Bastelecke, Bräuche und Buchvorstellung

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links: Studium der Karteien zu den Schwabenkindern; mitte: Helene Dietl Lagenda erzählt Kindern und Eltern über Bräuche im Vinschgau; rechts: im Ausstellungsraum  „Wasserwosser“ links: Studium der Karteien zu den Schwabenkindern; mitte: Helene Dietl Lagenda erzählt Kindern und Eltern über Bräuche im Vinschgau; rechts: im Ausstellungsraum „Wasserwosser“

Schluderns - Es herrschte ein reges Kommen und Gehen am Internationalen Museumstag im Vintschger Museum. Es waren vor allem Familien mit Kindern die den Tag nutzen, um sich bei freiem Eintritt die Ausstellungen anschauen zu können und nicht zuletzt das vom Mitarbeiterteam zusammengestellte Animationsprogramm genießen zu können. Begrüßt wurden sie höchstpersönlich vom Präsidenten des Muserumsvereins, Harald Trafoier.
Der Tag stand unter dem Motto: „Frühjahrsbräuche im Vinschgau lebendig erleben“. Interessante Informationen erhielten die Kinder und deren Eltern im Rahmen einer Dia-Schau, über kirchliche und weltliche Bräuche im Vinschgau, kindgerecht aufbereitet und lebendig vorgetragen von der Historikerin Helene Dietl Laganda. Der Vortrag drehte sich dann nicht nur ausschließlich um Bräuche im Frühjahr sondern um viele andere im Jahreslauf. Es ging um den hl. Nikolaus, den hl. Martin, um bäuerliche Rituale aus der Vergangenheit, um Scheibenschlagen, um Fasnachtsveranstaltungen wie der Kinder Schützenumzug in Mals und das Zusselrennen in Prad, und vieles mehr. Brennend interessierten sich einzelne Kinder für die Schemen- und Krampuslarven, nach denen sie dann beim Rundgang durch die Ausstellungsräume suchten. Großer Andrang herrschte an der Bastelecke, wo die Kleinen unter Anleitung von Betreuerinnen die Kreativität entfalten konnten. Am Vorabend der „Internationalen Museumstage“ drehte sich im Vintschger Museum in Zusammenarbeit mit den Schludernser Bäuerinnen alles um das Buch „Lebendige Bräuche in Südtirol“ und dessen Buch-Präsentation durch die Autorin Jutta Tappeiner. (mds)

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