Schenkungen und Leihgaben vorgestellt

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links: Präsident Toni Patscheider begrüßt die Gäste im akustisch neu angepassten Saal des Vintschger Museums in  Schluderns links: Präsident Toni Patscheider begrüßt die Gäste im akustisch neu angepassten Saal des Vintschger Museums in Schluderns

Schluderns/Vinschgau - Unter dem Motto „Sammeln, Bewahren, Forschen“ luden die Verantwortlichen des VUSEUMs kürzlich Interessierte zu einem Informationsabend. „Es geht uns darum, für die Schenkungen und Leihgaben zu danken und diese der Öffentlichkeit vorzustellen“, erklärte Präsident Toni Patscheider. Seine Stellvertreterin Helene Dietl Laganda und der Mitarbeiter Alexander Lutt schlossen sich dem Dank des Präsidenten an. „Sammeln ist ein wichtiger Bereich des Museums. Es geht um die Bewahrung des kulturellen Gedächtnisses, um Erinnerung und um große Verantwortung“, so Lutt. Ein herzliches Dankeschön ging an Selina Obkircher und Sebastian Prieth, die sich im Rahmen des Sommerjobs um die Katalogisierung der Objekte und um Recherchen dazu gekümmert hatten. Dem Museum übergeben wurden die Sammlung der Familie Adolf Bernhart, bereit gestellt von Toni Bernhart, die mehrere Bilder des Kortscher Künstlers Karl Grasser umfasst. Das Vuseum erhielt Bilder und eine Druckerpresse von der Familie Weihrater (Buchbinder) aus Mals, historische Schriften, Bücher und Bergfotos vom Grafen Christoph von Plawenn, gesammelte Schlernschriften (ab 1920) von Herbert Raffeiner aus Tschengls, sieben Krampusmasken, geschnitzt von Helmuth Raffeiner und zur Verfügung gestellt von den Geschwistern Raffeiner aus Schluderns, Bilder des Malers Alois Zierheld aus Burgeis und das „Gschneirer Christkindl“ von Eleonora Kaufmann aus Prad als Besonderheit. Ein Höhepunkt des Abends war die Vorführung des Films „Flachsanbau Schleis 1984“ von Lorenz Abart. Dieser hatte den Film im Auftrag der SVP Ortsgruppe Schleis aufgenommen, auf eine angenehme Länge geschnitten und die einzelnen Arbeitsschritte mit treffenden Worten beschrieben. Als angenehm empfunden wurde auch die Länge der Veranstaltung. Sie war auf das wesentliche beschränkt worden und bot nach einem offiziellen Teil noch Gelegenheit, die Exponate zu betrachte und sich bei einem Umtrunk auszutauschen. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Klarinettentrio der Musikkapelle Laatsch. (mds)

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