Im Marmorbruch

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Vinschgau - Führungen im Marmorbruch: Im Rahmen von „Vinschgau kristallin“ luden die Göflaner Marmorwerke alle Interessierten in den Weißwandlbruch. Die Resonanz war gewaltig, die Organisation perfekt.

von Angelika Ploner

Die große Resonanz war schlicht beeindruckend. Rund 500 Interessierte nutzten die Gelegenheit und waren zu den Marmorführungen der Göflaner Marmorwerke im Rahmen des Marmorsymposiums „Vinschgau kristalin“ in den Weißwandlbruch gekommen. Perfekte Organisation hat die Familie Pohl geleistet und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. In Gruppen eingeteilt ging es in die Stollen - mit dabei jede Menge Information: 6 Monate wird abgebaut, 11 Stunden pro Tag gearbeitet, an 5-6 Tagen in der Woche. Der Fuhrpark ließ aufhorchen: Der größte Radlader, den Volvo baut, zählt dazu, genauso wie der größte Greifbagger, der in Südtirol im Einsatz steht. Marmorblöcke mit 84 Tonnen hat man früher hinunter transportiert. 13 Gespanne - 26 Rösser und Ochsen - standen für den Transport im Tal bereit. Eine gewaltige Leistung, die heute trotz Technik, fast unmöglich ist. 80 Leute arbeiteten früher im Bruch, heute sind es noch 8. Beim Maschinenhaus sorgte die Schützenkompanie Göflan für geselliges Beisammensein bei Speis und Trank.

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