Erstes rauchfreies Land der Welt

geschrieben von

Vom Wind gefunden - In Italien und Schweden gilt seit 2005 in allen öffentlichen Gebäuden sowie Gaststätten und Büros ein striktes Rauchverbot. Im Jahr 2019 führte die Schwedische Regierung strenge Regeln zum Rauchen in der Öffentlichkeit ein. Damit soll das passive Rauchen minimiert und andererseits Schweden bis 2025 rauchfrei werden. Das Rauchen ist seitdem auch in Außenbereichen von Restaurants und Bars verboten, außerdem an den meisten öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen, Bushaltestellen und Spielplätzen. Alle Bestimmungen gelten ebenfalls für E-Zigaretten. Nun kann das skandinavische Land das Ziel sogar schon zwei Jahre früher erreichen. Gemäß der üblichen Definition darf sich ein Land als rauchfrei bezeichnen, wenn weniger als fünf Prozent der Bevölkerung zur Zigarette, zur Zigarre oder zur Pfeife greifen. Das war bisher noch nirgendwo der Fall. Aber Schweden nähert sich der Marke rapide: Nur noch 5,6 Prozent der Schwedinnen und Schweden konsumieren ihren Tabak rauchend. In Südtirol sind es 16 Prozent. Die EU hat sich vorgenommen, bis 2040 rauchfrei zu werden. Neben den strengen Gesetzen spielt auch die Aufklärung eine große Rolle. Daneben unterstützt Schweden den Wechsel auf Alternativen wie Nikotin-Pflaster, Vaping oder den Schnupftabak „Snus“. Letzterer ist in den meisten europäischen Ländern allerdings verboten. Der positive Effekt: Schweden weist die geringste Rate an Erkrankungen im Zusammenhang mit Tabakkonsum wie chronische Bronchitis, Herz- und Lungenerkrankungen auf. Im EU-Vergleich gibt es dort eine um 41 % niedrigere Krebsrate. (hzg)

Gelesen 927 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.