Müll ist nicht gleich Müll

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Beim Müllsammeln - „Plastikmüll hält bis zu 6000 Jahre“ Beim Müllsammeln - „Plastikmüll hält bis zu 6000 Jahre“

Prad - Vom 30. Mai bis zum 1. Juni hatten wir, die 1. Klassen der Mittelschule Prad, die Projekttage zum Thema Müll, Müllvermeidung, Recycling und Upcycling. Am Montag Vormittag trafen wir uns im Pausenhof und wurden in zwei Gruppen eingeteilt, passend zu den beiden Workshops “Jeanskoffer” und “Plastikkoffer”. Die zwei Referentinnen Sabrina Eberhöfer und Verena Gritsch der OEW (Organisation für eine solidarische Welt) wiesen beispielsweise zum einen auf den langen Herstellungsweg einer Jeans hin und zum anderen auf die stetig zunehmende Belastung unserer Umwelt mit Plastik.

Mir blieb in Erinnerung, dass Plastikmüll bis zu 6.000 Jahre hält. Ich wusste, dass Müll lange hält, aber so lange. Das ist unfassbar!
Jonas Gander


Am Montagnachmittag ging es, in drei Gruppen eingeteilt, ans praktische Arbeiten in den folgenden Bereichen:
- Upcycling von Kleidungsstücken
- Upcycling von Tetra Paks
- Upcycling von Konservendosen zu einem Insektenhotel
Am Dienstag wurden drei verschiedene Lehrausflüge unternommen. Eine Gruppe besuchte die Kläranlage von Prad, die zweite Gruppe wanderte ebenfalls zu Fuß nach Glurns ins Abfallwirtschaftszentrum und die dritte Gruppe fuhr, selbstverständlich mit dem Zug, nach Kastelbell zu einer Führung durch den Biohof Sonnhöfl.

 

Bei der Kläranlage blieb mir in Erinnerung, dass niemand seinen Müll in das Klo spülen sollte!
Raffael Trauner


Am Mittwoch starteten wir eine große Müllsammelaktion in Prad und Umgebung. In sieben Gruppen eingeteilt durchkämmten wir Spielplätze, Waldstücke, Straßen usw., stets Plastik, Zigarettenkippen und dergleichen im Blick. Als wir den Müll eingesammelt hatten, trafen wir uns wieder im Pausenhof zu einer Jause mit Wurst und Brot.
Für das gute Gelingen der Projekttage möchten wir uns bedanken: bei der OEW für die informativen Workshops, beim Abfallwirtschaftszentrum Glurns, bei der Kläranlage Prad, beim Biohof “Sonnhöfl”, bei der Forststation Prad (Barbara Folie, Heinrich Gander und David Kaufmann) und beim Amt für Bevölkerungsschutz und Wildbachverbauung (Roland Gufler) für die Organisation und Begleitung bei der Müllsammelaktion, bei der Gemeindeverwaltung von Prad für den Abtransport des gesammelten Mülls, bei der Bäckerei Saurer für das Brot und nicht zuletzt bei der Metzgerei Thialer für die Würste.
von Annalena Gapp,
Leonie Wallnöfer,
Tobias Ebensperger und
Noah Wegmann

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