Marteller Erdbeertage

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Bei den Marteller Erdbeertagen wurde der neue Gemeinschaftsstand der Produzenten vorgestellt. Vorne v.l. Heidi Gamper, die Gemeindereferentin, Jasmin Perkmann, die Erdbeerkönigin,  Katharina Fleischmann, Mitarbeiterin der Regionalentwicklungsgenossenschaft und Leander Regensburger von den Kräuterrebellen. Bei den Marteller Erdbeertagen wurde der neue Gemeinschaftsstand der Produzenten vorgestellt. Vorne v.l. Heidi Gamper, die Gemeindereferentin, Jasmin Perkmann, die Erdbeerkönigin, Katharina Fleischmann, Mitarbeiterin der Regionalentwicklungsgenossenschaft und Leander Regensburger von den Kräuterrebellen.

Am letzten Wochenende im Juni fand seit über 20 Jahren im Freizeitzentrum Trattla im Martelltag das Südtiroler Erdbeerfest statt. Durch die Corona-Pandemie konnte das Fest nicht mehr durchgeführt werden, stattdessen gab es heuer die Marteller Erdbeertage.

von Heinrich Zoderer

Bereits im letzten Jahr gab es an Stelle des großen Erdbeerfestes mit rund 5.000 Besuchern einen Markt mit regionalen Produkten, vorwiegend aus dem Stilfserjoch Nationalpark. In diesem Jahr organisierte die Regionalentwicklungsgenossenschaft Martell 3B vom 19. Juni bis 3. Juli die Marteller Erdbeertage. Höhepunkt dieser 14-tägigen Veranstaltungsreihe war der Markt mit regionalen Produkten am 27. Juni. Daneben gab es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Workshops, geführten Wanderungen auf dem Erdbeerweg, eine geführte E-Biketour vom Freizeitzentrum Trattla bis zum Stallwieshof, eine Führung auf dem Erdbeerversuchsfeld, um Wissenswertes rund um die Erdbeere zu erfahren. Außerdem wurde in eigenen Veranstaltungen Erdbeermarmelade zubereitet und eine Erdbeersortenverkostung organisiert. Während der 2 Wochen boten die verschiedenen Betrieben des Tales kulinarische Köstlichkeiten rund um die Marteller Erdbeere an. Zum Auftakt der Erdbeertage gab es am 19. Juni im Freizeitzentrum Trattla den Workshop „Das Beerental 2030“. Organisiert von der Regionalentwicklungsgenossenschaft und von OISIS, der Beobachtungsstelle für soziale Innovation und soziales Unternehmertum der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Uni Bozen, wurde von 9 bis 12 Uhr über die zukünftige Entwicklung des Martelltales nachgedacht und umsetzbare Ideen für die Zukunft wurden entwickelt. Erklärtes Ziel ist es die Zusammenarbeit zwischen Tourismustreibenden, den Landwirten und Handwerkern zu stärken und die Lebensqualität zu erhöhen. In Zukunft soll die Produktvielfalt in der Landwirtschaft erhöht und eine bessere Produktveredelung erreicht werden. Eine ganzjährige Öffnung der Erdbeerwelt, ein neues Verkehrskonzept, eine bessere ärztliche Versorgung und eine Medikamentenausgabe im Tal wurden als weitere Anliegen besprochen. Beim Markttag am Sonntag, den 27. Juni wurde vom BM Georg Altstätter der neue Gemeinschaftsstand der Produzenten vorgestellt. In Zusammenarbeit zwischen IDM, der Gemeinde, dem Nationalpark, der Regionalentwicklungsgenossenschaft und verschiedenen Produzenten will man die Produkte aus dem Nationalpark nicht nur in der Erdbeerwelt in Trattla, sondern auch auf den Wochenmärkten in Latsch, Prad und Mals verkaufen. Dora Rinner wird die verschiedenen regionalen Produkte auf den Wochenmärkten zum Verkauf anbieten.

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