Gegen das Wegwerfen

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Die Gemeindereferentin und Gründerin der „Schlanderser Tafel“ Monika Wielander zeigt den Schüler:innen vor Ort Konzept und Struktur der „Tafel“. Die Gemeindereferentin und Gründerin der „Schlanderser Tafel“ Monika Wielander zeigt den Schüler:innen vor Ort Konzept und Struktur der „Tafel“.

Mals/Schlanders - Nahrung und Ernährung sind mehr als nur ein voller Bauch. Neben den physiologischen Aspekten wirft dieses Thema auch ökologische und soziale Fragen auf.
Die 4. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Mals besuchten dazu kürzlich die „Schlanderser Tafel“. Diese Initiative rettet Lebensmittel vor dem Müllkübel und stellt sie Menschen, die diese benötigen, zur Verfügung. Dreimal pro Woche werden mittlerweile ca. 180 Menschen mit Lebensmitteln versorgt.
Dazu eine Schülerin: „Mindesthaltbarkeitsdatum, Verfallsdatum, usw. Wenn man sich zu fragen beginnt, warum Lebensmittel im Müll landen, dann kommt man schnell drauf, dass man etwas dagegen tun kann und muss.“ Die „Schlanderser Tafel“ ist ein Vorbild dafür, was alles möglich ist und dass hier bereits viele Menschen aktiv sind. Allein in der „Schlanderser Tafel“ arbeiten derzeit 14 Personen ehrenamtlich mit.
Trägerorganisation der Tafel ist die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft. Betriebe des Tales und darüber hinaus helfen mit: Eurospar Schlanders, GEOS, Bäckerei Preiss & Callovini, Brot der Tschenglsburg. Despar Rungg Schlanders hilft mit eigenen Aktionen mit. Die „Schlanderser Tafel“ erhält auch Lebensmittel des „banco alimentare“/Landestafel in Bozen.
2013 erhielt die „Schlanderser Tafel“ den Ökologiepreis Vinschgau, weil sie verhindert, dass Unmengen an Lebensmittel weggeworfen werden.
Die Tafel hat bereits Schule gemacht: Es gibt jetzt auch die „Tafel Naturns“, „Tafel Latsch“ und die „Tafel Prad/Mals“.“

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