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Dienstag, 15 Oktober 2019 06:22

Nachhaltig Investieren

Mals/Obervinschgau - Gut besucht war der Informationsabend der Raika Obervinschgau am Dienstag (24.09) im Oberschulzentrum Mals zum Thema „Nachhaltig investieren“. „Der Begriff Nachhaltigkeit steht ganz groß im Raum“ sagte Direktor Werner Oberthaler als Gastgeber bei seiner Begrüßung. Es sei sinnvoll, mit kritischem Blick auch verschiedene Formen der Nachhaltigkeit zu werten, heute Abend wirtschaftlich ausgerichtet. „Ich danke, dass ich hier Gastgeber sein darf und wünsche einen angenehmen Verlauf.“ Ähnlich, wie man mit dem Präfix „Bio“ fast alles verkaufen kann, verhält es sich mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“ in der öffentlichen Debatte. Das einst erhabene Wort hat sich zu einer Werbefloskel gewandelt. Jeder versteht etwas anderes unter Nachhaltigkeit. Im Investmentbereich wird der Begriff durch die Brundtland-Kommission definiert: Nachhaltigkeit meint eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“. Andreas Platter von der Union Investment in Frankfurt am Main referierte über Lösungen, die Geldanlagen für unterschiedliche Kundenbedürfnisse nachhaltig machen. „Verantwortungsbewusste Anleger haben uns bereits rund 45,5 Milliarden Euro für Investitionen in nachhaltige Fonds anvertraut“. Investiert wurde in globalen Unternehmen, die auf ihre wirtschaftlichen, umweltbezogenen und sozialen Merkmale hin überprüft wurden. Ausgeschlossen werden Unternehmen, die Erträge aus Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Rüstung, Waffen und nicht jugendfreier Unterhaltung generieren. Roland Furgler stellte Ethical Banking vor. Das ist seit dem Jahre 2000 ein nicht gewinnorientiertes Geschäftsfeld der Raiffeisenkassen Südtirols. Hier wählt der Sparer aus sieben nachhaltigen und sinnstiftenden Linien aus, in welchen Bereich er sein Geld investieren will. Dazu gehören: gerechter Handel, Bäuerlicher Notstandsfond, energetische Sanierung, erneuerbare Energien, biologische Landwirtschaft, weniger Handicap und Handwerk in Südtirol. Alexander Agethle von der Hofkäserei stellte sein Projekt „Crowdfunding Englhörner“ vor. Es ging darum, Geld für die Finanzierung der neuen Hofkäserei von den Kunden zu bekommen. Der Käsevorabverkauf in Form von Gutscheinen war die technisch sauberste Lösung. 181 Menschen erwarben „Englhörner“ für eine Summe von 182.500 € und haben sich damit auf Jahre mit Agethles Käse eingedeckt. Zu guter Letzt stellte Raika-Direktor Markus Moriggl das Wirtschaftsförderungspaket der Raiffeisenkasse Obervinschgau vor. (aw)

Dienstag, 15 Oktober 2019 06:21

3D - 3Dietl – 3Dimensionen

Schlanders/Meran/Galerie am Pfarrplatz - In der Großfamilie Dietl gibt es viele Talente. Der Vater Hans Dietl aus Göflan war der bekannte Politiker. Er hat aber nicht nur politisiert, sondern auch meditiert. Er war ein Vordenker und politischer Rebell. Seine Leidenschaft für die Sache, die Kreativität, die Verbundenheit mit dem Land und die Weltoffenheit haben auch seine Kinder übernommen. Drei Dietl präsentieren nun bis am 25. Oktober in der Galerie am Pfarrplatz in Meran ihre kreativen Arbeiten. Unter dem Titel „Ausstellung 3D“ zeigen Brigitte, Wolfgang und Walter Dietl Bilder und Möbelstücke. Wolfgang, der seit 23 Jahren in Irland lebt, zeigt hier erstmals seine Bildern. Brigitte Dietl, die in der Nähe des Pfarrplatzes, im Haus Nr. 13 in ihrem Kunstwerkladen arbeitet, hat ihre Brüder zu dieser Familienausstellung animiert. Bei der Vernissage am 12. Oktober versammelten sich in der Galerie drei Generationen der Familie Dietl, sowie Freunde und Kunstliebhaber. Othmar Thaler betonte die gemeinsame Leidenschaft für das künstlerische Schaffen, aber auch die unterschiedliche Herangehensweise und Ausgestaltung. Ausdrucksstark, nachdenklichen und etwas ironisch sind die Bilder von Brigitte Dietl. Die kleinformatigen Bilder mit Menschengesichtern zeigen große, neugierige Augen. Viele Gesichter sehen aus wie Masken. Ihre abstrakten Bilder strahlen eine große Ruhe aus. Ganz anders die großflächigen Frauenbilder von Wolfgang Dietl. Es sind spontane, expressive Bilder, Frauengesichter mit einem traurigen Blick, die wie verloren wirken in ihrer Umgebung. Der Architekt Walter Dietl entwirft auch Möbel, Lampen und Schüsseln. Seine gradlinige, direkte Art, ohne Schnörkel, wird bei den ausgestellten Tischen und Stühlen sichtbar. Es geht ihm um Funktionalität und Eleganz. Bei der Eröffnungsfeier spielte Max Andres, der Mann von Brigitte auf der Gitarre, zusammen mit seiner Band Urania guitars. Als besonderes Getränk gab es den „Siemer“, ein Erfrischungsgetränk, das Andreas Dietl mit Schülern der FOS entwickelt hat. (hzg)

Dienstag, 15 Oktober 2019 06:19

OktoberFORST-Premiere erobert die Herzen

Forst - Am Freitag, 27. September 2019 wurde im Herzen der Spezialbier-Brauerei FORST in Forst/Algund das erste OktoberFORST feierlich eröffnet. Gesungen, getanzt und gefeiert wurde anschließend bei fröhlicher Stimmung im vollgefüllten Festzelt mit exklusivem Konzert der Kastelruther Spatzen. Dazwischen konnten bei der alljährlichen Benefizversteigerung zugunsten Südtirol hilft 100.000 Euro gesammelt werden.
Ein beeindruckender Festumzug, begleitet von Fahnenschwingern, Musikkappelle, Schützen- und Knappenvereinen, der FORST-Bierkutsche sowie ein traditioneller
Fassbieranstich durch Cellina von Mannstein eröffneten das dreitägige Bierfest in der Brauerei FORST. Für den Höhepunkt des Tages sorgte die Benefizversteigerung zu Gunsten der Hilfsorganisation „Südtirol hilft“, welche die letzten Jahre im Rahmen des Forster Weihnachtswaldes abgehalten wurde. Bei der gestrigen Versteigerung nahm Cellina von Mannstein der Spezialbier-Brauerei FORST über 200 Gäste und Freunde aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sport im innovativen Sudhaus der Brauerei FORST in Empfang. Dank 16 hochkarätiger Preise und weiterer großzügiger Spenden konnten im Laufe des Abends ganze 100.000 Euro für Südtiroler in Not gesammelt werden. „Es ist unglaublich berührend, wenn ich sehe wie viele Menschen ihr Herz erneut für hilfsbedürftige Menschen in Südtirol öffnen und uns tatkräftig mit Spenden unterstützen. Auf diesem Wege möchte ich mich hier bei all unseren Freunden und
Partnern nochmals bedanken, dass sie diese enorme Summe für Südtirol hilft ermöglicht haben“, so Cellina von Mannstein. Zudem werden während des dreitägigen OktoberFORST dank mehrerer Aktionen weitere Spenden zugunsten „Südtirol hilft“ gesammelt. Im prächtigen Festzelt, in dem die legendären Kastelruther Spatzen vor Tausende von Begeisterten auftraten, wurden die Gäste bei fröhlicher und ausgelassener Stimmung mit leckeren Oktoberfest-Schmankerl und den FORST-Bierspezialitäten kulinarisch verwöhnt. Neben vielseitiger Musik diente ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Brauereiführungen, Brasserie 1857-Meile, Gastronomieständen, Handwerkermarkt und verschiedenen Künstlern wie der Bodypainting-Weltmeister Johannes Stötter für Unterhaltung rund um die Uhr.

Dienstag, 15 Oktober 2019 06:16

Exklusiv: Calligraphy Cut

s24 8060pr-info Happy Hair - Die Kunden sind begeistert. Weniger Spliss, mehr Bewegung, Elastizität und Volumen für das Haar sind das Ergebnis von Calligraphy Cut. Was Calligraphy Cut ist? Die Frage ist schnell beantwortet: Eine neue Schneidetechnik, die das traditionelle Haare schneiden revolutioniert. Das Schneidewerkzeug ist ein Calligraph, ein Messer, mit einer schräg eingebauten Klinge, die einen perfekten Schneidewinkel möglich macht. So wird die Haarspitze im optimalen Winkel geschnitten und an den Enden entstehen keine Ausfransungen. Das hat auch eine Studie der Universität Münster bestätigt. Der Erfinder von Calligraphy Cut heißt Frank Brormann, bekannt aus der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“. Das Team von Happy Hair in Kortsch ist seit kurzem Calligraphy-Cut zertifiziert. Exklusiv im Vinschgau. Südtirolweit haben nur vier Haarsalons die Zertifizierung erhalten.
Die Vorteile von Calligraphy Cut auf einen Blick:
+ Gesundes Haar und mehr Elastizität
+ Mehr Bewegung, mehr Volumen und Fülle
+ Kein Spliss mehr und auffallend mehr Glanz von der Spitze an
+ Das Haar fühlt sich deutlich weicher an
+ Die Frisur hält länger und ist „Easy to style“
Calligraphy Schnitt: Ab sofort exklusiv bei „HappyHair“ in Kortsch.

Dienstag, 15 Oktober 2019 06:14

VION ermöglicht E-Bike-Spaß

s24 8060pr-info VION - Ich bin eigentlich keine Radfahrerin, aber mit dem Elektrofahrrad gefällt es auch mir“, sagt Verena Tröger auch Laas.
Nachdem sie im vergangenen Februar mit der Stromrechnung von VION auch das Angebot erhielt, Elektro-Fahrräder ausleihen zu können, entschied sie sich - auch im Sinne ihres Partners Helmut Haller - eines, beziehungsweise zwei, auszuprobieren. Sie kontaktierte die Geschäftsstelle von VION in Prad und erhielten sofort die Zusage. Dann füllte sie die entsprechenden Verträge aus. Im April konnten das Paar die zwei Elektroräder abholen.
„Es ist ein angenehmes Fahrgefühl, weil man beim Treten mit der Kraft der Batterie in vier Stufen die Unterstützung bekommt, die man gerade braucht“, sagt Verena. Zwei- bis dreimal in der Woche, je nach Lust und Laune und je nach Witterung brach das Paar in den Sommermonaten mit dem Rad zu kürzeren oder längeren Radtouren auf. Im Schnitt bewältigten sie jeweils 30 bis 40 Kilometer, ohne sich körperlich zu sehr verausgaben zu müssen. Radtouren führten sie ins Laaser Tal, auf die Göflaner Alm, auf die Schliniger Alm, zum Montoni, dem Funkturm bei Prad. Sie genossen die Runde Laas – Tanas – Schluderns an der Sonnenseite und erkundeten sogar das ferne Fleimstal, wobei die Anfahrt mit dem Auto erfolgte, in dem sie die Räder bis zum Taleingang transportierten. „Mit der Batterie hat es nie Schwierigkeiten gegeben. Diese hat immer problemlos durchgehalten und musste erst daheim wieder aufgeladen werden“, erklärt Verena.
Ende Oktober läuft der Leihvertrag aus. Die Leihgebühr pro Rad beträgt 600 Euro für sechs Monate. Verena spricht von einem günstigen Angebot. Wer sich beispielsweise am Gardasee ein E-Bike ausleiht, bezahlt pro Tag rund 50 bis 80 Euro. Der Vinschger Stromanbieter VION hat rund 40 Elektro-Fahrräder angekauft und stellt sie ihren Kundinnen und Kunden als Zusatz- Service auf Zeit zur Verfügung. Verena Tröger möchte das Angebot der VION auch im kommenden Sommer wieder nutzen, denn sie ist inzwischen eine begeisterte Radfahrerin geworden. (mds)

 

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden.

Montag, 14 Oktober 2019 13:55

Marienberger „A la Riva del Rom“

Valchava/Marienberg - Nach einer Busfahrt von der Grenze nach Valchava empfing der Pastor im Unruhestand Hans-Peter Schreich in der „Biblioteca Jaura“ eine überaus neugierige Schar vom Freundeskreis Marienberg. 40 Jahre lang hat Pastor Schreich die reformierte Gemeinde im Val Müstair betreut und in dieser Zeit unter anderem eine ansehnliche Bibliothek aufgebaut, in der kein Schriftstück über das Val Müstair, über das benachbarte Taufers im Münstertal und über die beiden Klöster St. Johann und Marienberg fehlt. Schreich referierte mit Begeisterung über Gemeinsames und Trennendes zwischen dem Val Müstair und dem Vinschgau. Verbindendes Element (später auch trennendes) waren die Klöster St. Johann und Marienberg. Über 720 Jahre lang bis 1816 waren der Vinschgau und das Val Müstair gemeinsam unter dem Bistum. Die Matscher Ritter hatten lange Zeit die Vogtei über beide Klöster. In großen Teilen des Vinschgau wurde rätoromanisch gesprochen bis es aufgrund der Reformation zu Beginn des 17. Jahrhunderts zum drastischen Zurückdrängen des Rätoromanischen vor allem auf Betreiben vom Marienberger Abt Matthias Lang gekommen ist. Seit s20sp4 10461618 sollte im Einflussgebiet von Marienberg nur noch auf Deutsch gepredigt werden, in Verwaltungsstellen und in den Gemeinden waren nur noch Deutschsprechende zugelassen. Romanisch wurde als Sprache der Ketzer verunglimpft. Schreich wies auf die wunderbaren Bemalungen der Häuser in Valchava hin und führte die Freunde Marienbergs in die evangelische und dann in die katholische Kirche. Den Kontakt mit Hans-Peter Schreich hatte das Vorstandsmitglied Gerhard Kapeller geknüpft und so einen Einblick in die Münstertaler Nachbarn ermöglicht.
A la riva del Rom, also entlang eines wunderbaren Weges am Rambachufer, wanderte die Gruppe talauswärts und überquerte die grüne Grenze bei Puntweil. Im Grenz-Gasthaus Avinga ließen die Marienberger, begleitet von Pater Pius und von Frater Aemilian bei zünftiger Marende den Wandertag ausklingen. (eb)

Montag, 14 Oktober 2019 13:54

„Petri Heil“ in Norwegens Fjorden

Vinschgau - Sieben Vinschger Fischerkollegen waren anfangs August vier Tage unterwegs, bis sie über Dänemark die Stadt Bergen in Norwegen und ihre Unterkunft in Feste Brügge erreichten. Von dort zogen sie zum Fischen aus. Tag für Tag fuhren sie am frühen Morgen, bepackt mit Regenschutz, warmer Kleidung, Proviant und Anglerausrüstung in zwei Booten hinaus in die Fjorde und versuchten ihr Glück. Der ständige Regen konnte ihnen nichts anhaben. „Die Gegend an den Fjorden zwischen Bergen und Trondheim ist wunderschön mit bunten Häusern aus Holz, die als Ferienhäuser genutzt werden. Diese Ecke ist auch für ihren Fischreichtum bekannt und besonders gut zum Fischen geeignet“, beschreibt Herbert Marseiler. „Wir konnten Schollen, Dorsche, Seelachse und Riesenmakrelen fangen.“
An Land wurden der Fangdann sortiert, gewaschen, filetiert, getrocknet, unter Vakuum eingepackt, eingefroren und zum Teil natürlich auch vor Ort in geselliger Runde verspeist. Abwechslungsweise hatte jeder der sieben Fischerkollegen einmal Küchendienst. Dasselbe galt für den täglichen Abwasch und die Reinigung des Bootes.
Die ursprünglich geplanten Wanderungen fielen regelrecht ins Wasser. „Nur an drei von den insgesamt zehn Tage hat es nicht geregnet“, sagt Marseiler. Mit großer Fisch-Ausbeute ging`s in Bergen wieder auf die Fähre und dann zurück in den Vinschgau, wo nun Familien und Freunde einzigartige Fischspezialitäten genießen können. (mds)

Montag, 14 Oktober 2019 13:53

Kulinarische Schatzsuche im Münstertal

Münstertal - Die Mitarbeiter vom Naturpark „Biosfera Val Müstair“ haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Zwischen Juli und Oktober bieten sie eine genussvolle Schnitzeljagd an, wie mehrere Naturparks in der Schweiz. Sie nennen es modern FoodTrail, also Schmankerlweg oder Esspfad. Wie funktioniert‘s? Los geht es im Hotel Helvetia in Müstair, dort wird man freundlich empfangen und mit Informationen und dem ersten Rätselblatt versorgt. Und: Es gibt Geschenke, nicht nur bei dieser Station, auch bei den folgenden. Meist zum Reinbeißen. Das Startgeld für Erwachsene beträgt 49 CHF, für Kinder sind 30 CHF zu entrichten. Spätestens bei der Station, die eine warme Mahlzeit serviert, dürfte der Beitrag nicht mehr als hoch empfunden werden. Mit dem Rätselblatt in der Hand geht die Suche weiter. Die Augen müssen offen sein, damit man richtig abbiegt und nichts übersieht, nur dann gelangt man zur nächsten Genussstation. Dort wartet ein neues Rätselblatt voller Hinweise. Insgesamt ist es ein großer Spaß für große und kleine Schatzsuchende. Kulinarische Besonderheiten, immer verbunden mit regionalen Produkten zum Thema „dal gran al pan“, machen den Foodtrail aus, aber auch Handwerk und Kultur sind mit eingebunden. Die schmucken Bündner Dörfer haben einiges zu bieten. Gerade die Gassen abseits der Hauptstraße sind sehenswert und überraschen. Auch der wilde Rombach hat seinen Reiz -der Genusswanderweg kann hier aber natürlich nicht verraten werden. Die Texte der Infoblätter sind liebevoll verrätselt, enthalten Details und sie teilen die lokalen rätoromanische Bezeichnungen mit. Wer will, erfährt allerhand Neues und staunt oft. Die reine Gehzeit beträgt max. 2,5 Stunden, da es aber mehrere Einkehrmöglichkeiten gibt, kann dieser Ausflug auch einen Tag füllen. Wer gemütlich am späten Vormittag startet, ist am späteren Nachmittag wieder im Vinschgau. Noch bis zum 20.10. und auch im nächsten Jahr gibt es den FoodTrail, eine Möglichkeit, hinter die Grenze zu schauen.
Maria Raffeiner

Dienstag, 15 Oktober 2019 13:03

Global denken, lokal handeln

Mals/Obervinschgau - Der von der Raiffeisenkasse Obervinschgau ins Leben gerufene Wirtschaftsbeirat tagte kürzlich zum 16. Mal im Oberschulzentrum von Mals. Im Mittelpunkt standen diesmal die Vinschger Sozialgenossenschaft VISO und die Ortsgruppe Mals des Handels- und Dienstleistungsverbandes HDS.

von Magdalena Dietl Sapelza

Think global, act local (Denke global, handle lokal), mit diesen Einstiegsworten begrüßte der Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau Markus Moriggl die Gäste. Es gehe wie beim Umweltschutz auch in der Wirtschaft einerseits darum, das große Ganze zu sehen und andererseits die kleinen Dinge vor Ort ins richtige Licht zu setzen, um die lokale Wertschöpfung zu stärken. Der Wirtschaftsbeirat, gegründet 2015, versuchte kürzlich bereits zum 16. Mal auf die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft einzugehen, Ideen zu sammeln, und Synergien zu schaffen. Der Abend, moderiert von Matthias Theiner, drehten sich um die Tätigkeiten der VISO und des HDS Ortsgruppe Mals. Die VISO stellten Sascha Plangger und Juliane Stocker vor. Die 2013 gegründete Sozialgenossenschaft bietet eine breite Palette an Dienstleistungen für Gemeinden, Betriebe, Institutionen und Privathaushalte an, so werden zum Beispiel die Schülerheime Malserhof und Moles geführt, Putz- und Mensadienste geleistet und einiges mehr. Über die Hälfte der 53 Beschäftigten sind sozial benachteiligte Menschen, die so in die Arbeitswelt integriert werden. „Wir sind stolz auf die Wertschöpfung, die wir schaffen“, sagte Plangger. „Wir setzen auf regionale Lebensmittel und kaufen vorwiegend vor Ort ein.“ Das ist ganz im Sinne des HDS, deren Ortsvertreter um Johann Zwick die Nahversorgung sichern und Orte lebendig erhalten. Die Situation sei in Zeiten des Online-Handels und der Tendenz zum Einkauf in großen Einkaufszentren nicht einfach, so Zwick und die Ausschussmitglieder Frowin Stecher und Harald Schuster unisono. Mit unterschiedlichen Aktionen, meist gemeinsam mit Vereinen und Verbänden werde versucht, die Menschen anzuregen, in heimischen Geschäften der Ortskerne einzukaufen. Erfolgreich war beispielsweise die Malser Weihnachtsaktion 2018, die auch Dank mehrerer Sponsoren organisiert werden konnte. „Nahversorgung und belebte Ortskerne haben mit Lebensqualität zu tun“, bekräftigte Schuster. Und jede Konsumentin, jeder Konsument, der die regionalen Kreisläufe bedient, könne etwas dafür, dass die Lebensqualität erhalten bleibt. Die kleinen Geschäfte vor Ort sind auch immer wieder bereit, Vereine zu unterstützen, was bei Discountern und großen Handelketten kaum der Fall ist. Der HDS zählt in der Gemeinbde Mals 55 Mitglieder, darunter sind 34 Einzelhandelsbetriebe, 15 Dienstleister und sechs Gastbetriebe. Um die Lebensqualität in den Orten zu erhalten wurde auch an diesem Abend das Bewusstsein aller gestärkt, „lokal zu handeln“.

Montag, 14 Oktober 2019 13:50

Weihnachtskarten

Südtirol/Vinschgau

60 Jahre für Kinder, Jugendliche und Eltern engagiert

Weihnachtskarten des Südtiroler Kinderdorfes
Schon seit über 60 Jahren begleitet das Südtiroler Kinderdorf Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen, seit über 15 Jahren in Not geratene Frauen mit ihren Kindern, seit über 5 Jahren bietet es auch „aufsuchende Familienarbeit“ und seit über 10 Jahren verschiedene therapeutische Dienste für Kinder und Jugendliche an. Dabei sind die entsprechenden Kosten zu 40% durch Spenden, Aktionen und Eigenmitteln zu decken.
Auch dieses Jahr – nunmehr seit über 35 Jahren - bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets aus Werken namhafter Südtiroler Künstler sowie Kinder aus dem Südtiroler Kinderdorf an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient zur Kostendeckung der Angebotserweiterung des Kinderdorfes und es ist eine gute Gelegenheit für die Entsendung Ihrer Weihnachts- und Neujahrswünsche, zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf helfen.

 

Auskünfte/Prospektanforderung ab Oktober
Südtiroler Kinderdorf Außenstelle Meran/Rennweg 23, 39012 Meran
T 0473 230287 sowie
0472 270533; F 0473 492022
Mo.-Fr. von 9:00 – 12:00 Uhr.
www.kinderdorf.it
verein@kinderdorf.it
Bitte teilen Sie uns bei der Bestellung der Weihnachtskarten Ihre Daten für den Empfang der elektronischen Rechnung mit.


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