Zwischen Titelträumen und Abstiegskampf

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links: Philipp Ausserer (rot) sicherte sich mit Kastelbell den Herbstmeistertitel Jonas De Becker belegt mit Goldrain Position 8  rechts: Morter überwintert an Position 7 links: Philipp Ausserer (rot) sicherte sich mit Kastelbell den Herbstmeistertitel Jonas De Becker belegt mit Goldrain Position 8 rechts: Morter überwintert an Position 7

Die Hinrunde in der 2. Amateurliga endete Mitte November. Während zwei Vinschger Teams vom Titel träumen, kämpft eine andere Vinschger Mannschaft gegen den Abstieg. Der ASV Kastelbell-Tschars kürte sich zum Herbstmeister. Ebenfalls vom Meisterschaftsgewinn träumen darf der ASV Prad, welcher an Position 3 überwintert und nur vier Zähler Rückstand auf die Spitze aufweist. Der FC Oberland befindet sich auf dem vorletzten Platz und kämpft um den Klassenerhalt.

Von Sarah Mitterer

Die einen Teams träumen vom Titel, die anderen Mannschaften kämpfen um den Verbleib in der Liga. Die Ausgangslage bei den sechs Vinschger Vereinen in der 2. Amateurliga könnte nicht unterschiedlicher sein. Die beste Ausgangslage in Hinblick auf den zweiten Teil der Meisterschaft sicherte sich der ASV Kastelbell-Tschars. Das Team holte sich mit 26 Punkten die Herbstmeisterschaft und ist damit dem Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg in die 1. Amateurliga einen großen Schritt nähergekommen. Die Mannschaft, welche bereits im Vorfeld zum Favoritenkreis gehörte, hat von elf Partien acht Spiele gewonnen und stellt gemeinsam mit Goldrain die stärksten Abwehrreihen der gesamten Liga. Beide Teams haben gerade einmal neun Gegentreffer kassiert. Der Vorsprung auf die Konkurrenz ist jedoch alles andere als groß. Lediglich vier Punkte haben die beiden Verfolger Girlan und Prad Rückstand und befinden sich somit in Lauerpostion. Die Luft an der Spitze ist dünn, Ausrutscher sollte man sich keinen erlauben, denn jeder Fehler könnte am Ende die Meisterschaft entscheiden.
Für die Mannschaft aus Prad, welche sich den 3. Platz in der Hinrunde sicherte, ist somit in der Rückrunde noch alles offen. Die Mannschaft verfügt über den zweitstärksten Angriff der Liga und der Sprung nach ganz oben ist alles andere als unmöglich. Etwas mehr Abstand auf die vorderen Plätze haben Morter, Goldrain und Mals. Das Trio belegt die Positionen 7, 8 und 9. Morter sammelte bisher 15 Punkte, Goldrain und Mals gehen mit einem Punktestand von 13 Zählern im Frühjahr in die Rückrunde. Vor einer schweren Aufgabe steht der FC Oberland. Die Obervinschger holten in den elf Partien einen Sieg und liegen in der Tabelle mit fünf Punkten auf dem aktuell vorletzten Platz.
Man darf auf die Rückrunde gespannt sein, denn sowohl an der Spitze als auch im Tabellenkeller ist noch lange nichts entschieden.

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