Eishockey/Vinschgau Cup - Die vierte Ausgabe des Vinschgau Cups ist Geschichte und einmal mehr war es ein gelungenes Vorbereitungsturnier. Es waren drei Tage an denen die vielen Sportfans im IceForum von Latsch Eishockey auf höchstem Niveau zu sehen bekamen. Am ersten Spieltag besiegte Südtirols bekannteste Hockeymannschaft, der HC Bozen Südtirol Alperia den ERC Ingolstadt mit 4:1 und zog damit ins Finale ein. Einen Tag später feierten die Kölner Haie gegen den HC Lugano einen klaren 4:0 Sieg und waren somit die Finalgegner der Bozner. Am Sonntag hieß es schließlich Hockeypur. Zunächst fand das Spiel um Platz 3 statt, das Ingolstadt mit 5:1 gegen Lugano für sich entscheiden konnte. Am Abend wurde dann das Finale ausgetragen. Köln und Bozen spielten auf Augenhöhe und boten den Zuschauern spektakuläres Eishockey. Zunächst gingen die Kölner in Führung, doch noch vor dem ersten Pausentee glichen die „Foxes“ aus. Immer wieder fanden beide Teams große Chancen vor, am Ende waren es die Bozner die in der 31. und 37. Minute des zweiten Drittels ihre Führung auf 3:1 ausbauen konnten. Köln konnte 100 Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff auf 2:3 verkürzen und machte das Spiel weiterhin spannend. In den letzten zwanzig Spielminuten verwaltete Bozen geschickt die Führung und konnte durch zwei Empty Net Treffer den Sieg und somit den Turniertriumph unter Dach und Fach bringen. (sam)
Mals/Schlinig - Knapp 200 AtlethInnen aus ganz Südtirol der Jahrgänge 2001-2007 namen kürzlich auf der Malser Leichtathletikanlage am sogenannten „FISI-Test“ für LangläuferInnen und BiathletInnen teil. Dieser wird vom ASC Sesvenna/Volksbank in Zusammenarbeit mit Trainern der Sportoberschule in Mals organisiert und zählt zu den Rennen im Rahmen der Volksbanktrophäe Langlauf 2019/2020. Dieser Test wurde vom nationalen Wintersportverband/Langlauf eingeführt, um die sportliche Entwicklung der jungen Athleten auf einer eigenen Datenbank zu erfassen und eine ganzheitliche sportliche Entwicklung zu fördern. Nachdem Gewicht und Körpergröße gemessen, mussten weitere neun Stationen, darunter Klimmzüge, Dreisprung, Laufbewerbe über 30, 400 und 3.000 Meter, Stabilitäts-, Rumpf- und Mobilitätsübungen bewältigt werden. Lediglich ein Geschicklichkeitsparcour auf Langlaufrollern deutete die Hauptdisziplin an. Mit Björn Angerer (Junioren), Aron Gallmetzer (Schüler) und Marit Folie (Zöglinge) stellte der ASC Sesvenna/Volksbank gleich drei EinzelsiegerInnen, während der SC Gröden vor dem ASV Antholzertal und dem ASC Sesvenna als beste Mannschaft hervorging. (lu)
Ein Berglauf für den guten Zweck. Genau das ist der DYNAFIT Sesvenna Berglauf, der wie jedes Jahr traditionell am 15. August stattfand. In diesem Jahr wurde bereits die sechste Auflage ausgetragen, erneut spendete jeder Athlet mit seinem Start automatisch einen Teil seines Nenngeldes für einen wohltätigen Zweck. 350 Teilnehmer erreichten das auf 2256 Meter hoch gelegene Ziel bei der Schutzhütte Sesvenna. Die Siege in der Rennklasse gingen an Anna Pircher und Gerd Frick. Zudem gab es wieder auch eine Wanderklassen- und Familienwertung.
Von Sarah Mitterer
Anderen mit seiner Teilnahme helfen. Genau das taten all jene, welche sich beim DYNAFIT Sesvenna Berglauf angemeldet hatten. Wie bereits in den Jahren zuvor ging es heuer nicht bloß um Siege und Bestzeiten, sondern auch der gute Zweck kam bei diesem Sportevent erneut nicht zu kurz. Jeder Starter spendete automatisch einen Teil seines Nenngeldes an eine bedürftige Familie im Vinschgau. Traditionell wurde das Rennen an Maria Himmelfahrt veranstaltet. Ausgetragen wurden die Rennklasse, die Wanderklasse sowie die Familienwertung.
Gestartet wurde um 10 Uhr in Schlinig. Von dort aus mussten alle Teilnehmer der Rennklasse eine Strecke von 9,5 Kilometern und 700 Höhenmetern zurücklegen, um das Ziel bei der Schutzhütte Sesvenna zu erreichen. Tagesschnellster bei den Herren war der Meraner Gerd Frick, der nach 53:19 Minuten das Ziel erreichte. Zweiter wurde Philipp Plunger, der Laaser Florian Capello belegte Platz drei. In der Kategorie Masters gelang Anton Steiner der Sieg vor Christian Tscholl.
Bei den Damen gab es einen Vinschger Doppelsieg. Die Morterin Anna Pircher vom ASV Rennerclub Vinschgau überquerte nach 1:07.34 Stunden die Ziellinie und feierte damit den Tagessieg. Ihre Teamkollegin Gerlinde Baldauf kam mit 30 Sekunden Rückstand als Zweite ins Ziel, Platz drei ging an Sara Frick vom SC Meran. Während sich die Rennklasse über den neuen Höhenweg hinauf machte, gelangen die Wanderer auf dem üblichen Weg zur Schutzhütte. Diese Strecke betrug fünf Kilometer und 500 Höhenmeter. Die Gewinner wurden aus den Mittelwerten ermittelt. Am Ende durften sich jedoch alle die das Ziel erreichten – vor allem die vielen Kinder - als Sieger fühlen durften.
DYNAFIT Vinschgau Skitourencup: Wie im vergangenen Jahr wird der DYNAFIT Vinschgau Skitourencup auch heuer wieder mit einem Berglauf eröffnet. Weitere Infos werden in den nächsten Monaten bekannt gegeben. (sam)
DYNAFIT Sesvenna Berglauf:
Eine Summe von insgesamt 2500 Euro wurde beim diesjährigen Berglauf gesammelt. Das Geld wird für einen guten Zweck gespendet. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Augustinus, 28. August 2019
Die Lahnersäge ist eine wasserbetriebene Venezianer Säge am Zusammenfluss von Kirchbergbach und Falschauer in St. Gertraud Ulten. Nach ihrer Restaurierung und Erweiterung nach Plänen von Architekt Zeno Bampi dient sie seit dem Jahr 2005 als Ausstellungs- und Informationsstruktur des Nationalparks Stilfserjoch. Die Dauerausstellung ist im Waldtal Ulten schlüssig dem Thema „Wald und Holz“ gewidmet. An der funktionstüchtigen Säge wird im Sommerhalbjahr zweimal in der Woche in einem Schauschneiden das Schneiden von Brettern aus einem Baumstamm vorgeführt. Die Antriebsenergie für die Säge liefert das Wasser des Kirchbergbaches, das über eine Holzkastenrinne auf das unterschlächtige Schaufelrad geleitet wird. An der restaurierten Säge können der Erfindergeist und das handwerkliche Können und Geschick unserer Vorfahren bewundert werden: Unter fast ausschließlicher Verwendung des bodenständigen Werkstoffes Holz und einiger weniger handgeschmiedeter Eisenteile haben unsere Ahnen die Bau- und Bestandteile der Säge so zusammengebaut, dass aus der Energie des herabfallenden Wassers horizontale, vertikale und kreisrunde Bewegungen an der Säge entstehen. An der Lahnersäge funktionieren mit der Brettersäge, der Abkopfsäge und der Kreissäge heute noch und wieder drei ausschließlich wasserbetriebene Sägetypen.
Die Getreidemühle
Im Außengelände der Lahnersäge steht auch eine wasserbetriebene Getreidemühle, welche von einem Hof zugekauft, dort abmontiert und originalgetreu hier wiederaufgebaut worden ist. Auch sie ist voll funktionstüchtig und an den Vorführtagen wird auch das Mahlen von Getreide zu Mehl unter Zuhilfenahme der Wasserkraft vorgeführt.
Sonderausstellung „Tierkinder“
Für die heurige Sommersaison hat Dr. Ronald Oberhofer, der Leiter des Nationalparkhauses Lahnersäge, im Rahmen des verfügbaren Raumangebotes eine zweisprachige Sonderausstellung über Tierkinder konzipiert und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Tischlerei, Grafik, Fotoarchiv und Büro des Nationalparks Stilfserjoch hausintern umgesetzt. Um Lust auf einen Besuch in der Lahnersäge zu machen, stelle ich die Tierkinder zweier Säugetierarten in den Texten von Ronald hier auf diesen Seiten vor.
Der Igel
Der Igel zählt zu den Insektenfressern und ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Auf seinem Speisezettel stehen Käfer, Larven, Regenwürmer, Ohrwürmer, Schnecken und Spinnen. Zwischen Juni und August bringt das Igelweibchen nach einer Tragzeit von etwa 35 Tagen meist 4-5 Jungtiere zur Welt. Sie sind ca. 6 cm lang und 12-25 g schwer. In den ersten 36 Stunden wachsen den Igelkindern etwa 1.000 weiße Stacheln. Im Alter von 70 Tagen haben Jungigel bereits ein Gewicht von 600 – 800 Gramm und gehen ihre eigenen Wege. Igel sind dämmerungs- und nachtaktiv und halten von November bis April einen Winterschlaf. In dieser Zeit verlieren Igel 20-40% ihres Körpergewichtes, das Herz schlägt nur mehr viermal pro Minute. Daher ist es für die Jungtiere wichtig, sich im Sommer und Herbst genügend Fettreserven anzufressen, um den Winter zu überstehen.
Klima
Wenn die Temperaturen im Herbst sinken, beginnen die Igel ihren Winterschlaf. Alle 7 bis 11 Tage wachen die Igel jedoch für kurze Zeit aus ihrem Schlaf auf und bleiben wenige Stunden oder Tage wach. Leider kommt es immer öfter vor, dass die Temperaturen ansteigen und die Tiere dadurch vorzeitig aufwachen. Im wachen Zustand verbrauchen Igel innerhalb von nur zwei Wochen das Fettpolster, das für die gesamte kalte Jahreszeit reichen sollte. Erneute und plötzliche Wintereinbrüche bedeuten für sie dann den Tod.
Intensive Landwirtschaft
Die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft sowie die Veränderung der Landschaft zerstören massiv den natürlichen Lebensraum des Igels. Er findet heutzutage kaum noch Nahrung, da durch das Ausbringen von Pflanzenschutz- Insektenvertilgungsmitteln die Zahl der Futtertiere stark abnimmt.
Straßenverkehr
Keine Tierart wird so häufig überfahren wie der Igel. Meistens sind es Männchen, die überfahren am Straßenrand liegen, da sie während ihrer Paarungszeit weite Strecken zurücklegen. Aber auch Jungigel, welche sich im Herbst noch zu wenig Fett für den Winterschlaf angefressen haben, suchen auf dem warmen Asphalt gerne nach Insekten.
Das Reh
Das Reh ist in Europa die kleinste Art in der Familie der Hirsche. Es kann uns Menschen auf mehr als 300 Entfernung wittern. Das Rehwild paart sich von Juli bis August und bringt nach einer Embryonenruhe während des Winters im warmen und vegetationsreichen Frühsommer 1-2 Jungtiere zur Welt. Die Kitze haben wenig Eigengeruch, um nicht Feinde anzulocken. Sie werden meist versteckt im hohen Gras von Wiesen abgelegt, bleiben dort in den ersten Lebenstagen regungslos und folgen erst nach 1-2 Wochen der Mutter.
Unterm Messer
Mähwerke zählen mittlerweile zu den häufigsten Todesursachen von Rehkitzen, zumal der günstige Mähzeitpunkt in den Zeitraum der Jungenaufzucht fällt. Die Tiere drücken sich bei drohender Gefahr instinktiv ins tiefe Gras und werden von den Mähmaschinen verstümmelt und getötet. Präventive Maßnahmen, wie das Abgehen der Wiesen zu Fuß, können dazu beitragen, Rehkitze aufzuspüren und sie in Sicherheit zu bringen. Auch am Vortag der Mahd montierte Blinklichter, Flatterbänder, Scheuchmittel sind oft hilfreich, um die Rehgeiß mit ihrem Kitz aus der Wiese zu vertreiben. Auch Drohnen mit Wärmebildkameras können helfen, Tiere zu orten und sie aus dem Gefahrenbereich zu entfernen.
Klimawandel
Der globale Anstieg der Temperatur führt auch zu einem immer früheren Pflanzenaustrieb im Frühjahr. Die Rehe schaffen es jedoch nicht, ihren Nachwuchs früher zu gebären. Eine frühere Setzzeit wäre jedoch wichtig, zumal das stillende Muttertier die energiereichste Nahrung zu Beginn des Frühlings vorfindet. Mittlerweile können die Rehe ihre Kitze nicht mehr richtig versorgen.
Tod auf der Straße
Der Straßenverkehr stellt eine große Todesgefahr für Rehe dar. Rund 90% der Wildunfälle in Südtirol betreffen Rehe. Vor allem im Frühjahr und Herbst überqueren Wildtiere häufig Straßen.
Das neue Kursprogramm der Abteilung Soziales für Freiwillige, Mitarbeiter im Sozialen und interessierte Bürger bietet wiederum ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Von der Pflege über die Betreuung, vom Umgang mit Menschen mit Behinderung hin zu Weiterbildungsveranstaltungen für Adoptiv- und Pflegeeltern: Der Weiterbildungskurskalender umfasst auch in diesem Herbst wieder ein breites Themenspektrum. Angeboten werden die Fortbildungen von der Dienststelle für Personalentwicklungder Landesabteilung Soziales in enger Zusammenarbeit mit den Bildungshäusern "Haus der Familie" und "Lichtenburg" ebenso wie den beiden Landesfachschulen für Sozialberufe "Hannah Arendt" und "Emmanuel Lèvinas".
Die Kurse richten sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sozialbereich, wobei der Wissensgewinn ebenso wichtig ist wie die Vernetzung untereinander. Einige Angebote, die sich spezifisch an Bürger richten, werden bewusst kostenlos angeboten: Darunter fallen unter anderem die Kurse rund um die Themen Sachwalterschaft, Adoption und Pflegeelternschaft. Interessierte können sich bei der Dienststelle für Personalentwicklung in der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1 in Bozen, unter sozialwesen@provinz.bz.it, unter der Telefonnummer 0471 418222 oder auf der Internetseite zum Thema Soziales über die aktuellen Weiterbildungsangebote im Sozialbereich informieren.
ck
Von Angelika Ploner
Bunt, bunter, am buntesten
Mit bunten Schals greift man heuer tief in den Farbtopf. Das gilt für alle Accessoires – auch für Handtaschen. Diese bringen alles zum Leuchten.
gesehen bei Modetreff in Latsch
Schluppenbluse
Schluppenbluse mit Plissees, einfarbig mit auslaufenden Plisseefalten rundum, Stehkragen und modischer Schluppe. Weite Ärmel mit einem Gummizug am Abschluss sorgen für eine lockere Passform.
gesehen bei Modegalerie Leo Latsch
Slipper, Boots und Klassiker
Diese extraleichten Schuhe bringen Schwung in Ihren Schritt.
gesehen bei Schuhe Reporter in Schluderns
Kein Outfit ist komplett ohne die perfekte Tasche.
links: Bauletto-Tasche in Feston-Optik mit gleichfarbigen Nieten verschiedener Größe mit demselben Muster.
Mitte: Geräumige Handtasche mit weicher Patte, die über die Vorderseite der Tasche geklappt wird, wodurch der Reißverschluss zu einem glänzenden Accessoire wird.
rechts: Mappe mit CafèNoir Logo als Reliefgravur und Schnalle, die sich in einen vorgesehenen Schlitz in der Patte einfügt.
gesehen bei Schuhe Reporter in Schluderns
HOSEN können mehr als nur anziehen.
Geschmeidige Jersey-Hosen mit raffinierter Schnittführung und Multicolour-Karos bringen Spannung ins Spiel. Karos und Drucke stehen überhaupt im Rampenlicht und beleben die Oberflächen.
gesehen bei Modegalerie Leo in Latsch
Schwarze Sneakers mit Schal
Die stylische, kleine Handtasche in metallisch glänzendem Polyester ist Blickfang.
gesehen bei Modetreff in Latsch
Der Karo-Schal wertet jedes Winteroutfit auf und grauer Tasche
Lässige Eleganz und Charme
Als ausgewähltes Basic wird das gestreifte Shirt mit farbiger Mini-Bag und Schal kombiniert. Rot ist eine der Mode- und Trendfarben der Winter-Saison 2019 und zieht sich wie der sprichwörtliche „Rote Faden“ durch die Mode.
gesehen bei Modetreff in Latsch
Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, steht das Thema Heizen wieder an.
Öfen, Tipps und Neues: Dieses Sonderthema gibt Einblick ins Heizen.
Von Angelika Ploner
Thermo-Ton – Partschins/Töll
Aus Meisterhand: Öfen und Feuerfestauskleidungen
Geschätzt und bekannt ist das Unternehmen Thermo-Ton besonders als Hafner-Meisterbetrieb. Jeder Ofen von Hafenmeister Eduard Rungg und seinem Team ist ein Unikat und gibt einem Raum ein unverwechselbares Ambiente. Echte Handwerksarbeit sind die Speicher- als auch Kaminöfen. Denn jeder Ofen wird vom Meisterbetrieb detailliert geplant, qualifiziert und fachmännisch ausgeführt. Das zählt zu den Prinzipien der Firma Thermo-Ton. Hinzu kommen perfekte Arbeitsabläufe, sowie höchste Sorgfalt und Perfektion. Perfektion ist für den Hafnermeister Eduard Rungg und seinen Mitarbeitern dann erreicht, wenn individuelle Ansprüche und Wünsche verwirklicht, Technik und Design perfekt zusammenspielen, ein optimales Wohlgefühl erfüllt und auch das letzte Detail ausgefeilt ist. Dass der Meisterbetrieb auf der Töll aber auch auf die Schamottierung von Hackschnitzelanlagen und Fernheizwerken spezialisiert ist, das wissen die wenigsten. Durch die Zusammenarbeit mit führenden Herstellern von Bio-Energieanlagen und Herstellern von Schamottmaterial hat Eduard Rungg Handwerk und Know How gebündelt und ist im In- und Ausland erste Adresse, wenn es um die Neuauskleidung von Feuerstellen oder Reparaturarbeiten bestehender Anlagen geht. Und weil jedes Projekt seine ganz eigenen Herausforderungen hat, steht die Beratung an erster Wahl. Diese zählt zu den Prinzipien des Betriebes - zusammen mit hohen Qualitäts- und Perfektionsansprüchen.
Thermosol – Tscherms
Mit einer Pelletsheizung den ÖKOLOGISCHEN FUSSABDRUCK verringern....
Die eigene Schuhgröße kennt jeder, die Größe des eigenen ökologischen Fußabdrucks kaum jemand. Wie wir essen und wohnen, wohin wir reisen und wofür wir unser Geld ausgeben: All das zusammen ergibt unseren ökologischen Fußabdruck. Dieser errechnet nämlich die Fläche auf der Erde, die erforderlich ist, um unseren Lebensstil und -standard auf Dauer zu erhalten. Alle natürlichen Rohstoffe, die wir etwa zum Essen, Wohnen oder Reisen verbrauchen, benötigen zum Nachwachsen einen bestimmten Platz auf der Erde. Der ökologische Fußabdruck berechnet diesen Flächenbedarf und macht damit deutlich, wie viel Fläche auf der Erde jeder durchschnittlich verbraucht. Gemessen wird der Fußabdruck in „Global Hektar“.
Je größer der Fußabdruck, desto stärker wird die Umwelt belastet. Der ökologische Fußabdruck zeigt also die ökologischen Grenzen unseres Planeten auf.
Der eigene Verbrauch ist meist viel höher, als gedacht. Ist der Fußabdruck zu groß, lässt er sich durch verschiedene Umstellungen verringern. Beispiele sind auf häufiges Fliegen zu verzichten, Carsharing zu nutzen, die eigene Wohnung energieeffizenter machen, recyceln oder – besonders jetzt im Herbst Thema – auf eine Pellets- oder Holzheizung umsteigen und wirklich viel CO2 einsparen. Jede einzelne Maßnahme verringert die eigene Spur und damit den ökologischen Fußabdruck.
Mit einer Pelletsheizung heizt man umweltfreundlich, sicher und sparsam.
Denn Holz ist im Gegensatz zu Öl und Gas ein nachwachsender Energielieferant.
Während des Wachstums nehmen Bäume CO2 aus der Luft auf.
Bei der Verbrennung von Holz wird genau diese Menge an CO2 wieder freigesetzt und ist daher nicht höher, als sie bei der natürlichen Verrottung im Wald wäre.
Heizen mit Holz-Pellets ist somit CO2-neutral und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Zudem ist eine Pelletsheizung auch günstig in der Anschaffung.
Bei Thermosol in Tscherms erhält man hochwertige und effiziente Pelletsheizungen schon ab 6.500 Euro.
HEIZTIPP und nähere Infos bei
Thermosol in Tscherms
www.thermosol.it
Tel. 0473 550891
LVH
Holz spart dir Zeit
Da bei Holzbauten viel vorgefertigt wird, können Baustellen in kurzer Zeit fertiggestellt werden. Außerdem kann ein Holzhaus dank Trockenbauweise rasch bezogen werden.
Der Bau eines Eigenheims, das den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen entspricht, ist für viele Menschen ein Lebenstraum. Dank Holz kann man sich diesen Traum verwirklichen und sein Eigenheim errichten lassen. Die Bauzeiten von Holzhäusern sind kurz, ein Grund dafür besteht in der Bautechnik der Tragkonstruktion. Bei Holzgebäuden werden die meisten Arbeiten an einem geschlossenen und geschützten Ort ausgeführt. Dies ermöglicht es, die Arbeiten auch bei schlechter Witterung durchzuführen, anschließend werden die Holzkonstruktionen zur Baustelle transportiert und dort installiert. Dank Trockenmontage kann der fertige Holzbau dann rasch bezogen werden.
Nachdem der Grundstein für das Traumhaus gelegt wurde, geht es um die Feinabstimmung der Inneneinrichtung, die das Haus gastfreundlich und einladend machen. Tragkonstruktionen, Wände, Böden und Dächer sind schnell montiert. Ein „Standard“ Haus wird weniger Zeit in Anspruch nehmen als ein komplett individuelles Haus. Natürlich hängt dies auch von den Vorstellungen und Wünschen des jeweiligen Kunden ab. Das Ergebnis eines einzigartigen Eigenheims ist die längere Wartezeit aber sicherlich wert.
Die Geschichte der Menschheit ist auch die Geschichte der Freiheit, der Befreiung aus Sklaverei und Abhängigkeit. Seit der Französischen Revolution vor 230 Jahren steht die Freiheit im Mittelpunkt politischer Forderungen und Ziele. Die Menschenrechte wurden formuliert, die Bürger wehrten sich gegen die Bevormundung durch die Kirche und den Adel. Vor 100 Jahren wurde in Deutschland und Österreich das Wahlrecht für Frauen eingeführt und damit ein klarer Schritt in Richtung Freiheit und Unabhängigkeit von männlicher Vorherrschaft gesetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Ende von Faschismus und Nationalsozialismus begann in Westeuropa eine Zeit zur Durchsetzung der individuellen Freiheiten und der freien Marktwirtschaft. Vor 50 Jahren wurde durch die Studentenbewegung der Ruf nach Freiheit und Selbstbestimmung sehr laut. Vor 30 Jahren gelang durch die Friedliche Revolution die Befreiung aus kommunistischer Diktatur. Heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, ist unsere Freiheit wieder auf vielfache Weise bedroht. Die neuen Medien ermöglichen nicht nur eine unkomplizierte Kommunikation, sondern auch einen Überwachungsstaat. Die Zunahme von autoritären Regime führt zur Einschränkung individueller Freiheiten, der gläserne Mensch ist leichter manipulierbar. Globalisierung, Digitalisierung und Automatisierung führen auch zu Entlassungen, zu radikalen Veränderungen und Anpassungen, zu Vereinsamung und neuen Abhängigkeiten. Massenentlassungen führen zu Verarmung und dem Gefühl, dass der Mensch wertlos und austauschbar ist. Die weltweite Klimaerwärmung wird die Lebensbedingungen ändern und damit auch die Freiheit vieler Menschen einschränken.
Um die Idee der Freiheit im Bewusstsein der Menschen wieder zu schärfen, hat der deutsche Künstler Alfred Mevissen ein internationales Kunstprojekt initiiert: „Pillars for freedom - Säulen der Freiheit“. Das Projekt soll die globale Gesellschaft für die Werte und Verhaltensweisen, die in den vergangenen 70 Jahren ein freies und friedliches Leben auf dem europäischen Kontinent ermöglicht haben, sensibilisieren. Es soll aber auch darauf hinweisen, dass weltweit wichtige Errungenschaften der freien Meinungsäußerung, der Pressefreiheit, aber auch der freien Entfaltung der persönlichen Selbstbestimmung, auf verschiedenen Ebenen und auf unterschiedliche Weise eingeschränkt werden. 112 Mahnmale für ein aktives Engagement für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit, sind im Rahmen des Projektes weltweit entstanden.
„Säulen der Freiheit“ ist ein internationales Kunstprojekt mit dem Ziel, an die Bedeutung des aktiven Engagements für die Freiheit zu erinnern.
In einer Deklaration, unterzeichnet von Künstlern aus 20 Ländern der Erde will man mit dem Kunstprojekt Zeichen setzen. „Unsere Ambition ist, die Menschen dazu zu motivieren, wieder aktiver und klarer Position und Stellung für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu beziehen – auf der Basis der demokratischen Grundordnung der Gesellschaft – und für Toleranz, Diversität und Respekt vor dem Mitmenschen einzutreten. Dies wollen wir insbesondere dort tun, wo Autokraten und Egomanen Macht ausüben, Nationalismus wieder gesellschaftsfähig wird, Bürokraten und Spekulanten die freie Entfaltung der Menschen auf unsoziale Weise einschränken oder Terroristen die freiheitliche Demokratie angreifen. Aus diesem Grund haben wir alle, an verschiedenen Orten dieser Welt, in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen, in der Auseinandersetzung mit unserem künstlerischen Schaffen Kunstwerke von mindestens 2 Meter Höhe geschaffen. Jedes dieser Kunstwerke soll ein Mahnmal für die Freiheit sein. Jedes einzelne Kunstwerk verkörpert den Glauben daran, dass Freiheit in unseren Gesellschaften funktionieren kann. Jedes Kunstwerk steht gleichzeitig auch für einen Wert oder eine Verhaltensweise, die dem jeweiligen Künstler in Bezug auf die Freiheit wichtig ist. In unserem Projekt haben wir bewusst auf jegliche Form der Anklage verzichtet. Wir haben uns stattdessen auf positive Botschaften konzentriert. Wir glauben, dass Freiheit nur in der Balance von individueller Selbstverwirklichung und einer offenen Gesellschaft auf Dauer gesichert werden kann. Wir laden ein zum Dialog! Ein Großteil unserer Kunstwerke steht im öffentlichen Raum und ist somit frei zugänglich als ein Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion zum Thema Freiheit.“
Fünf Säulen der Freiheit, vier aus Laaser Marmor, eine aus Zedernholz, wurden am Fahrradweg zwischen Laas und Eyrs aufgestellt. Entstanden sind die Kunstwerke beim Kulturfest „marmor&marillen“ im Jahre 2017. Die Skulpturen zeigen, dass Freiheit nichts Selbstverständliches ist. Wir selbst müssen daran glauben und uns für die Freiheit einsetzen, auch anderen Freiheit und Freiraum zugestehen. Oft können wir die Kinder als Vorbilder nehmen, die in ihrer Unbekümmertheit Grenzen und Mauern überwinden. Es gibt besondere Orte der Freiheit, wie die Berge. Um diese Freiheit zu erfahren, müssen wir Mühen auf uns nehmen, aber auch die Verantwortung, um Risiken für uns und für andere abschätzen zu können.
Im Essay „Die Freiheit, frei zu sein“, herausgegeben 2018 in der dtv Verlagsgesellschaft München, schreibt die deutsche Philosophin Hannah Arendt: „Nur diejenigen, die die Freiheit von Not kennen, wissen die Freiheit von Furcht in ihrer vollen Bedeutung zu schätzen und nur diejenigen, die von beidem frei sind, von Not wie von Furcht, sind in der Lage, eine Leidenschaft für die öffentliche Freiheit zu empfinden.“ Das Zitat hilft zu verstehen, warum einzelne Menschen oder Völker sich nicht für individuelle oder gesellschaftliche Freiheiten, wie Religionsfreiheit, Meinungs- und Pressefreiheit einsetzen: viele sind zufrieden wenn sie frei von Not, Hunger und Armut leben können. Trotzdem ist und bleibt die Idee der Freiheit eine der größten politischen Ideen der Menschheit, weil es ein Weg zum Glück ist.
Heinrich Zoderer
Mehr zum Projekt unter
www.pillars-of-freedom.com