch die Anbindung an die Schweiz wäre von Taufers oder Mals aus nach Zernetz bzw. von Pfunds oder Tösens aus nach Schuls möglich. 

 

L.-Abg. Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit dazu: „Der Süd-Tiroler Landtag hat sich bereits einstimmig für den Bau der Reschenbahn ausgesprochen. Nun gilt es auch die Bevölkerung in Nord-Tirol von dem enormen Mehrwert dieser Bahnverbindung zu überzeugen. Hiefür bedarf es jedoch einer Zusammenarbeit der politischen Vertreter und der Wirtschaftstreibenden in den Tiroler Landesteilen.“ Der freiheitliche NRW-Spitzenkandidat im Oberland, Fabian Walch sieht in der Reschenbahn eine Riesenchance für die Region, welche bereits vor über 100 Jahren erkannt wurde: „In Zeiten, in denen der Straßenverkehr überbordet und der Umweltgedanke immer stärker wird, sind vor allem solche Bahnprojekte von unschätzbarem Wert. Neben der Aufwertung der Region, dem touristischen Mehrwert und dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs, wäre die Reschenbahn auch eine weitere Verbindung mit unseren Südtiroler Landsleuten, die nicht nur Symbolcharakter hat. Mit Norbert Hofer haben wir einen Ex-Verkehrsminister als Spitzenkandidaten, der solche Projekte massiv forcieren will. Aus diesem Grund machen wir die Reschenbahn auch zum Wahlkampfthema.“ 

 

Die FPÖ-Tirol und die Süd-Tiroler Freiheit werden am 5. September gemeinsam einen Informationsabend zur Reschenbahn in Tösens organisieren, zu dem auch die Gemeindevertreter und die Touristiker im Oberen Gericht eingeladen werden.

 

 

L.Abg. Sven Knoll, 

Süd-Tiroler Freiheit.

NRW-Spitzenkandidat im Oberland, Fabian Walch, FPÖ-Tirol.

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