Frühjahrsausstellung auf Schloss Kastelbell

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links: Die Künstlerin Cornelia Lochmann bei der Eröffnung ihrer Ausstellung auf Schloss Kastelbell.    rechts: „Weibernacht“ (2024) Öl, Tusche, Harz auf Leinwand,  50 x 70 cm links: Die Künstlerin Cornelia Lochmann bei der Eröffnung ihrer Ausstellung auf Schloss Kastelbell. rechts: „Weibernacht“ (2024) Öl, Tusche, Harz auf Leinwand, 50 x 70 cm

Schloss Kastelbell - Die heurige Frühjahrsausstellung widmet das Kuratorium Schloss Kastelbell der Kunstmalerin Cornelia Lochmann. Das Kuratorium, das inzwischen einen festen Platz in der Südtiroler Kunst- und Kulturszene hat, wurde vor fast genau 25 Jahren, am 20. März 1999 gegründet. Die Eröffnung der 50igsten Kunstausstellung Cornelia Lochmann FROM THE CRADLE TO THE GRAVE fand am 27. April statt. Nach der Begrüßung durch den Obmann des Kuratoriums Gerold Tappeiner führte der Kunsthistoriker und „Schlossgeist“ Dr. Andreas Hapkemeyer in das Leben und Werk der Künstlerin ein. Musikalisch untermalt wurde die Eröffnung von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Kastelbell, mit Kurt Raffeiner, Alexander Raffeiner und Gerhard Kofler.
Cornelia Lochmann wurde 1985 in Bozen geboren und ist dort aufgewachsen. Nach der Matura studierte sie Malerei und Grafik, zunächst an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand, später in Berlin Weissensee, wo sie 2013 ihr Studium abschloß. Cornelia Lochmann hat schon als Kind gerne gemalt. Die Begeisterung für die Malerei ist ihr bis heute geblieben. Auf die Frage, welche Bedeutung die Kunst und die Malerei in ihrem Leben haben, antwortete sie in einem Interview „Kunst bedeutet für mich eine Liebesbeziehung. Die Frage ist ähnlich wie die eines Liebhabers: „Was bin ich für dich?“ Manchmal ein lästiger Kollege, ein Rückzugsort und dann ein Ventil, Ekstase usw.“
Die junge Künstlerin Cornelia Lochmann, die selber noch nicht weiß, wohin ihre Reise geht, zeigt auf Schloss Kastelbell fantastische Bildwelten, mit lebendig, stark glänzenden Farben. In ihrer Malerei findet man surreale Motive, die von unterbewussten Obsessionen und sexuellen Tabus erzählen. So etwas hat man auf Schloss Kastelbell noch nie gesehen. „Die Ausstellung ist auf jeden Fall sehenswert“, sagt der Zeichner und Maler Duri Fasser aus der Val Müstair, der bei der Eröffnung der Ausstellung ebenfalls dabei war. (pt)

 

Die Ausstellung auf Schloss Kastelbell ist noch bis einschließlich 23. Juni zugänglich. Öffnungszeiten: 14 – 18 Uhr Dienstag bis Samstag und 11 – 18 Uhr sonn- und feiertags.

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