Tipps für eine gute Vorsorge

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Vorsorge treffen heißt, Krankheiten vermeiden oder früh erkennen. Vorsoge ist in jedem Alter wichtig. Das sei vorausgeschickt. Vorsorgen heißt aber auch selber bestimmen, dann nämlich, wenn man dazu noch in der Lage ist. Vorsorge umfasst also viele Bereiche, betrifft die Gesundheit, die Finanzen – bis hin zur persönlichen Vorsorge samt Patientenverfügung.

Die medizinische Vorsorge

Zur medizinischen Vorsorge zählt ein regelmäßiges Check-Up. Unter Check-up versteht man eine allgemeine Untersuchung bei Menschen, die sich gesund fühlen.

Blutdruckmessung
Erhöhter Blutdruck zählt zu den größten Risikofaktoren für Herz und Blutkreislauf. Eine regelmäßige Blutdruckmessung ist gleichzeitig eine präventive Maßnahme, um das Hirnschlag-, Herzinfarkt- und Demenzrisiko deutlich zu senken.

Blutzucker überprüfen
Eine gute Blutzuckereinstellung kann das Auftreten von Schäden an Blutgefäßen verzögern oder gar verhindern und somit ebenfalls das Herzinfarkt-, Hirnschlag- und Demenzrisiko senken.

Hören
Unsere Sinne sind das Tor zur Welt: Wir sehen, hören, riechen, tasten, fühlen und schmecken. Sinneswahrnehmungen erweitern unseren Horizont und inspirieren uns mit Gefühlen, Gedanken und neuen Ideen. Unsere Sinne sind entscheidend für unsere Lebensqualität. Deshalb Augen und Gehör regelmäßig kontrollieren. Wenn Sehen oder wenn die Umgebung leiser und Zuhören schwierig wird, dann steckt meist eine Seh- oder Hörminderung dahinter. Hier gilt die Devise: Je früher, desto besser.

Weitere Vorsorgeuntersuchungen hängen vor allem auch von der jeweiligen Familien- und Krankheitsgeschichte ab. Dazu gehören unter anderem Cholesterinmessung, Darmspiegelung und Knochendichtemessung.

 

Vorsorgen mit der richtigen Ernährung

Wenn man von Vorsorge spricht, dann spielt natürlich die Ernährung eine wesentliche Rolle. Nachfolgend nun einige Tipps zum Thema Ernährung:

Tipp 1: Essen Sie farbig, saisonal, regional und dem Kalorienbedarf angepasst.

Tipp 2: 5 am Tag - das heißt täglich mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Früchte essen.
Eine Portion entspricht einer Hand voll, die eigene Hand gibt die Menge vor. Gemüse und Früchte möglichst frisch, unverarbeitet und in roher oder gegarter Form zu sich nehmen, vielfältige, saisonale Gemüse und Früchte aus der Region auswählen.

Tipp 3: Essen Sie regelmäßig zu bestimmten Uhrzeiten.

Tipp 4: Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge von mindestens 2 Litern pro Tag.

Tipp 5: Lassen Sie sich Zeit für die Mahlzeiten und kauen Sie gut.

Tipp 6: Bewegen Sie sich regelmäßig und sorgen Sie für ausreichend Erholung und Entspannung.

Tipp 7: Bevorzugen Sie pflanzliche Öle mit hoher Qualität (z.B. Raps- oder Olivenöl) und essen Sie täglich eine kleine Handvoll ungesalzene Nüsse, Samen oder Kerne.

 

Die persönliche Vorsorge

Man weiß nie, welche Wendungen das Leben nimmt. Patientenverfügung, Organspende oder Testament sind Themen mit denen sich nicht nur ältere Menschen, sondern jeder, auseinandersetzen sollte.
Mit dem italienischen Staatsgesetz vom 22. Dezember 2017 ist die Modalität der Patientenverfügung neu geregelt worden. Mit einer Patientenverfügung können Personen vorab festlegen, wie sie im Fall einer schweren Erkrankung behandelt werden möchten, wenn sie diese Entscheidung krankheitsbedingt nicht mehr selbst treffen oder mitteilen können. Die Patientenverfügung ist auch deshalb wichtig, weil sie das Risiko unzulänglicher oder unnötiger Behandlungen verringert. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder an die Gemeinde. Denn für Angehörige und medizinisches Personal ist es sehr hilfreich, wenn man seinen Willen festgehalten hat. Dasselbe gilt für die Organspende. Niemand muss seine Organe spenden. Aber: Jeder sollte seiner Familie seinen Wunsch und Willen bekunden. Das spart in einem schwierigen Moment viel emotionale Belastung.

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