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Der Zivilschutzstatus Bravo (Voralarm) bleibt angesichts des mäßigen hydrogeologischen Gefahrenpotentials weiterhin bestehen, wurde heute (18. November) im Landeswarnzentrum festgelegt.

"Die Lage", betont Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, "bleibt nach wie vor angespannt, deshalb rufe ich die Bevölkerung dazu auf, sich auch weiterhin möglichst nicht im freien Gelände aufzuhalten". Der Landesrat nahm heute (18. November) an der Sitzung der Bewertungskommission im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz teil. Die Experten haben in dieser Sitzung beschlossen, den Zivilschutzstatus Bravo (Voralarm) beizubehalten, berichtet der Vorsitzende der Bewertungskonferenz und Koordinator des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer. Durch gesättigte Böden und weitere Schneefälle bis in mittlere und tiefe Lagen und Niederschläge besteht mäßiges hydrogeologisches Gefahrenpotential. Die Lage wird morgen (19. November) um 11 Uhr wieder neu analysiert und bewertet.

Wetterlage: Ab Mittwoch nehmen Niederschläge ab

Am Abend breiten sich von Süden her neue Niederschläge auf das ganze Land aus, berichtete Meteorologe Philipp Tartarotti vom Landeswetterdienst im Hydrographischen Amt in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 1000 Metern. Die Temperaturen steigen auf 2 Grad bis 8 Grad. Im ganzen Land sind in den nächsten 24 Stunden nur noch bis 10 Millimeter Niederschläge zu erwarten und im Bereich Ulten und Dolomiten bis zu 20 Millimeter, aber auch im Osten sind größere Spitzenwerte möglich. Ab dem übermorgigen Mittwoch (20. November) sind keine nennenswerten Niederschläge bis zum Wochenende vorhergesehen. Allzu starke Sturmböen sind ab heute unter 1400 Metern Meereshöhe nicht mehr zu erwarten.

Hohe Lawinentätigkeit und starker Wind

Gestern (17. November), berichtete Fabio Gheser vom Lawinenwarndienst, wurde eine hohe Lawinentätigkeit verzeichnet. Der Wind bleibt stark. Die Bewertung bleibt unverändert auf Stufe 4 für den hochalpinen Bereich. Die Lawinensituation bleibt angespannt.

Pegelstände der Flüsse nicht problematisch

Die Pegel der Hauptfließgewässer sind derzeit nicht problematisch, berichtete Roberto Dinale vom Bereich Hydrographie im Hydrographischen Amt. Höhere Wasserstände sind in der östlichen Landeshälfte zu verzeichnen. Der Wasserstand in den Entwässerungsgräben in den Tallagen ist sehr hoch.

Umstürzende Bäume

Forsträtin Angelika Aichner von der Landesabteilung Forstwirtschaft berichtete von umgestürzten Bäumen; diese stellen in allen Landesteilen ein großes Problem dar, im Raum Meran hat sich die Lage beruhigt. Die Böden sind mit Wasser übersättigt, die Gefährdung bleibt in den nächsten Tagen aufrecht, vor allem in der östlichen Landeshälfte. Schneedruckschäden sind aufgrund des starken Nebels noch nicht einschätzbar, aber größere Schäden werden vermutet.

Die Landesgeologen berichteten von Rutschungen im Pustertal, Gadertal, Eisacktal, Unterland. Das Gefahrenpotential aufgrund der durchnässten Hänge bleibt bestehen. Im Vinschgau besteht Steinschlaggefahr.

Aus der Verkehrsmeldezentrale

Die Gadertaler Straße bleibt gesperrt. Das Schnalstal ist bis Unser Frau befahrbar, danach gesperrt. Die Vinschger Bahnlinie ist seit 12 Uhr wieder in Betrieb. Die Pustertaler Staatsstraße ist zwischen Kiens und St. Lorenzen einspurig befahrbar.

Lokalaugenschein im Martelltal

Nach dem Lawinenabgang im Martelltal ist die Wildbachverbauung bereits mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Landesrat Arnold Schuler und der Direktor der Agentur Rudolf Pollinger haben sich heute Vormittag gemeinsam mit Bürgermeister Georg Altstätter einen Überblick über die aktuelle Lage vor Ort verschafft.

Informationen zur Verkehrssituation auf der Homepage der Landesverkehrsmeldezentrale oder auf deren Facebookseite facebook.com/Verkehr.Suedtirol/, zur Wetterlage auf wetter.provinz.bz.it, zur Lawinensituation im Lawinenlagebericht und zum Zivilschutzstatus auf www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz.

LPA/mac

Zu den Abgängen zweier Lawinen heute (17. November) Vormittag im Martelltal bringen wir einen Bericht des Marteller Bürgermeisters Georg Altstätter.

Seit Anfang November erfolgten starke Schneefälle in den Bergen, seit mehreren Tagen gingen ergiebige Schneefälle bis in die Talsohle von Martell nieder, fasst Bürgermeister Georg Altstätterzusammen: Im Hochgebirge haben sich um die zwei Meter Neuschnee angesammelt. Am Freitag (15. November) wurde die Zivilschutzkommssion sowie die Lawinenschutzkommissionaktiviert und sämtliche Straßensperrungen und Öffnungen  von umgestürzten Bäumen wurden gemeinsam mit den Behörden und den Zivilschutzorganisationen sowie der Landesleitstelle organsiert. Am Freitag Abend brach die Stromversorgung für das gesamte Gemeindegebiet zusammen, da unzählige Bäume auf die Stromleitungen stürzten. Der Netzbetreiber Edyna hat mit großem Aufwand die Stromversorgung am Samstag (16. November) Mittag wieder hergestellt. Bereits am Samstag Vormittag wurde ein Hubschrauber zur Lageerkundung vom Landeslagezentrumorganisiert. Bei diesem Ortsaugenschein aus der Luft wurde die Situation analsysiert, dabei wurde festgestellt, dass sich enorme Schneemassen im Gebirge befinden und viele Bäume die Zufahrtsstraßen versperren. Fast stündlich werden Sitzungen der Gemeindeleitstelle für Zivilschutz gemeinsam mit den Behörden, Bergrettungsorganisationen, Freiwilligen Feuerwehren sowie dem Landesstraßendienst abgehalten.

Obwohl  in den letzten Jahren intensiv in Lawinenverbauungeninvestiert wurde, brach die Eberhöfer-Lawine heute (17. November) gegen 8.33 Uhr ab. Die Abbruchkante liegt auf einer Meereshöhe von circa 2400 Metern Meershöhe und kam auf 1200 Metern zum Stehen. Die Lawine streifte das Dorf, zwei Häuser wurden teilweise beschädigt. Personen kamen dabei keine zu Schaden. Der Lawinenkegel, soweit es die Sicht erlaubte, wurde von den Einsatzkräften mit Hunden und Lawinensuchgeräten abgesucht. Alle Haushalte im Einzugsgebiet wurden abtelefoniert, um Vermisste auszuschließen. Mehrere Häuser wurden im Einzugsgebiet der Lawine und aus weiteren Gefahrenbereichen vorsorglich evakuiert und in der Turnhalle des Gemeinschaftshauses untergebracht. Eingerichtet wurde die Notunterkunft vom Zivilschutz des Weißen Kreuzes, wo die Personen bis zur Entspannung der Lage versorgen werden.

Um 9.28 Uhr ging eine zweite Lawine in der Fraktion Ennewasserauf der orografisch rechten Seite bis ins Tal ab. Auch hier wurde niemand verschüttet. Die Landesstraße, die zuvor präventiv gesperrt worden war, wurde teilweise verlegt.

Derzeit ist das gesamte Martelltal von der Außenwelt abgeschnitten. Hintermartell sowie die Fraktion Waldberg sind nach wie vor ohne Strom und Telefon.

Im Einsatz stehen derzeit an die 80 Einsatzkräfte, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Schweres Gerät der Berufsfeuerwehr Bozen wurde bereits angefordert.

LPA/LPA

An den deutschsprachigen Schulen sollen Schulsozialpädagogen für Vorbeugung und Integration sorgen. Über einen öffentlichen Wettbewerb sollen 21 Stellen unbefristet besetzt werden.

Im vergangenen Jahr hatte die Landesregierung die Einführung des Berufsbilds Schulsozialpädagoge/Schulsozialpädagogin beschlossen. Sozialpädagogen schaffen an Schulen Angebote zu Prävention, stehen Kindern und Jugendlichen, aber auch Lehrpersonen und Eltern in Problemsituationen zur Seite und tragen damit zur Verbesserung des Schulklimas bei.

Einen ersten öffentlichen Wettbewerb mit Bewertung einer Arbeitsperiode zur unbefristeten Aufnahme von 21 Schulsozialpädagoginnen un Schulsozialpädagogen an Schulenstaatlicher Art mit deutscher Unterrichtssprache hat nun die Landespersonalabteilung ausgeschrieben. Bei den Stellen handelt es sich um Voll- und Teilzeitstellen an verschiedenen Schulen beziehungsweise Schulsprengeln in Südtirol, von Prad bis Bruneck, von Neumarkt bis Brixen. 

Wer ein mindestens dreijähriges Hochschulstudium im Bereich Sozialpädagogik oder Soziale Arbeit hat und über den Zweisprachigkeitsnachweis C1 (ehemaliges Niveau A) und - falls Ladiner - über die Ladinischprüfung C1 verfügt, kann sich bis zum 11. Dezember 2019 (12 Uhr) im Landesamt für Personalaufnahme um Wettbewerbsteilnahme bewerben. Zulässig sind auch Abschlüsse in anderen Fachbereichen mit dreijähriger Erfahrung in der Schulsozialarbeit oder bei vertikaler Mobilität zehn Dienstjahre, von denen drei Jahre in der Schulsozialarbeit oder vergleichbaren Arbeit mit Jugendlichen.    

Neues Aufnahmeverfahren mit Bewertung einer Arbeitsperiode

Das neue Aufnahmeverfahren sieht zunächst eine Vorauswahl mit schriftlicher und mündlicher Prüfung vor, auf deren Grundlage eine zeitbegrenzte Aufnahme in den Landesdienst erfolgt. Dabei wird dem Sozialpädagogen oder der Sozialpädagogin ein Tutor zugewiesen. Wird diese zeitlich befristete Arbeitsperiode positiv bewertet, so folgt auf eine mündliche Abschlussprüfung die unbefristete Aufnahme. Die Wettbewerbsgewinner verpflichten sich, die zugewiesene Stelle drei Jahre lang beizubehalten. 

Die Ansuchen um Teilnahme am Stellenwettbewerb sind ausschließlich auf telematischem Weg an das Landesamt für Personalaufnahme in Bozen zu richten. Die Wettbewerbsankündigungen sind auf der Internetseite des Landes im Bereich Verwaltung/Personal/Aufnahme in den Landesdienst und im Amtsblatt der Region veröffentlicht.

Informationen

Amt für Personalaufnahme, Bozen, Rittnerstraße 13, Tel. 0471 412147 

personalaufnahme@provinz.bz.it

LPA/jw

Seit heute (Donnerstag, 14. November) Mittag bis Samstag Mittag gilt angesichts der bevorstehenden ergiebigen Niederschläge der Zivilschutzstatus Bravo (Voralarm).

Bei einer Sitzung der Bewertungsgruppe im Landeswarnzentrumin der Agentur für Bevölkerungsschutz wurde heute (14. November) Mittag beschlossen, ab heute mittags um 12 Uhr bis Samstag (16. November) um 12 Uhr landesweit den Zivilschutzstatus Bravo (Voralarm) auszurufen. Das Lagezentrumbei der Berufsfeuerwehr ist seit gestern rund um die Uhr im Einsatz.

Von Zero (Normal) auf Bravo (Voralarm)

Damit, erklärt der Vorsitzende der Bewertungskonferenz und Koordinator des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer, wird der Zivilschutzstatus von Zero (Normalzustand) auf Bravo (Voralarm) gesetzt, die dritte Stufe der vierstufigen Skala. Das bedeutet, dass ein für den Zivilschutz relevantes Ereignis - mit Straßensperren und Stromausfällen, wie gestern mit einer Pressemitteilung berichtet - eingetreten ist, die Einsatzkräfte sind auf den Plan gerufen, alle Behörden im Zivilschutzsystem sind informiert. Der Voralarm wird ausgelöst, wenn ein Ereignis die Bevölkerung betrifft und einen koordinierten Einsatz erfordert. Das Landeswarnzentrum und die Einsatzzentralen halten Kontakt mit dem betroffenen Gebiet und setzen alle nötigen Maßnahmen, um die Gefahr für Gebiet und Bevölkerung einzudämmen.

Ab heute Nacht wieder ergiebige Niederschläge

Für heute Nacht ab circa 3 Uhr und den morgigen Freitag sagt der Landeswetterdienst im Hydrographischen Landesamt ergiebige Niederschläge von bis zu 70 Litern pro Quadratmeter bzw. bis zu 70 Zentimetern Schnee voraus. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 500 und 1200 Metern Meereshöhe. Der Schwerpunkt liegt im Ultental und Passeiertal und in den Dolomiten, ergiebige Schneefälle sind auch für Ridnaun und Brenner zu erwarten.

Erwartet werden Lawinen und Gleitschneelawinen, Baumstürze, Steinschläge und Rutschungen, kleinräumige Überflutungen, Stromausfälle und Kommunikationsausfälle und Verkehrsbehinderungen.

Neben dem Landeswetterdienst waren an der Bewertungskonferenz Vertreter des Lawinenwarndienstes, des Bereichs Hydrographie des Hydrographischen Amtes, der Wildbachverbauung, der Landesforstabteilung, des Landesamtes für Geologie, der Berufsfeuerwehr und der Landesverkehrsmeldezentrale beteiligt.

Bewertungskonferenz tagt morgen wieder

Die Bewertungskonferenz tagt morgen (15. November) um 11 Uhr wieder, um 12 Uhr wird der Zivilschutzstatus aktualisiert. Angesichts der bevorstehenden Ereignisse wurde die für den morgigen Freitagabend angesetzte Hochwasserübung abgesagt.

Informationen zur Verkehrssituation auf der Seite der Landesverkehrsmeldezentrale, zur Wetterlage auf wetter.provinz.bz.it und zum Zivilschutzstatus auf www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz.

LPA/mac

Die Region fördert Initiativen zur Stärkung der Sprachminderheiten. Ansuchen können bis zum 2. Dezember eingereicht werden.

Die Region Trentino-Südtirol fördert regionale Sprachminderheiten in Umsetzung des Regionalgesetzes Nr. 3/2018. Unterstützt werden Initiativen, Projekte und Tätigkeiten zu Schutz und zur Pflege der deutschen, ladinischen, fersentalerischen und zimbrischen Minderheit. Die Region will damit die besondere kulturelle Identität der jeweiligen Minderheit durch bewusstseinsbildende Maßnahmen unterstützen.

Im Rahmen ihrer Sitzung am gestrigen Mittwoch (13. November) hat die Regionalregierung das "Tätigkeitsprogramm für die Initiativen zur Förderung und Aufwertung der Sprachgruppen der Region" für das Jahr 2020 genehmigt.

Förderbare Initiativen

Gefördert werden Initiativen in verschiedenen Bereichen. Im Bereich der Sprachen sind dies der Unterricht und Verbreitung der Minderheitensprache, die Realisierung von Lehr- und Lernmaterial zum Erlernen und zur Verbreitung der Minderheitensprache. Was die Kultur angeht, so werden Studien, historische Recherchen und sonstige Tätigkeiten, die zur Rekonstruk­tion der Geschichte der Sprachminder­heiten beitragen, unterstützt, ebenso innovative Projekte, Bildungsmaßnahmen zur Verbreitung der Minderheitenkultur sowie Studien zur Wahrung und Wiedergewinnung der typischen Landschaft und der typischen Siedlungen. Im Sektor der Kommunikation können der Gebrauch der Minderheitensprache im öffentlichen und privaten Bereich sowie in sämtlichen gesellschaftlich relevanten Tätigkeiten und die Produktion von Fernseh- oder Rundfunkprogrammen bezuschusst werden, die vorwiegend die Minderheitensprache verwenden. Ein weiterer Bereich ist die Hochschulbildung. Zum Zug kommen Kooperationsprojekte zwischen Universitäten und anderen im Hochschulbereich tätigen Einrichtungen und Instituten, die sich mit Unterricht, Fortbildung und Forschung befassen. Schließlich kann die Region auch Veranstaltungen und Events finanziell unterstützen, die die Identität und das Bewusstsein der Zugehörigkeit zu einer Sprachminderheit sowie die sozialen Bindungen auch durch die Einbeziehung von breiteren Bevölkerungsschichten festigen. 

Gesuche bis 2. Dezember einreichen

Um Förderung von Initiativen, die für das Jahr 2020 geplant sind, kann bis Montag, 2. Dezember 2019, 12.30 Uhr, im Amt für Sprachminderheiten und Bibliotheken der Region in Trient, Via Gazzoletti 2, oder in Bozen, Universitätsplatz 3, angesucht werden. Die Gesuche können auch per Post übermittelt werden. In diesem Fall gilt das Datum des Poststempels. Die Vordrucke sowie alle weiteren Informationen stehen online auf der Webseite der Region im Bereich Sprachminderheiten zur Verfügung.

LPA/fg/mpi

Insgesamt 600.000 Euro stellt die Region für 60 Stipendien zur Verfügung, wenn Oberschüler ein Auslandsjahr einlegen. Heute (13. November) gab es dafür grünes Licht von der Regionalregierung.

Oberschüler und Oberschülerinnen aus Südtirol und dem Trentino können sich auch in den kommenden zwei Jahren um ein Stipendien der Region für das Schuljahr im Ausland bewerben. Die Regionalregierung hat heute (13. November) für 2020 insgesamt 250.000 Euro, für 2021 gar 350.000 Euro bereitgestellt. Das Stipendium steht Oberschülerinnenund Oberschülern zu, die das vierte Schuljahr an einer Schule in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Irland oder Frankreich absolvieren. "Wir tragen durch diese Unterstützung dazu bei, unserer Jugend Europa näher zu bringen und sich zu vernetzen. Dadurch wird auch die Bedeutung unserer Region und ihrer Brückenfunktion zwischen dem deutschen und dem italienischen Kulturraum gestärkt", betont Arno Kompatscher, der Präsident der Regionalregierung.

Der Antrag wurde heute (13. November) in der Regionalregierung auf Vorschlag von Assessor Giorgio Leonardi gutgeheißen. "Diese Initiative ist eine wichtige, ermöglicht sie es doch, dass die Schülerinnen und Schüler bedeutende Erfahrungen außerhalb ihres gewohnten Schul- und Familienumfeldes sammeln können", erklärt Leonardi. Nach ihrer Rückkehr seien die Schüler gereift und könnten für ihr soziales und späteres berufliches Umfeld Erfahrungen einbringen. Das Stipendium der Region ist an die Einkommenssituation geknüpft, anspruchsberechtigt sind Schüler aus Familien, deren Einkommen laut ISEE-Berechnung unter 65.000 Euro liegt.

LPA/fg/ck

Der Landesbeirat der Eltern für die deutsche Schule hat bei der Vollversammlung am vergangenen Samstag die beiden Vorsitzenden sowie einige neue Vorstandsmitglieder gewählt.

Heidrun Goller, bisher geschäftsführende Vorsitzende des Landesbeirates der Eltern (LBE), ist bei der Vollversammlung Ende vergangener Woche zur neuen LBE-Vorsitzenden gewählt worden. Sie konnte die meisten Stimmen auf sich vereinen. Zu ihrem Stellvertreter wurde Gabriel Gabrielli bestellt. Ebenso wurden ausgeschiedene Vorstandsmitglieder nachgewählt. Zur Vollversammlung am Sitz des Realgymnasiums und der Fachoberschule für Bauwesen in Bozen kamen zahlreiche Delegierte aus allen Landesteilen.

Zugegen waren auch Bildungslandesrat Philipp Achammer, der über "Rolle und Funktion der LBE-Delegierten" referierte, sowie Familienlandesrätin Waltraud Deeg, die sich mit der "Bedeutung der Familie im Bildungsbereich" auseinandersetzte.

Landesrat Achammer machte sich unter anderem für eine engere Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus stark. Er mahnte auch eine Entschleunigung in der Schule ohne ständigen Neuerungsdruck von außen an, um einen konstruktiven und ruhigen Unterricht zu gewährleisten.

Landesrätin Deeg wies auf die Bedeutung der Familie als ersten Bildungsort hin, der ausschlaggebend für den Bildungsverlauf des Kindes sei. "Bildungspolitik und Familienpolitik dürfen nicht getrennt voneinander gesehen werden und agieren. Schließlich bringt eine gute Zusammenarbeit der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen mit den Familien allen, vor allem aber den Kindern, einen Mehrwert", betonte die Landesrätin.

LPA/jw

Mittwoch, 13 November 2019 15:25

LBS Zuegg: Diplom für mehr als 90 Absolventen

Über starken Nachwuchs freut sich die Berufsschule "Luis Zuegg" in Meran: Über 80 Lehrlinge verschiedener Handwerksbranchen sowie zehn Maturantinnen nahmen vergangene Woche ihr Diplom in Empfang. 

Bei der diesjährigen Abschlussfeier der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie "Luis Zuegg" verwies Landesrat Philipp Achammer auf die Bedeutung des Lehrlingswesens. Die gesellschaftliche Einschätzung des dualen Ausbildungsweges als zweite Wahl müsse endgültig aus den Köpfen der Menschen verschwinden, erklärte der Bildungslanesrat. Auch der Vizepräsident des LVH, Giorgio Bergamo, bestärkte die Jugendlichen, den von ihnen eingeschlagenen und von ihm als "goldrichtig" bezeichneten Ausbildungsweg weiterzugehen.

Die Landesvorsitzende der Junghandwerker, Jasmin Fischnaller, gab Einblick in ihre eigene Ausbildungsbiographie: Als ehemalige Maturantin mit Hochschulstudium habe sie ihre Berufung als Tapeziererin und Raumausstatterin gefunden. Die Direktorin der Landesberufsschule, Isolde Moroder, zeigte sich sichtlich erfreut über die erfolgreiche Aneignung beruflicher Qualifikationen durch die ehemaligen Schülerinnen und Schüler ihrer Schule, machte aber auf die Schwierigkeiten aufmerksam, mit denen die Berufsschulen konfrontiert sind. Es gelte, dem zunehmenden Rückgang an Fachkräften und Fachlehrpersonen entgegenzuwirken, da dieser die hohe Ausbildungsqualität gefährde. Eine Lösung des Problems sieht die Schulleiterin nicht nur in der Verbesserung der Rahmenbedingungen, sondern auch in einer entsprechenden Aufwertung des Lehrberufes.

Nach der Diplomverleihung an die über 80 Lehrlinge verschiedener Handwerksbranchen sowie zehn Maturantinnen prämierte Landesrat Achammer jene Lehrlinge, welche die Prüfung mit der Bestnote 9 und darüber abgeschlossen haben. Es sind dies Danny Stecher aus dem Bereich Elektrotechnik, Irene Unterholzner aus dem Bereich Verkauf und die Kfz- Mechatroniker Daniel Cava, Adrian Wallnöfer und Thomas Winterholer. 

LPA/jw

Zuschüsse gibt es für den Besuch von Sprachkursen, die zwischen 3. September 2019 und 31. August 2020 beginnen.

Wer Sprachkurse besucht, kann weiterhin um Landesförderung ansuchen. Das Land Südtirol gewährt Beiträge für den Besuch von Zweit- und Fremdsprachenkursen. Die Wettbewerbsausschreibung für solche Kurse, die im Zeitraum vom 3. September 2019 bis 31. August 2020 beginnen, ist gestern (12. November) auf Antrag von Landesrat Philipp Achammer von der Landesregierung genehmigt worden. Die Landesregierung hat gestern ebenfalls je 100.000 Euro zweckgebunden. 

Die besuchten Lehrgänge zum Erlernen der Zweiten Sprachemüssen mindestens zwei aufeinanderfolgende Wochen (mindestens 10 Tage Unterricht) und 45 Kursstunden umfassen. Bei länger dauernden Kursen darf das wöchentliche Mindestpensum im Schnitt nicht weniger als 20 Kursstunden ausmachen. Was die Zweitsprachkurse betrifft, so erhalten deutschsprachige Bewerberinnen und Bewerber einen Zuschuss für Kurse in Italien, außerhalb Südtirols; italienischsprachige für Sprachkurse im deutschsprachigen Ausland. Den Ladinern stehen beide Möglichkeiten offen.

Die Fremdsprachlehrgänge müssen eine Mindestdauer von drei Wochen (19 aufeinanderfolgende Kalendertage) haben und mindestens 20 Kursstunden pro Woche umfassen. Die Unterrichtssprache muss Amtssprache und Umgangssprache der Bevölkerung des Staates oder Gebietes sein, in dem die Kurse stattfinden.

Ab 15. Jänner 2020 ansuchen!

Die Ansuchen können ab 15. Jänner 2020 im Landesamt für Hochschulförderung in der Andreas-Hofer-Straße 18 in Bozen (Tel. 0471 41 29 42) eingereicht werden. Zwischentermin ist der 29. Mai, letzter Einreichtermin der 31. August 2020.

Die Kriterien für die wirtschaftliche Bedürftigkeit sowie die Voraussetzungen für die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Antragstellenden sind in der Wettbewerbsausschreibung festgelegt. Sie können ab dem Gesuchszeitraum auf den Web-Seiten des Landes unter www.provinz.bz.it/zuschuss-sprachkurs eingesehen werden. Dort sind auch die Wettbewerbsausschreibungen und die Antragsformulare zu finden.

LPA/jw

280 Einsätze wurden seit gestern (12. November) über die Notrufzentrale angefordert, 15.000 Abnehmer sind derzeit ohne Strom, Pustertaler Bahnlinie und Straßen gesperrt.

280 Einsätze wurden seit gestern (12. November) ab 19 Uhr bis heute (13. November) um 10 Uhr über die Landesnotrufzentale angefordert und an die Freiwilligen Feuerwehren weitergeleitet. Gleichzeitig wurden von der Landesnotrufzentrale rund 170 Rettungseinsätze disponiert, berichtet Offizier Marco Baldasso vom Lagezentrum derBerufsfeuerwehr in Bozen.

15.000 Abnehmer ohne Strom

In Barbian und Lajen, im Pustertal und im Gadertal sind derzeit laut Angaben von Edyna circa 15.000 Abnehmer ohne Strom. Bei der Behebung dieser Situation ist Edyna mit verschiedenen Mannschaften im Einsatz.

Straßen und Pustertaler Bahnlinie gesperrt

Die Pustertaler Bahnlinie ist derzeit gesperrt, auf die Geleise gestürzte große Bäume müssen von der Bahnstrecke entfernt werden. Die Arbeiten werden bis voraussichtlich in die Abendstunden anhalten.

Aus Sicherheitsgründen oder ebenfalls wegen umgestürzter Bäume aufgrund des heftigen Schneefalls mussten zahlreiche Straßen vor allem in der östlichen Landeshälfte gesperrt werden.

Aktuelle Informationen über die Situation auf Südtirols Straßen finden sich online auf der Seite der Landesverkehrsmeldezentrale.

LPA/mac


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